Bremens Partnerstadt Dalian: Gefängnis verweigert Krebskranken Haftaussetzung

(Minghui.org) Die Falun-Gong-Praktizierende Li Chunmei aus der Stadt Dalian ist seit fast drei Jahren rechtswidrig im Frauengefängnis Shenyang eingesperrt. Ihr Leben ist in höchster Gefahr, dennoch weigern sich die Behörden, ihr Haftaussetzung zur medizinischen Versorgung zu gewähren.

Li war am 21. Juli 2014 von Polizisten der Polizeibehörde Zhongshan in ihrer Wohnung verhaftet worden. Die Beamten durchsuchten ihre Räumlichkeiten und brachten sie zur Polizeiwache Guilinjie und später ins Untersuchungsgefängnis Dalian.

Am 9. April 2015 verurteilte das Gericht Ganjingzhi die Praktizierende zu drei Jahren und zwei Monaten Gefängnis. Sie legte beim Mittleren Gericht in Dalian Berufung ein, diese wurde jedoch abgelehnt.

Am 15. September 2015 brachten sie Li ins Frauengefängnis Shenyang, wo ihr gesundheitlicher Zustand jedoch nicht für eine Aufnahme reichte. Deswegen kam sie wieder zurück ins Untersuchungsgefängnis. Ende Oktober brachte man sie erneut trotz ihres schlechten Gesundheitszustandes ins Gefängnis.

Im April 2017 begann ein Tumor unter ihrem rechten Kiefer größer zu werden und entstellte ihr Gesicht. Laut einer Diagnose vom Krankenhaus für Zahn-Mund-Kieferheilkunde an der medizinischen Universität Chinas ist es ein fortgeschrittener bösartiger Tumor.

Ihr Mann forderte formell Lis Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung, doch die Forderung wurde abgelehnt. Die Gefängnisleitung sagt, dass sie Li erst freilassen würde, wenn sie stirbt.

Seit ihrer Inhaftierung durfte Li ihre beiden kleinen Töchter nicht mehr sehen. Auch zum Begräbnis ihrer Mutter in diesem Jahr konnte sie nicht gehen.