(Minghui.org) Manche Praktizierende machen sich ständig Gedanken über die Zeit und hoffen, dass die Verfolgung bald beendet sein wird. Das wird zum Gegenteil führen, d.h., dass der Meister die Zeit für die Fa-Berichtigung verlängern muss. Wir haben diese Lektion bereits tiefgehend gelernt. Kürzlich wurde unter Praktizierenden verbreitet, dass die häretische Kommunistische Partei Chinas im Jahr 2017 oder 2018 stürzen würde. Daraufhin flammte bei manchen Praktizierenden erneut die Hoffnung auf, dass die Verfolgung bald beendet sein wird. Bitte denkt einmal darüber nach, ob das wieder zum Gegenteil führen wird.

Es ist wichtig, dass wir Falun-Dafa-Praktizierende den Gedanken der Beendigung der Verfolgung loslassen. Das Dafa ist harmonisierend. Wenn wir es mit ruhigem Herzen lernen, wird es uns Weisheit schenken und Hinweise geben. Solange wir ohne zu trachten das Fa lernen, werden wir auf alles eine Antwort finden.

Hinweise des Meisters

Der Meister sagte vor neun Jahren:

„Zurzeit, durch das stete Vorantreiben der gesamten Lage der Fa-Berichtigung, hat man das Gefühl, dass der Raum an der Oberfläche nur mit einem Fingerdruck schon durchbrochen werden könnte. Es ist sehr wenig übrig geblieben.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der New Yorker Fa-Konferenz 2008, 24.05.2008)

Ich verstehe es so, dass die Fa-Berichtigung bereits in der Menschenwelt angekommen wäre, wenn wir alle eifriger gewesen wären und es gut gemacht hätten. Der Meister hat auch gesagt, dass den Menschen, die noch nicht errettet worden sind, und den Praktizierenden, die noch hinterherhinken, keine Chance mehr gegeben wird, sobald das Fa beginnt, die Menschenwelt zu berichtigen.

In diesem Jahr sagte der Meister noch einmal auf der Fa-Konferenz in New York:

„Vorhin habe ich gesagt, dass die Fa-Berichtigung in die Endphase gekommen ist und fast zu ihrem Ende kommt. Es geht über zu der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt. Deshalb sollt ihr es in dieser Phase noch besser machen, sodass eure Mühen nicht umsonst sein werden.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung zum 25. Jahrestag der Verbreitung von Dafa auf der Fa-Konferenz in New York, 14.05.2017)

Diese Worte sind vielleicht eine Prüfung für diejenigen, die sich ständig Gedanken über die Endzeit machen.

Als Dafa-Praktizierende sollen wir wissen, dass der Meister dabei ist, das Fa zu berichtigen. Der Meister hat alles unter Kontrolle. Er arrangiert das zukünftige Universum. Die Fa-Berichtigung verändert sich je nach Bedarf des zukünftigen Universums. Die Fa-Berichtigung in der Menschenwelt steht unmittelbar bevor. Allerdings wissen wir nicht, wie lange es noch dauern wird, bis es soweit ist. Ich denke, dass der Schlüssel darin liegt, wie viele Menschen letztendlich errettet werden, und ob die zurückgebliebenen Dafa-Praktizierenden aufholen können.

Wir Dafa-Praktizierende sollen die übrige Zeit wertschätzen und die drei Dinge gewissenhaft erfüllen. Der Meister hat immer wieder gesagt, dass das am wichtigsten ist. Wir sollten nicht an ein baldiges Ende der Verfolgung denken, sondern daran, so schnell und so viele Menschen wie möglich zu erretten.

Bereits vor mehr als zehn Jahren sagte der Meister:

„Früher habe ich gesagt, dass alles, was sich heute in der menschlichen Gesellschaft ereignet, im Grunde genommen durch das Herz der Dafa-Jünger verursacht worden ist. Es existieren zwar die alten Mächte, aber wenn du dieses Herz nicht hast, können sie nichts machen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA, 30.11.2002)

Früher dachte auch ich sehr eigensinnig an ein baldiges Ende der Verfolgung. Zudem hatte ich einen Abschnitt der Fa-Erklärung des Jahres 2002 missverstanden. Ich nahm an, dass es das Arrangement des Meisters wäre, dass die Verfolgung nicht noch 10 Jahre dauern würde. Das bedeutet, dass ich das Arrangement der alten Mächte unbewusst anerkannt habe. Als ich einmal tiefer über mein eigensinniges Trachten nach Beendigung der Verfolgung nachdachte, erkannte ich, dass es den Aspekt von Verlust und Gewinn in der Menschenwelt betraf.

Der Meister sagte:

„Bitternis und Freude gewöhnlicher Menschen nicht zu Herzen nehmen:Ein Kultivierender.Nicht an weltlichen Gewinn und Verlust festhalten:Ein Arhat.“(Li Hongzhi, Aus den Drei-Weltkreisen heraus, 05.1995, in: Hong Yin I)

Mein Trachten nach Beendigung der Verfolgung war mit Erwartungen an die alltäglichen Menschen verbunden. Es war mir zum Beispiel wichtig, welche Meinung sie von uns hatten. Ich hätte mich sehr gefreut, wenn die alltäglichen Menschen das Dafa rehabilitiert hätten. Manchmal fragte ich mich, ob ich weiter Dafa praktizieren würde, wenn ich wüsste, dass ich die Menschenwelt verlassen müsste, ohne, dass die Verfolgung beendet wäre.

Das wirft die Frage auf: „Wofür kultiviere ich mich?“ Der Meister sagte, dass die Dafa-Jünger die richtige Frucht erhalten würden, auch wenn sie die Menschenwelt früher verließen. Also, wovor hatte ich noch Angst? Im Wesentlichen liegt es daran, Leben und Tod noch nicht losgelassen zu haben.

Der Meister sagte:

„Das Böse wird sich den Kopf zerbrechen, um dich nach unten zu ziehen. Auch manche Gottheiten wollen überhaupt nicht, dass ihr euch nach oben kultiviert. Ihr sollt nicht denken: „Sie meinen es gut mit uns. Sie wollen, dass wir uns nach oben kultivieren.“ Nein! Sie versuchen alles Mögliche, um euch nach unten zu ziehen, sie lassen euch nicht nach oben kommen. So müsst ihr denken, in Wirklichkeit ist es auch so. Die Gottheiten unterschiedlicher Horizonte haben auch unterschiedliche Gedanken. Während der Fa-Berichtigung können sie nicht sehen, wie das wahre Antlitz des Kosmos letztendlich ist. Manche von ihnen können sich mit der Fa-Berichtigung und mit den Dafa-Jüngern eben nicht abfinden.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Los Angeles City, 25.02.2006)

Warum sind denn manche Gottheiten nicht von uns überzeugt? Der Grund ist, dass Dafa-Praktizierende noch verschiedene Eigensinne oder viel Karma haben. Darüber hinaus geht es auch darum, ob Dafa-Praktizierende Leben und Tod loslassen können. Die alten Mächte scheuen sich nicht einmal, ihr Leben zu verlieren, um an der Fa-Berichtigung mitzuwirken und das zu bekommen, was sie haben wollen. Sie sind sehr eigensinnig, da sie die Grundsätze des alten Kosmos bewahren wollen. Wir Dafa-Praktizierende kultivieren uns entsprechend den Grundsätzen des neuen Kosmos. Unsere Aufgabe ist, das Dafa in der Menschenwelt zu bestätigen. Aber wie viele Dafa-Praktizierende können Leben und Tod wirklich loslassen, um das Dafa zu schützen?

Der Meister sagte:

„Wenn ein Kultivierender, egal unter welchen Umständen, den Gedanken an Leben und Tod ablegen kann, fürchtet sich das Häretische und Böse sicherlich davor; wenn alle Schüler das hinkriegen, wird das Häretische und Böse von selbst vernichtet.“ (Li Hongzhi, Den letzten Eigensinn beseitigen, 12.08.2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Dem Wesen nach können viele Dafa-Praktizierende Leben und Tod noch nicht loslassen, weswegen die Verfolgung bis heute andauert.

Der Meister sagte:

„Die alten Mächte sagten: „Auch wenn wir zu einem Nichts vernichtet würden, würden wir dir nicht zustimmen, deine Jünger in dieser Periode am helllichten Tag emporsteigen zu lassen.“ Auch wenn ich sie zu Nichts vernichten würde, würden sie dem nicht zustimmen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 15.05.2016)

Die alten Mächte werden umfassend aufgelöst, weil sie sich an der Störung der Fa-Berichtigung beteiligt haben. Aber können wir den Maßstab des neuen Kosmos erreichen, ohne es geschafft zu haben, Leben und Tod loszulassen, um das Dafa, d.h., die Grundsätze des neuen Kosmos zu bewahren? Die alten Mächte akzeptieren das keinesfalls. Daher gilt: Egal wann die Verfolgung beendet sein wird, egal ob die Menschheit das Dafa rehabilitiert oder nicht, sollen wir nicht eigensinnig an diesem Gedanken festhalten.

Der Meister sagte:

„Setzt keinesfalls Hoffnung in die bösartige Kommunistische Partei Chinas. Dieser böse Dämon ist gekommen, um die Menschheit zu vernichten. Bei der Erklärung der wahren Umstände sollt ihr die Menschen auf jeden Fall ihre Natur erkennen lassen. Die Dafa-Jünger sollen ihr gegenüber keinesfalls Illusionen haben.“ (Li Hongzhi, Einen klaren Kopf bewahren, 06.11.2012)

In etlichen Artikeln auf der Minghui-Website wurde erwähnt, dass der Meister die Zeit der Kultivierung in der Fa-Berichtigung wiederholt für uns verlängert hat. Aber von den Fa-Grundsätzen her gesehen beeinflusst es nur die Zeit für die Fa-Berichtigung in der Menschenwelt. Das endgültige Ende der Fa-Berichtigung ändert sich jedoch nicht.

Der Meister sagte:

„An welchem Tag auch immer die Geschichte endet, dieser Termin wird auf keinen Fall verschoben. Veränderungen darf es nur bei den konkreten Dingen oder in dem Prozess geben. Was nicht gut gemacht wurde, wird die späteren Dinge beeinflussen, aber der endgültige Termin lässt sich nicht nach hinten verschieben. Das hat nichts damit zu tun, ob der Meister barmherzig oder unbarmherzig ist.“ (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag, 13.05.2012)

Das Verlängern der Zeit für die Fa-Berichtigung ist von unseren menschlichen Gesinnungen verursacht. Als Dafa-Praktizierende sollen wir tiefer darüber nachdenken, warum wir so eigensinnig an dem Gedanken an Endzeit und Vollendung festhalten. In der Tat liegt es daran, Leben und Tod nicht loszulassen und Verlust und Gewinn nicht leicht zu nehmen.