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Mutter und Tochter im Frauengefängnis in Gansu gefoltert

19. August 2017 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Gansu

(Minghui.org) Seit der ersten Hälfte des Jahres 2017 wurden die Falun-Gong-Praktizierende Liu Wanqiu und ihre Tochter Liu Lei (die keine Falun-Gong-Praktizierende ist) im Frauengefängnis Jiuzhou in der Stadt Lanzhou festgehalten.

Frau Liu Wanqiu wurde im Gefängnis gefoltert, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollte. Ihre Tochter wurde dort ebenfalls misshandelt.

Ende 2015 wurden Liu und ihre Tochter von Beamten des Polizeibezirgs Xigu verhaftet, als sie Informationsmaterialien über Falun Gong verteilten. Zunächst hielt man sie in der Bezirkshaftanstalt Xigu fest. Danach wurden sie in die erste Haftanstalt in Lanzhou verlegt.

Gefoltert

Der Gefängnisdirektor Zhu Hong befahl Insassen, Wanqiu zu verprügeln. Die Gefängniswärter hinderten sie außerdem daran, die Toilette zu benutzen. Sie misshandelten sie mit bis zu vier Elektostäben, die sie gleichzeitig einsetzten.

Frau Lius Körper war mit Wunden übersät und ihre Schulter und Ellenbogen waren ausgerenkt. Eine ihrer Hände ist verkrümmt und sie kann damit nichts mehr greifen.

Es wird vermutet, dass in Frau Lius Essen oder Trinken unbekannte Substanzen gemischt wurden. Sie bekam immer Durchfall, wenn es Zeit zum Essen war. Da es ihr verboten war, die Toilette aufzusuchen, musste sie ihren Bedürfnissen auf dem Weg zum Essensraum nachkommen. Die Ausscheidungen gingen durch ihre Hose auf den Boden. Ihre Tochter nahm eine Schüssel voll Wasser und einen Lappen. Sie lief hinter ihrer Mutter her und wischte alles auf.

Frau Liu Lei wurde mit hineingezogen, weil ihre Mutter ihren Glauben nicht aufgab. Sie wird beschimpft und verprügelt. Außerdem zwingt man sie, über lange Zeiträume zu hocken.

Seit dem Beginn der Verfolgung im Juli 1999 wurde Frau Liu Wanqiu viele Male inhaftiert. Sie wurde zu vier Jahren Zwangsarbeit und drei Jahren Gefängnis verurteilt. Während ihrer Haft wurde sie in verschiedenster Form gefoltert.