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Trotz Verfolgung standhaft bleiben

12. August 2017 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in der Stadt Harbin in China

(Minghui.org) Mein Mann und ich fingen an Falun Dafa zu praktizieren, noch bevor die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Juli 1999 die Verfolgung begann. Die Brutalität und Propaganda der Verfolgung konnten uns jedoch nicht von Falun Dafa abbringen und so haben wir uns nach besten Kräften bemüht, unsere Wohnung dafür zu nutzen und andere zu unterstützen, in der Kultivierung standhaft zu bleiben.

Mein Mann praktiziert seit 1996 und ich fing 1997 an. Vor dieser Zeit hatten wir viele Gesundheitsprobleme. Ich litt zum Beispiel an zerebraler Arteriosklerose und erwartete nicht, noch lange zu leben, und so machte ich mein Testament und übergab es meinen Kindern.

Jahrelange Krankheiten verschwinden

Mein Mann fing etwa zu dieser Zeit mit der Kultivierung an. Die Beschwerden wie Kopfschmerzen Kopfweh und Schmerzen in den Beinen, die ihn mehr als 30 Jahre gequält hatten, verschwanden alle.

Später spürte er, wie sich ein Falun oben an seinem Kopf drehte. Sofort war ihm klar, dass der Meister seinen Körper reinigte. Auch sein Rücken wurde gerade, der wegen einer Skoliose gekrümmt war. Das fiel ihm anfangs gar nicht auf.

Als ich die Veränderungen bei ihm mitbekam, fing ich auch an, mich zu kultivieren. Seitdem haben wir es beide gut gemacht. Ich bin nun über 70 und ganz gesund. Die übernatürlichen Veränderungen und die stete Erhöhung in unserem Denken haben auch unsere Verwandten und Freunde berührt.

Auch unsere Familie hatte Vorteile von unserer Kultivierung. So wurde zum Beispiel unser Sohn ein Praktizierender und unsere anderen Kinder unterstützen uns sehr. Sie wissen, dass ihre Eltern ohne Falun Dafa diese Welt wohl schon lange verlassen hätten.

Der Verfolgung ausgesetzt

1999 initiierten Jiang Zemin, der frühere kommunistische Leiter der KPCh, und seine Genossen die Verfolgung von Falun Dafa. Die Fa-Lerngruppe in unserem Ort konnte sich seit dieser Zeit nicht mehr treffen und so büßten wir unser Kultivierungsumfeld ein.

In unserem Gebiet verhafteten die Behörden einige Praktizierende, die nach Peking gegangen waren, um bei der Zentralregierung zu appellieren. Auch die anderen wurden häufig schikaniert. Die Leute in unserem Dorf hatten alle möglichen Meinungen über Falun Dafa. Manche von ihnen ließen sich von der Parteipropaganda täuschen und waren zutiefst vergiftet.

Das veranlasste meinen Mann, Orte aufzusuchen, an denen sich Menschen versammelten, um ihnen von der Güte und Tugend von Falun Dafa zu erzählen und zu erklären, warum Praktizierende weiterhin versuchen, bei der Regierung in Peking für Gerechtigkeit einzutreten.

Wir glaubten beide standhaft an den Meister und Falun Dafa. Mehrere Male wurden wir verhaftet, als wir von unseren Reisen nach Peking zurückkehrten. Mein Mann wurde sogar in ein Zwangsarbeitslager eingewiesen.

2004 war ich in einer Gehirnwäsche-Einrichtung in unserer Gemeinde. Viermal gelang es mir mit aufrichtigen Gedanken, vor den Augen der Gemeindebeamten, Polizeibeamten und Dorfbewohner meine Handfesseln zu öffnen.

Als der diensthabende Gemeindebeamte das sah, sagte er: „Falun Dafa ist wirklich erstaunlich!“ Ich nutzte diese Gelegenheit, um ihm zu sagen, er solle sich nicht an der Verfolgung beteiligen.

Einen Ort zum Fa-Lernen und Üben in unserer Wohnung einrichten

Nachdem ich an einer großen Konferenz zum Erfahrungsaustausch in unserer Gemeinde teilgenommen hatte, begann ich zu überlegen, ob ich eine Fa-Lerngruppe einrichten sollte. Durch mein eigenes Fa-Lernen hatte der Meister meine aufrichtigen Gedanken verstärkt.

Der Meister sagte:

„Eure allerallerwichtigste Sache ist, ein stabiles Umfeld zur Kultivierung, das nicht gestört wird, für unsere Lernenden zu schaffen; das ist eure größte Verantwortung.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun, 26.07.1998 in Changchun, China)

Ich unterhielt mich mit meinem Mann und anderen Praktizierenden in unserem Dorf über das Fa-Lernen in der Gruppe. Durch gemeinsame Bemühungen richteten wir 2004 unseren Übungsplatz ein, der seitdem fortbesteht.

Wir fangen mit den Übungen um 3:50 Uhr an und ab 4:50 Uhr lernen wir das Fa. Es nehmen mehr als 20 Praktizierende aller Altersstufen daran teil – Praktizierende im Alter von wenigen Jahren bis zu über 70-Jährigen.

Aktive Teilnahme an Projekten zur Wahrheitserklärung

Unsere Mitglieder der Fa-Lerngruppe beteiligen sich auch an unterschiedlichen Projekten wie das Verteilen von Informationsmaterialien über die wahren Umstände, Durchführung von Telefonanrufen und persönlichen Gesprächen mit den Menschen über die Verfolgung.

Durch das Fa-Lernen hat sich unsere Xinxing kontinuierlich erhöht. So lernte zum Beispiel eine junge Praktizierende mit nur sehr geringer Schulbildung sehr leicht, wie man unterschiedliche Arten von Mobiltelefonen und Computern bedient. Der Meister gab ihr Weisheit. Als die älteren Praktizierenden Probleme bei der Bedienung ihrer Mobiltelefone für die Aufklärung über die Hintergründe der Verfolgung hatten, gingen alle zu ihr und sie nahm sich immer Zeit, um ihnen zu helfen.

Im Mai 2015 kamen einige Praktizierende aus der Stadt zu unserer Fa-Lerngruppe, um ihr Verständnis darüber auszutauschen, wie man eine Strafanzeige gegen Jiang Zemin erstattet und wie man sie gegen ihn verfasst. Außer einigen neuen Praktizierenden erstatteten 17 von uns Strafanzeigen, schickten sie an die Oberste Staatsanwaltschaft und erhielten Empfangsbestätigungen.

Unser Übungsplatz hat bei der Kultivierung der Praktizierenden eine Schlüsselrolle gespielt. Was wir jedoch durchmachen mussten, war nicht leicht. Von Anfang an haben die alten Mächte die Menschen gesteuert, um uns zu schikanieren. Eine ältere Praktizierende erinnerte uns einmal daran, dass dieser Übungsplatz sicher ist durch die aufrichtigen Gedanken der Praktizierenden, die Leben und Tod losgelassen haben.