Der Wille zur Kultivierung – was uns wanken lässt

(Minghui.org) Die alten Mächte stören gezielt Falun-Dafa-Praktizierende. Alle diese Störungen können den Willen, sich zu kultivieren, ins Schwanken bringen. Viele Praktizierende erkennen bis zum heutigen Tag noch nicht, worin sich der feste Wille eines Dafa-Jüngers zeigt. Einige von ihnen folgen dann dem Arrangement der alten Mächte. Wenn man den festen Willen zur Kultivierung nicht durch tiefgründiges Fa-Lernen und die wahre Kultivierung herausstählen kann, wird es schwierig, fleißig voranzukommen. Man kann in Folge in einen Zustand der Depression gleiten und sogar der Vernichtung entgegengehen.

Den Willen, das Fa zu lernen, festhalten

Lebewesen des alten Kosmos verstehen die Kultivierung nur von der eigenen Ebene aus, die begrenzt ist. Sie alle wissen nicht, dass es ein noch grundlegenderes Dafa im Kosmos gibt, das noch höhere Ebenen umfasst. Hinzu kommt, dass sie sich die Ermahnung des Meisters überhaupt nicht anhören. Die schlimmste Methode dieser Lebewesen besteht darin, die Kultivierenden beim Fa-Lernen selbst zu stören. Dies stellt eine Prüfung für die Lernenden dar. Das hat einen Grund: Wenn die alten Mächte ein Lebewesen für nicht würdig genug halten, lassen sie es das Fa nicht erhalten. Der Meister erklärt uns das Dafa, aber wenn wir das Fa nicht gut lernen und uns nicht wahrhaftig kultivieren, dann gehen wir auf dem Weg, den die alten Mächte für uns arrangiert haben. Man sollte den Willen beibehalten, das Fa zu lernen; man sollte sich möglichst jeden Tag Zeit für das Fa-Lernen nehmen. Das Gelernte sollte von ganzem Herzen aufgenommen werden, sodass man beim Fa-Lernen eine neue Erkenntnis gewinnen kann. Das Fa beharrlich zu lernen, ist eine langangelegte Prüfung für uns in der Kultivierung. Sobald man nachlässt, nutzen die alten Mächte diese Lücke aus und verstärken die Eigensinne und schwächen den Willen, das Fa zu lernen, sodass man vom Dafa abweicht. Die Umsetzung des Fa-Lernens ist ein langfristiger Prozess, bei dem die Kultivierungsebenen durchbrochen werden können. Wenn man stabil weiterlernen kann, nutzt man das Fa-Lernen als die beste Gelegenheit, um den Willen zur Kultivierung zu stärken.

Ständig nach innen schauen

Nach innen zu schauen, ist unerlässlich, wenn es um den Willen zur Kultivierung geht. Wenn man in Konflikte gerät, schaut man nach innen. Wenn man Probleme hat, schaut man nach innen. Bei allen Begegnungen mit Menschen und allen Angelegenheiten schaut man nach innen. Wenn man etwas falsch gemacht hat, schaut man nach innen. Wenn man recht hat, schaut man auch nach innen. Man schaut in einer schwierigen Lage nach innen und selbst in einer günstigen Lage vergisst man auch nicht, nach innen zu schauen. Beim ersten Gedanken schaut man nach innen. Auch wenn es sehr schwierig ist, schaut man nach innen – man schaut einfach immer nach innen. Wenn man das nicht schafft, kann man die sogenannten Prüfungen der alten Mächte, die zur Sabotage führen, nicht bestehen und somit das Arrangement der alten Mächte nicht komplett verneinen. Das Nach-innen-Schauen bedeutet vom Wesen her gesehen auch, sich selbst zu verändern. Die Verkörperung bei einem Praktizierenden zeigt sich im Kampf zwischen der menschlichen Gesinnung und dem Willen zur Kultivierung. Das ist eben der Prozess, durch den ein Lebewesen aus dem alten Kosmos heraustreten kann.

Standhafte aufrichtige Gedanken

Das Durchhaltevermögen und das Vermögen zu leiden, haben für einen Menschen eine Grenze. Ein Dafa-Praktizierender kann all das während der dämonischen Schwierigkeit überstehen, weil das Dafa grenzenlose Kraft besitzt. Die standhaften aufrichtigen Gedanken bilden eine Grundlage, die der Praktizierende durch das dauerhafte Fa-Lernen erschafft. Wenn das menschliche Herz wächst, die Eigensinne sich ausbreiten, dann werden die aufrichtigen Gedanken ins Wanken gebracht. Der Wille, sich zu kultivieren, wird dann geschwächt. Wenn man zu jeder Zeit einen guten Kultivierungszustand bewahrt und wachsam ist, dann kann man durch das Dafa die menschlichen Gesinnungen berichtigen und somit an den aufrichtigen Gedanken festhalten. Während der dämonischen Schwierigkeiten und wenn man den Pass durchbricht, werden die aufrichtigen Gedanken ebenfalls verstärkt. Die aufrichtigen Gedanken können die göttlichen Fähigkeiten in Kraft setzen, dann wird die göttliche Seite wieder aufwachen.

Den Willen, fleißig voranzukommen, beibehalten

Die Kultivierung ist, wie mit einem Schiff gegen den Strom zu fahren. Wenn man nicht vorwärts kommt, dann fährt man rückwärts. Wenn man nicht fleißig vorankommt, kann es sein, dass man auf einmal bei allem nachlässt, es kann sogar sein, dass alles zusammenbrechen kann. Viele haben wohl solche Erfahrungen gemacht, dass man eine Zeitlang einen ziemlich guten Kultivierungszustand beibehält, dann aber nachlässt. Man kann dem Gedanken, eine Pause machen zu wollen, nicht widerstehen. Es kann auch passieren, dass man sich plötzlich ausruhen möchte, nachdem man eine Zeitlang mit dem Fa-Lernen beschäftigt gewesen war. Die Pause wird sich vielleicht zu einer langen Pause ausdehnen und sich zu einer großen Depression entwickeln.

Stärke und Schwäche

Dafa gibt den Kultivierenden unterschiedliche Fähigkeiten, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Das Fundament für manche Fähigkeiten wurde Leben für Leben angelegt. Das Arrangement hat eine positive Seite, jedoch zeigt sich auch die negative Seite. Je stärker dabei die Fähigkeit ist, umso größer wird das Problem. Es ist schwer zu erkennen und nicht leicht zu beseitigen. Wir dürfen nicht irgendwelche menschlichen Gesinnungen entstehen lassen, wenn wir es gut machen. Zugleich sollten wir uns klar über die Fa-Grundsätze sein und wachsam bleiben. Wenn man es jetzt gut macht, kann es sein, dass es in noch mikroskopischeren Räumen nicht rein genug ist. Die Kultivierung in der Fa-Berichtigung ist ein Prozess, man vervollkommnet dabei die Buddha-Natur und schwächt gleichzeitig die Dämon-Natur. Man lässt die Dämonnatur los und räumt die negativen Dinge weg. Dann kommen die Fähigkeiten zur Geltung, die die Fa-Berichtigung benötigt.

Hinfallen

Wir nennen als Beispiel den Pass der Erotik. Auf der Minghui-Website sind viele diesbezügliche Erfahrungsberichte veröffentlicht. Wenn das Problem groß und die menschliche Gesinnung stark ist, sodass man hinfällt, sollte man unbedingt achtsam sein und aus dem Vorfall eine Lektion lernen sowie den Willen stärken, sich zu kultivieren. Wie kann man dann wieder Fehler machen? 

Der Meister sagt:

„Wenn du den ersten Paß nicht überwunden hast, wird es dir beim zweiten Paß sehr schwer fallen, dich zu beherrschen. Doch es gibt auch diesen Fall: Beim ersten Mal hast du den Paß nicht überwunden, und nachdem du aufgewacht bist, bereust du es sehr. Dieser psychische Zustand wird vielleicht die Einprägung in deinen Gedanken verstärken. Wenn du dann wieder auf das Problem stößt, kannst du dich beherrschen und den Paß überwinden. Wenn jemand den Paß nicht überwunden hat und auch nicht darauf achtet, wird es später noch schwieriger für ihn, sich zu beherrschen, das ist garantiert so.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 190)

Auch wenn man den Pass einmal gut überwunden hat, sollte man ihn nicht leichtsinnig betrachten. Die menschliche Gesinnung wird Schicht für Schicht beseitigt und die Anforderungen werden immer höher. Die alten Mächte arrangieren es so, dass die Störung immer wieder auftritt. Wenn man nicht gut damit umgehen kann, könnte der Wille zur Kultivierung in Schwanken geraten. Wieso kann man es nicht gut machen? Wenn wir etwas nicht gut machen, nutzen die alten Mächte diese Situation aus, um uns zu zerstören. Auch wenn wir es gut machen, rufen die alten Mächte eine Störung hervor. Doch was auch immer geschieht, man kultiviert sich einfach weiter, wenn man hingefallen ist. Wenn man sich nicht gut kultiviert, dann kultiviert man sich eben weiter, bis man wieder einen guten Kultivierungszustand erreicht hat – sich einfach weiter kultivieren und zwar bis zum Ende.

Einsamkeit überwinden

In der Vergangenheit galt es als Maßstab für die Kultivierung, die Einsamkeit aushalten zu können. Wenn man menschliche Gesinnungen hat, spürt man die Einsamkeit. Wenn man fleißig vorankommt, hat diese menschliche Gesinnung keinen Halt mehr. Die Einsamkeit hat viele Erscheinungsformen. Manchmal findet man, dass alles sinnlos ist. Will man sich überhaupt weiter kultivieren? Macht man noch die drei Dinge? Wenn man in der Zeit der Fa-Berichtigung ab und zu Einsamkeit spürt, bedeutet das, dass der Wille durch eine Störung bewegt wird. Die Einsamkeit ist auch mit dem Ego, dem Streben nach Gemütlichkeit und dem Streben nach Zeit verbunden. Wenn man sich dessen bewusst ist und die Zeit gut nutzt, um die drei Dinge gut zu machen und sich von allen anderen Gesinnungen überhaupt nicht bewegen lässt, dann ist das erst die Verkörperung des diamantfesten Willens eines Dafa-Kultivierenden.