300 Ortsansässige unterschreiben für die Freilassung einer Praktizierenden, die wegen ihres Glaubens inhaftiert wurde

(Minghui.org) Die Polizei verhaftete Zhang Guihuan aus der Stadt Huludao im Juli 2017 zwei Mal, weil sie sich weigerte, Falun Gong aufzugeben. Falun Gong ist ein Kultivierungsweg für Körper und Geist, dessen Praktizierende in China seit 1999 verfolgt werden.

Zhang wurde am 14. Juli 2017 auf dem Markt verhaftet und drei Tage später gegen Kaution bis zur ihrer Verhandlung freigelassen. Zwei Wochen später, am 28. Juli, holten Polizisten sie von der Wohnung ihrer Mutter ab und sperrten sie ins Untersuchungsgefängnis. Ihr Fall wurde an das Gericht der Stadt Xingcheng weitergegeben, das für 8. September eine Verhandlung festlegte. Am 28. August traf sich Zhang mit ihrem Anwalt.

Zhang hat oft Menschen in Not geholfen und ist sehr beliebt. Über 300 ihrer Verwandten, Nachbarn und Bekannten unterschrieben eine Petition für ihre bedingungslose Freilassung und setzten ihre Fingerabdrücke darauf. Zu Beginn der Verfolgung wäre so eine offene Unterstützung nicht möglich gewesen, weil viele Menschen entweder von der Propaganda des kommunistischen Regimes zu verblendet gewesen waren oder weil sie zu große Angst vor den Behörden gehabt hatten, um für Falun Gong einzustehen.

Verwandte, Nachbarn und Bekannte der Falun-Gong-Praktizierenden Zhang Guihuan unterschrieben eine Petition, die ihre bedingungslose Freilassung fordert, und setzten ihren Fingerabdruck drauf.

Bevor Zhang Falun Gong praktizierte, litt sie unter schweren Magenproblemen. Sie musste viele Medikamente einnehmen und konnte nicht viel anderes machen. Sie war übellaunig und stritt ständig mit ihrem Mann.

2002 wurde sie eine Praktizierende und ihre Magenprobleme verschwanden. Sie hörte auf, mit ihren Angehörigen zu streiten und kümmerte sich gut um sie. Ohne Beschwerde räumte sie für ihre Schwiegermutter auf, als diese ins Krankenhaus kam, und kochte für ihren 89-jährigen Schwiegervater spezielles Essen. Er erzählte den Menschen in seiner Umgebung, dass sie ihn behandele, als sei sie seine eigene Tochter.