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Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

18. August 2017

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Auszug aus „WeChat wird überwacht und zur Verfolgung ausgenutzt“

Ein Mitpraktizierender erzählte mir, dass er Probleme mit seinem Drucker habe. Ich bat ihn um mehr Informationen und sagte ihm, dass ich im Internet nach passenden Lösungen suchen würde. Nachdem ich im Internet einige Tipps gefunden hatte, sandte ich sie ihm, ohne nachzudenken, direkt über WeChat [1]. Er antwortete nur mit dem Symbol eines lachenden Gesichtes. Ich verstand, dass er mich darauf hinweisen wollte, dass man solche Themen nicht über WeChat kommunizieren sollte.

Mein Verhalten war wirklich nicht gut, ich war unaufmerksam gewesen. Es war noch nicht einmal eine Stunde vergangen, da rief mich ein Polizist per Handy an und ließ mich in die Behörde für Öffentliche Sicherheit kommen, um mich zu verhören. Anfangs dachte ich, dass er mich austricksen und einschüchtern wolle. Jedoch gab er mir seinen richtigen Namen, seine Stellung und die Adresse seines Büros an. Er drohte mir, dass ich auf andere Art und Weise aufgesucht würde, wenn ich diesmal nicht kommen würde. Ich dachte, dass ich der Polizei ja nicht bekannt sei, deshalb ging ich zu ihm hin.

Dort fragte ich ihn, wie er zu meiner Handynummer gekommen sei. Er antwortete, dass ich mit Falun Gong zu tun hätte, deshalb sei meine Handynummer notiert und mein Handy überwacht worden. Jedoch habe er nicht feststellen können, ob ich direkt beteiligt sei, deshalb wolle er erst einmal nur mit mir reden. Während unseres Gespräches versuchte er mehrmals zu erfahren, ob ich Falun Gong praktizierte.

Später zu Hause analysierte ich diesen Vorgang. Erstens: Wenn Falun-Gong-Praktizierende der Polizei bekannt sind und sich mit ihrem richtigen Namen bei WeChat registriert haben, werden ihre Mobiltelefone überwacht. Zweitens: Die Polizei wird auch die Telefone derjenigen überwachen, die mit dem schon bekannten Praktizierenden per Handy oder durch WeChat kommunizieren. Sobald man bestimmte Worte beim Chatten benutzt, wird man registriert und überwacht.

Schon früher hatte ich mit anderen Praktizierenden durch WeChat kommuniziert, jedoch hatte ich keine solchen Worte verwendet wie diesmal, deshalb war nichts passiert. Diesmal hatte ich nicht auf die Sicherheit geachtet, weil ich dachte, dass ich der Polizei unbekannt sei. Noch gravierender ist, dass ich nicht an die anderen gedacht hatte. Das zeigte auch, dass ich bei der Kultivierung nicht ernsthaft war.


[1] WeChat ist eine chinesische Software ähnlich wie WhatsApp.

Auszug aus „Mein Mann erkannte, was aufrichtige Gedanken bedeuten“

Lange Zeit erlebte mein Mann die Prüfung auf Leben und Tod. Er erkannte, was aufrichtige Gedanken wirklich bedeuten: Alle Unannehmlichkeiten am Körper sind falsche Erscheinungen. Wenn man immer denkt, dass der Körper keine Kraft mehr hat, verstärken die alten Mächte dies, sodass wir das Gefühl bekommen, wirklich nicht mehr aufstehen zu können.

Der Meister nannte im Zhuan Falun ein Beispiel: Die Augen eines Mannes wurden zugebunden und man ließ ihn das Leitungswasser tropfen hören und sagte ihm, das man ihn aufgeschnitten habe. So dachte er, dass sein Blut auslaufen würde, und er starb wirklich.

Wir aber sind Schüler des Meisters. Der Meister kümmert sich um uns und alles folgt seinem Willen. In unserem Kosmos gibt es einen Grundsatz: Wenn man selbst etwas haben will, kann einem das keiner wegnehmen. Wenn man etwas nicht haben will, darf kein anderer einen dazu zwingen. Nach dieser Erkenntnis wurde mein Mann immer aufrichtiger und sein Zustand verbesserte sich allmählich.

Oftmals glauben wir, dass wir bestimmte Fa-Grundsätze verstanden haben, aber warum finden wir dann keine Lösungen? In Wirklichkeit sehen wir oft nur die Oberfläche, erkennen die Grundsätze jedoch nicht tiefgehend. Oberflächlich tun wir etwas, aber im Herzen stimmt es bei uns noch nicht, d.h. wir haben uns nicht wirklich im Herzen geändert. Wenn wir unser Herz ändern, verändert sich die gesamte Umgebung in eine positive Richtung. Das heißt auch, dass wir den Grundsätzen des Kosmos entsprechen.

Auszug aus „Während der Rettung eines Praktizierenden sich wirklich kultivieren“

Nachdem ein Mitpraktizierender verhaftet worden war, sendeten wir zuerst aufrichtige Gedanken aus. Durch den gemeinsamen Gedankenaustausch mit den Praktizierenden vor Ort kamen wir zu der Erkenntnis, dass wir 24 Stunden lang aufrichtige Gedanken aussenden sollten. So kann man das Böse auflösen, das die Dafa-Schüler willkürlich verfolgt und die Rettung der Menschen stört. Wir lassen nicht zu, dass die alten Mächte die Mitarbeiter der Behörde für Öffentliche Sicherheit, der Untersuchungsbehörde und des Gerichtshofes ausnutzen, um den Dafa-Praktizierenden gegenüber Verbrechen zu begehen.

Da die Zeit zwischen ein und zwei Uhr in der Nacht eine schwierige Zeit für das Aussenden der aufrichtigen Gedanken ist, meldete ich mich von mir aus für diese Stunde an. Ich dachte noch, dass ich Mut hätte, Verantwortung zu tragen, und meine Xinxing gut sei. Tagsüber begleitete ich die Angehörigen des inhaftierten Praktizierenden ins Untersuchungsgefängnis, in die Behörde für Öffentliche Sicherheit und in die Polizeistelle, um herauszufinden, wo er eingesperrt war, jedoch stießen wir überall auf Schwierigkeiten.

Als ich in der Nacht aufrichtige Gedanken aussandte, hatte ich das Gefühl, dass ich auf menschliche Art und Weise mit dem Bösen kämpfte. Außerdem lernte ich nicht genug das Fa. Nach einigen Tagen war ich sehr müde und konnte nicht mehr durchhalten. Ich wunderte mich, warum ich die Kraft des Fa nicht spüren konnte. Ein Lebewesen, das voll und ganz für die anderen da ist, soll nicht diesen Zustand haben. Aber wo lag der Fehler?

Ich schaute sorgfältig nach innen und fragte mich, warum ich mich für diesen Praktizierenden mehr einsetzte als für die anderen. Der Grund dafür war, dass wir früher oft zusammengearbeitet hatten. Ein weiterer versteckter Grund war: Ich dachte, wenn ich ihn durch das Auflösen des Bösen erfolgreich rettete, würde ich selbst nicht verfolgt werden.

Während ich aufrichtige Gedanken aussandte, hatte ich unbewusst die Verfolgung anerkannt. Ich befürchtete nämlich, dass er gefoltert und mehr Schaden für die Gesamtheit entstehen würde, wenn er die Folterung nicht aushalten sollte. Oberflächlich schien dieser Gedanke für die anderen zu sein, in Wirklichkeit war er egoistisch. Ich hatte mit menschlichen Gesinnungen egoistische Gedanken ausgesandt. Wie konnte sich so die Kraft des Fa zeigen? Wie viele Tage kann man damit aushalten?

Ich schrieb meine Gedanken nieder, um sie zu entlarven. Gleichzeitig erkannte ich, dass ich nicht an den Meister und an das Fa glaubte. Warum sollte der Praktizierende gefoltert werden? Warum dachte ich nicht daran, dass der Meister alles bestimmt? Sobald wir dem Fa entsprechen, erlaubt der Meister keine Verfolgung. Nachdem ich diese Probleme bei mir entdeckt hatte, korrigierte ich meinen Ausgangspunkt für das Aussenden der aufrichtigen Gedanken. Ich sandte nicht nur für diesen Praktizierenden aus, sondern auch für die Praktizierenden in der Stadt und der Provinz. Mein Herz wurde weiter und ich wurde toleranter.