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Medienbericht: Sie protestieren „friedlich an ihrem Informationsstand gegen den Organraub“

7. Juli 2017

(Minghui.org) Seit 18 Jahren organisieren Falun-Gong-Praktizierende weltweit in allen größeren Städten und Ortschaften sogenannte Informationsstände. Dort informieren sie die Passanten mit Plakaten, Transparenten, Flyern und im persönlichen Gespräch über die Hintergründe von Falun Gong und die Verfolgung in China – seit 2006 auch über den Organraub an Lebenden in Chinas Arbeitslagern. 

Einem solchen Informationsstand der Praktizierenden in Mönchengladbach widmete der StadtSpiegel am 27. Juni 2017 einen Bericht mit dem Titel „Wir werden nie nach China fliegen!“ [1]. 

Darin werden die Praktizierenden beschrieben als eine Gruppe von Personen, die „friedlich an ihrem Informationsstand gegen den Organraub an Falun-Gong praktizierenden Gefangenen“ in China protestieren, die „lediglich wegen ihrer Überzeugung inhaftiert sind“. 

Zum Hintergrund der Verfolgung und des Organraubes heißt es in dem Artikel weiter, dass das chinesische Regime „aus Angst vor Machtverlusten“ begonnen habe, diese Menschen zu verfolgen. 

„Am 20. Juli 1999 begannen flächendeckende Verfolgungen, willkürliche Verhaftungen, Gehirnwäsche. Folter sei seitdem an der Tagesordnung. Da Falun- Gong Anhänger sehr gesund sind, denn sie rauchen und trinken nicht, seien sie als Organspender sehr gut geeignet. Im Jahre 2006 wurde erstmals bekannt, dass diesen Menschen bei lebendigem Leib Organe entnommen worden seien um diese Organe kranken Menschen gegen Bezahlung zu transplantieren. Die Folge: Transplantationstourismus.“ 

Die Organe stammen von Gewissensgefangenen wie Uiguren, Tibetern, Christen und insbesondere von Falun-Gong-Praktizierenden.

Was sind das für Menschen, die ihre Freizeit am Wochenende damit verbringen, am Informationsstand „Bilder von unfassbar menschenverachtender Brutalität“ zu zeigen und Unterschriften für Petitionen gegen diese Verbrechen in China zu sammeln? Der StadtSpiegel stellt dazu das Ehepaar Birgit Braun und Ralf Gronau aus Giesenkirchen vor, die mit fünf anderen Praktizierenden an diesem Tag an dem Informationsstand stehen. Beide engagieren sich seit vielen Jahren aktiv bei Amnesty International. 

Das Ehepaar kam aus gesundheitlichen Gründen zu Falun Gong. Diesen Übungsweg beschreibt der StadtSpiegel als eine uralte buddhistische „Weisheitslehre, deren Anhänger nach dem Prinzip von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht leben. In den 90er-Jahren inspirierte diese Lehre, die mit fünf leicht erlernbaren Übungen der Veredelung von Körper und Geist dienen sollte, viele Chinesen. Wegen der gesundheitsfördernden Wirkung wurde Falun Gong in China enorm populär“. 
Geschätzte 80 bis 100 Millionen Chinesen praktizierten vor Beginn der Verfolgung Falun Gong.———————————————[1] http://www.stadt-spiegel-moenchengladbach.de/stadtteile-staedte/sued-rheydt-giesenkirchen- odenkirchen-hockstein/8222-wir-werden-nie-nach-china-fliegen-8220-aid-1.6908974