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Das „Zhuan Falun“ – ein Buch, das mich verändert hat

21. August 2017 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in der Provinz Liaoning, China

(Minghui.org) Da ich bereits zwei Fehlgeburten erlebt hatte, ließ ich mich während meiner dritten Schwangerschaft krankschreiben und blieb zu Hause. Doch wieder hatte ich Symptome einer Fehlgeburt. Also ging ich ins Krankenhaus und blieb dort, bis mein Sohn geboren wurde.

Ab dem sechsten Monat war mein Sohn oft krank und ich konnte wieder nicht arbeiten gehen. Wenn sich sein Gesicht rosarot verfärbte, bekam ich Angst, denn das bedeutete, dass er wieder hohes Fieber hatte. Oft stand ich nachts auf und schaute nach ihm.

Im Jahr 1996 hatte ich das Glück, das wertvolle Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi), das Hauptwerk im Falun Dafa, zu bekommen. Mein Sohn war inzwischen vier Jahre alt. Das Buch veränderte meine Lebenseinstellung und ich war nicht länger neidisch auf Menschen, die Lotteriepreise gewannen oder mehr Glück hatten als ich, denn ich verstand den Zusammenhang zwischen Verlust und Gewinn.

Ich machte mir auch keine Sorgen mehr um die Gesundheit meines Sohnes. Ich verstand nun, dass Krankheit mit dem Gesetz von Karma zusammenhängt. Das Überraschende daran war, dass mein Sohn nun gar nicht mehr krank wurde. 

Es war genauso, wie Meister Li Hongzhi, der Gründer von Falun Dafa, sagte:

„Habe ich nicht gesagt, dass die ganze Familie davon profitiert, wenn ein Mensch sich kultiviert?“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien, 02. – 03.05.1999)

Als mein Sohn in die Grundschule kam, sagte ich zu ihm: „Solange du immer fleißig lernst, werde ich dich nicht tadeln, wenn du einmal eine schlechte Note bekommst.“

Ich sah ein Lächeln auf seinem Gesicht und fragte ihn: „Wenn du wirklich fleißig lernst, bekommst du dann schlechte Noten?“ Mein Sohn antwortete amüsiert: „Auf keinen Fall!“

Er war einer der Besten in seiner Klasse und später in der Oberstufe war er sogar drei Jahre lang Klassenbester. Aber nach seinem Schulabschluss suchte er sich keine Arbeit, sondern saß den ganzen Tag vor dem Computer. Er sagte, er wolle im Ausland studieren.

Viele Verwandten machten sich Sorgen, dass er die Aufnahmeprüfungen nicht bestehen würde und dass er sich dafür doch Hilfe suchen sollte. Einige schlugen vor, jemanden zu beauftragen, der ihm dabei helfen würde, eine Schule im Ausland zu finden.

Ich machte mir keine Sorgen. Ich wusste, dass jeder sein eigenes Schicksal hat. Ich machte sogar Scherze mit meinem Sohn, er könne ja auch als Pförtner in einer Apartment-Anlage arbeiten. Er verzog das Gesicht und meinte, sie würden ihn wohl nicht nehmen, da er noch nicht in Rente sei.

Schließlich ging mein Sohn ein Jahr später zum Studium ins Ausland. Als er noch zuhause war, hatte er mir oft im Haushalt geholfen, beim Kochen, Waschen oder Einkaufen.

Ich war oft hinausgegangen und hatte den Menschen die wahren Umstände über Falun Dafa erklärt. Dann hatte er die Hausarbeit übernommen und mir bei der Behebung meiner Computerprobleme geholfen. Er half mir auch, die Namen der Menschen auf meiner Liste, die aus der Kommunistischen Partei und den ihr angeschlossenen Organisationen austreten wollten, auf der Webseite für den Austritt einzutragen [1]. Über diese Dinge hatte ich nie mit meinen Verwandten gesprochen.

Wenn ich nicht Falun Dafa praktizieren würde, hätte ich es nicht geschafft, mit meinem Sohn so umzugehen. Wegen der Verfolgung hatte ich meine Familie verloren und habe auch meinen Sohn zehn Jahre lang nicht mehr gesehen. Das Zhuan Falun hat mein Leben verändert und mich zu der Person gemacht, die von Freunden und der Familie geschätzt wird.


[1] Chinesen aus aller Welt können ihre Erklärungen zum Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas auf der Webseite der Zeitung Epoch Times abgeben. Häufig übernehmen das die Praktizierenden, wenn sie mit den Menschen auf der Straße ins Gespräch kommen und diese ihnen das Einverständnis dazu geben.