Frau nach 15 Tagen Haft in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gesperrt (Provinz Guangdong)

(Minghui.org) Die Entlassung von Zheng Yingzhu aus der Stadt Guangzhou war für den 30. Mai 2017 festgesetzt. Doch statt sie freizulassen, wurde sie direkt in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht, wo sie bis heute eingesperrt ist.

Die Praktizierende war am 14. Mai 2017 verhaftet worden, weil sie mit anderen Menschen über die Verfolgung von Falun Gong [1] durch das kommunistische Regime gesprochen hatte.

Ihre Familie wurde informiert, dass sie nach 15 Tagen freigelassen werde.

Am 30. Mai kamen ihre Angehörigen um 8:00 Uhr beim Untersuchungsgefängnis an. Der Portier erklärte ihnen, dass sie um 9:30 Uhr wiederkommen sollten, um Zheng abzuholen.

Die Familie beschloss jedoch, draußen zu warten. Kurz nach 9:00 Uhr sahen die Angehörigen ein Polizeiauto aus dem Tor fahren, in dem Zheng saß. Sie wollten das Auto aufhalten, doch es fuhr sofort rückwärts auf das Gefängnisgelände zurück.

Zheng wurde in ein anderes Auto gesetzt und durch den Hinterausgang weggefahren. Ein Bekannter Zhengs sah, dass ein Mitarbeiter des lokalen Straßenkomitees namens Chen Fengying im Auto saß. Durch diesen Bekannten erfuhren die Angehörigen, was passiert war, und suchten am nächsten Tag das Straßenkomitee auf. Dort erklärte man ihnen, dass Zheng in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht worden sei, weil sie sich geweigert habe, Falun Gong aufzugeben.

Das Komitee drohte, auch Zhengs Schwester in die Gehirnwäsche-Einrichtung zu bringen, sollte sie nicht aufhöre, wegen Zhengs Freilassung Druck zu machen.


[1] Falun Gong ist ein buddhistischer Kultivierungsweg, der von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt wurde. Es verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. In China wird Falun Gong jedoch seit 1999 durch das kommunistische Regime verfolgt.