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Internationaler Organspende-Kongress in Genf: Organraub in China rückt ins Blickfeld der Teilnehmer

19. September 2017 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in der Schweiz

(Minghui.org) In der Schweiz fand am 6. September 2017 der 14. Kongress der International Society for Organ Donation and Procurement in Genf statt. Schweizer Falun-Dafa-Praktizierende (auch Falun-Gong-Praktizierende genannt) versammelten sich in dieser Zeit zu verschiedenen Aktionen vor dem Gebäude.

Sie wollten aufmerksam machen auf die gewaltsame Organentnahme bei Falun-Dafa-Praktizierenden und anderen Gefangenen aus Gewissensgründen in China. Dazu verteilten sie Flugblätter und DVDs und verurteilten auf Spruchbändern den durch die Kommunistische Partei Chinas staatlich geförderten Organraub. 

Außerdem verlasen sie bei einer Kundgebung eine Stellungnahme zum Beginn und Ausmaß der Verfolgung von Falun Dafa, die im Juli 1999 initiiert wurde von Jiang Zemin, den ehemaligen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas.

Falun Dafa-Praktizierende vor dem Kongresszentrum am 6. September 2017

Die öffentliche Stellungnahme wurde auf Englisch, Französisch und Chinesisch vorgetragen. 

Vor 18 Jahren gab Jiang Zemin den Befehl, Falun Dafa auszulöschen. Seine Anweisung war: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“

Als Folge wurden abertausende Praktizierende verhaftet und man entnahm ihnen gegen ihren Willen Organe, manchen sogar bei lebendigem Leib. Danach wurden ihre Körper eingeäschert, um jegliche Beweise zu vernichten.

Verlesen der Stellungnahme vor dem 14. Kongress der Internationalen Gesellschaft für Organspende und -Beschaffung in Genf, Schweiz

Gespräche mit Besuchern des Kongresses

Ärzte aus Frankreich, Schweden, der Türkei und vielen weiteren Ländern drückten ihre Unterstützung für ein sofortiges Ende der gewaltsamen Organentnahmen aus.

Ein französischer Arzt ermutigte die Praktizierenden, weiterhin zu Kongressen wie diesem zu gehen. Das, was sie täten, sei großartig, sagte er.

Ein Polizist aus den USA bestätigte, dass Beweise für den Organraub existieren würden. „Wir wissen, dass sie hinter dem Geld her sind. Für Geld können sie alles machen“, sagte er.