(Minghui.org) Vor einiger Zeit planten zwei Praktizierende zu heiraten, aber am Ende kam es nicht dazu. Ich traf mich mit dem betreffenden Praktizierenden und er erzählte mir, wieso er sich gegen die Hochzeit entschieden hatte.

In der Zeit davor hatte er einen Traum gehabt: Er ging die Treppe zu seiner Wohnung hoch. In seiner Wohnung versteckten sich vier Personen, die ihn töten wollten. Als ihn drei von ihnen angriffen, gelang es ihm ohne große Schwierigkeiten sie zu töten. Um gegen die vierte Person ankommen zu können, musste er jedoch seine Denkweise ändern.

Danach erzählte mir der Praktizierende auch, dass er sich bereits vier Mal von seiner Freundin getrennt hatte. Sie praktiziert ebenfalls Falun Dafa. Die ersten drei Mal war der Liebeskummer sehr groß und er war extrem niedergeschlagen gewesen. Aber bei der letzten Trennung war er innerlich sehr ruhig und friedlich. Er fühlte, dass es einfach nicht sein sollte.

Ich denke, dass die vier Personen in seinem Traum, die ihn töten wollten, ihn darauf hinweisen sollten, dass diese Verbindung von den alten Mächten arrangiert wurde. Die ersten drei Personen, die ihn angriffen, symbolisieren die ersten drei Trennungen. Die vierte Trennung war die schwerste. Dafür musste er seine menschliche Denkweise vollkommen ändern. Nach der vierten Trennung gaben sie ihre Heiratspläne endgültig auf. Wenn sie tatsächlich geheiratet hätten, hätte das ihre Kultivierung gefährden können. Sie liefen Gefahr, sich in den Gefühlen zueinander zu verlaufen und deshalb niemals zur Vollendung kommen zu können. Das hätte bedeutet, dass sie wegen dieser Ehe nicht mehr in ihr wahres Zuhause hätten zurückkehren können.

Als die Praktizierenden noch zusammen waren, kamen sie nicht fleißig in ihrer Kultivierung voran und waren in ihren Gefühlen gefangen. Sie lasen kaum das Fa und sprachen selten mit den Menschen über Falun Dafa und die Verfolgung.

Wenn die beiden unter diesen Umständen geheiratet hätten, dann hätten sie noch tiefer in die Falle der alten Mächte geraten können. Sie wären sehr wahrscheinlich noch weiter von ihrem Kultivierungsweg abgekommen.

Für die beiden wäre eine Heirat mit hoher Wahrscheinlichkeit eine versteckte und ganz fatale Falle der alten Mächte gewesen, die sie ihre Vollendung hätte kosten können. Einige Praktizierende, die mit ihnen befreundet sind, waren von ihren Heiratsplänen von Anfang an nicht begeistert. Und ich denke aus den eben genannten Gründen auch, dass es ein Fehler gewesen wäre zu heiraten.

Jetzt sind beide innerlich zur Ruhe gekommen und haben angefangen, das Zhuan Falun (Li Hongzhi) zu lesen.

Meister Li (der Begründer vom Falun Dafa) sagt:

„Dafa wahrlich kultivieren,Nur dies das Große.“(Li Hongzhi, Fa erhalten, 07.07.1994, in: Hong Yin I)

Was ist wichtiger als das?

Viele Dinge in der Gesellschaft sind da, um unsere Eigensinne und Sehnsüchte zu entfachen. Das kann uns Schwierigkeiten bereiten und Hindernisse in unserer Kultivierung verursachen. Ein Praktizierender kann durch Dinge, die sehr unschuldig wirken, vollkommen ruiniert oder zerstört werden.

In solchen Situationen können Praktizierende aus der Umgebung oft die tatsächlichen Gegebenheiten besser sehen, als die Betreffenden selbst. Sie müssen deshalb die Praktizierenden, die in ihrer Kultivierung vom Weg abkommen, barmherzig auf die Probleme und Gefahren für ihre Kultivierung hinweisen. Sie sollen ihnen helfen, die Verantwortung für sich selbst und ihre Lebewesen zu übernehmen.

Der Meister sagt:

Orthodoxes Fa verbreitet,Mühsal über Mühsal.Zehntausende von Dämonen behindern,Gefahr in der Gefahr.(Li Hongzhi, In Mühsal, doch nicht konfus, 22.12.1996. in: Hong Yin I)

Der eigene Kultivierungsweg kann voller Fallen sein. Wir dürfen die Kultivierung nicht wegen menschlicher Versuchungen vernachlässigen. Wir sollten die Zeit schätzen, die der Meister für uns verlängert hat, weil nur noch sehr wenig Zeit für die Fa-Berichtigung verbleibt.