Lektion gelernt, wie bedeutsam gewissenhaftes Fa-Lernen ist

(Minghui.org) 1998 begann ich Falun Dafa zu praktizieren. Nach Jahren der Kultivierung erkannte ich, wie wichtig es ist, die Schriften von Falun-Dafa gewissenhaft zu studieren.

Der Meister erklärte:

„Für euch als Dafa-Jünger ist eure Kultivierung erstrangig. Denn hättest du dich selbst nicht gut kultiviert, könntest du die Sachen, die du machen sollst, nicht bewerkstelligen … Deshalb dürft ihr es auf keinen Fall zu leicht nehmen. Das betrifft insbesondere das Lernen des Fa. Ihr müsst das Fa unbedingt ernsthaft und gewissenhaft lernen …Wenn man das Fa nicht gut gelernt hat, kann man viele Dinge nicht gut machen.“ (Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, Fa-Erklärung in Washington D.C. 2011, 16.07.2011)

Ich habe in dieser Hinsicht eine ernsthafte Lektion erhalten, die ich mit den Praktizierenden teilen möchte.

Vor nicht allzu langer Zeit half ich einem Mitpraktizierenden bei der Online-Strafanzeige gegen Jiang Zemin, den ehemaligen Staatschef Chinas , der die Verfolgung von Falun Dafa in Gang gesetzt hatte. Mein Mann rief mich mitten drin an und sagte, dass ich an meinem Arbeitsplatz gebraucht würde. Ich fragte mich, ob es mit der Anzeige im Zusammenhang stand. Mehrere Praktizierende an meinem Arbeitsort waren deswegen von höheren Stellen behelligt worden.

Ich hatte keine Angst und dachte, wenn sie nach der Anzeige fragten, würde ich die Gelegenheit wahrnehmen und ihnen über die Tatsachen der Verfolgung berichten. Als ich ankam, war mein Mann schon mit zwei Direktoren dort. Sie fragten mich nach der Anzeige. Als ich anfing, die Fakten über die Verfolgung zu erklären, begann einer von ihnen mit mir in einem harten Ton zu streiten. Meine kämpferische Mentalität tauchte auf, was ihn noch wütender machte. Mein Mann hatte Angst und versuchte die Dinge zu beruhigen. Nach dem Gespräch waren alle aufgebracht. Ich bereute es, diese Angelegenheit nicht gut gemacht zu haben. Ich hatte das Fa nicht gut gelernt und war einfach nur damit beschäftigt gewesen, die Dinge zu erledigen.

Als mein Mann nach Hause kam, erzählte er mir, dass sie eine schriftliche Erklärung von mir verlangten, dass ich auf das Praktizieren von Falun Dafa verzichten würde. Dieses Schreiben würden sie am nächsten Tag dem Büro 610 weiterleiten.

Ich erinnerte mich an die Worte des Meisters:

„Egal in welcher Situation, man soll nicht mit den Aufforderungen, Befehlen und Kommandos der Bösen zusammenwirken.“ (Li Hongzhi, Die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Schüler sind mächtig, 24.04.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Ich teilte meinem Mann mit, dass ich nicht unterschreiben würde. Sie drohten ihm, dass ich bei einer Weigerung entlassen würde. Ängstlich und wütend schrie er mich an, dass ich egoistisch sei und dass ich unsere Familie zerstören wolle.

Ich erinnerte ihn daran, dass es legal war, Jiang anzuzeigen. Zudem würde ich ihretwegen die Unterschrift verweigern, denn ich wolle nicht, dass sie deswegen ein Verbrechen begingen. Aber mein Mann hatte seinen Verstand verloren. Er begann Gegenstände herumzuwerfen und Möbel zu zertrümmern. Ich reagierte nicht und blieb ruhig.

Am nächsten Morgen drängte mich mein Mann erneut, die Erklärung zu unterschreiben. Er war enttäuscht und ging weg. Als er am Abend nach Hause kam, sagte er mir, dass sie meine Unterschrift nicht mehr verlangten.

Ein paar Tage später begannen Beamte vom Büro 610, meinen Mann anzurufen und warnten mich, dass sie bald zu Besuch kämen. Sie sagten, ich müsse Falun Dafa aufgeben oder ich würde verhaftet und unser Haus geplündert werden.

Jedes Mal, nachdem sie angerufen hatten, verlor mein Mann die Beherrschung und setzte mich noch mehr unter Druck. Weil ich das Fa nicht gut gelernt hatte, hätte ich durch die ständigen Drohungen beinahe nachgegeben.

Ich bat den Meister, meine aufrichtigen Gedanken zu stärken. Ich benutzte nun jeden Augenblick, um das Fa zu lernen. Ich beschloss, alles zu verneinen, was nicht vom Meister arrangiert worden war. Obwohl ich Lücken in meiner Kultivierung hatte, würde ich sie mit dem Fa berichtigen und die Verfolgung verneinen. Nachdem ich für eine lange Zeitspanne das Fa gelernt und aufrichtige Gedanken ausgesendet hatte, bemerkte ich, dass mein Umfeld reiner und klarer wurde. Ich beschloss, den Manager zu treffen und mit ihm aus ganzem Herzen zu sprechen.

Meister sagte uns:

„Ich sage häufig, wenn ein Mensch voll und ganz dem Wohl der anderen Menschen dient und nicht die geringsten eigenen Absichten und Einstellungen hat, die Worte, die aus ihm kommen, können den anderen Tränen in die Augen treiben. Ich habe euch nicht nur Dafa gelehrt. Meine Art überlasse ich euch auch. Der Sprachstil, Gutherzigkeit bei der Arbeit und dazu die Argumente können das Menschenherz ändern, aber niemals Befehle.“ (Li Hongzhi, Klar und wach, 13.06.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Ich wollte einfach die Dinge nach der Lehre des Meisters tun, egal was seine Haltung dazu war. Ich wollte ihn nur über die Verfolgung aufklären, um ihm eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Ich ging zum Haus des Direktors. Er war überrascht mich zu sehen. Ich entschuldigte mich, dass ich mit ihm gestritten hatte. Ich erzählte ihm, wie ich in der Vergangenheit unter vielen Krankheiten gelitten hatte. Erst als ich mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen hätte, sei ich krankheitsfrei geworden. Außerdem hätte sich auch mein Charakter durch das Befolgen der Lehre verbessert. Ich erklärte ihm, dass ich die Strafanzeige gegen Jiang ohne Eigennutz eingereicht hätte. Ich wolle damit diejenigen warnen, die blindlings Jiang folgten, damit sie aufhörten Verbrechen zu begehen, und für sich eine bessere Zukunft wählten.

Der Meister half mir, und durch meine mitfühlenden Worte, hörte der Manager ruhig zu und äußerte sich manchmal sogar dazu. Dann änderte sich seine Haltung. Später warnte er nachdrücklich meinen Mann, dass Angestellte des Büros 610 der Provinzialebene geplant hatten, zu unserer Firma zu kommen, um mit mir zu sprechen.

Am nächsten Tag kamen sie zu unserer Firma. Sie sprachen aber nicht mit mir und suchten mich auch nicht.

So wie der Meister sagte:

„Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen.“ (Li Hongzhi, Störungen beseitigen, 05.07.2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Danke Meister! Ich werde die Lehre des Meisters beherzigen, das Fa gut lernen und die aufrichtigen Gedanken stärken.