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Nach innen schauen und sich gemeinsam erhöhen

31. Januar 2018 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden aus der Provinz Liaoning

(Minghui.org) Ich bin ein Verantwortlicher in meiner Firma. Die Dinge der Parteikultur störten mich oft bei der Kultivierung. Es zeigte sich insbesondere dadurch, dass ich meine Mitpraktizierenden kritisierte. Beispielsweise kommentierte ich oft, dass die Worte oder die Handlungen des anderen nicht dem Fa entsprachen.

Wenn ein Mitpraktizierender den Pass von Krankheitskarma überwinden muss, ruft unser Betreuer uns oft zusammen, um gemeinsam das Fa zu lernen und dem Betroffenen zu helfen. Ich habe auch den Wunsch, anderen zu helfen. Denn wir alle sind die Jünger des Meisters und ihre Sachen sind auch meine Sachen. Neben dem gemeinsamen Fa-Lernen helfen wir auch den Mitpraktizierenden, die Xinxing-Probleme zu finden. Aber wenn man dabei Unpassendes redet, was nicht dem Fa entspricht, kann das Gegenteil bewirkt werden.

Seit mehr als einem Jahr nehme ich das Fa als Maßstab und schaue nach innen. Ich lerne öfter das Fa und lese das Zhuan Falun von Li Hongzhi sowie die alten und neuen Fa-Erklärungen. Dadurch fand ich einige menschliche Gesinnungen; anstatt mit den Gefühlen verstand ich das Fa mit Vernunft.

Einmal hatte ein älterer Mitpraktizierender Erscheinungen von Krankheitskarma. Als ich ihn besuchte, um etwas zu erledigen, waren er und seine Frau sehr froh. Seine Frau kultiviert sich auch und erzählte mir von dem Zustand ihres Mannes. Sie bat mich, aufrichtige Gedanken auszusenden, um ihm zu helfen. Nach dem Aussenden tauschten wir uns aus. Diesmal suchte ich nicht mehr die Xinxing-Probleme bei dem betroffenen Mitpraktizierenden, sondern schaute nach innen. Auch die Mitpraktizierenden nahmen das Fa als Maßstab und suchten die Probleme bei sich. Als ich mich verabschiedete, baten die Mitpraktizierenden, dass ich wiederkommen sollte. Ich stimmte zu. Als ich zu Hause ankam, suchte ich weiter bei mir und fand heraus, dass wir alle anscheinend ähnliche Xinxing-Probleme hatten. Nach nur wenigen Tagen konnte der Mitpraktizierende wieder normal die Übungen machen.

Der Meister sagte:

„Für die Kultivierenden ist das Nach-innen-Schauen ein Wundermittel.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18.07. 2009)

Ich verstand, dass es bei mir als einem Kultivierenden nicht darum ging, anderen zu helfen, sondern mich zu kultivieren.

Einmal besuchte ich die Mitpraktizierende A, um mich dort über die Verhaftung eines Mitpraktizierenden zu informieren. Als A mich sah, fing sie direkt an, mit mir über ihre Familienkonflikte zu sprechen. Ich erzählte ihr dann, wie sich meine Familie verändert hatte. Auch tauschte ich mich mit ihr über ähnliche Fälle bei anderen Praktizierenden aus. Aber ich sah, dass ihr dies nicht half und sie immer noch angeschlagen wirkte. Als ich wieder zu Hause war, suchte ich das Problem bei mir. Ich entdeckte, dass der Egoismus die Wurzel des Konflikts bildete und dass ich das Problem ebenfalls hatte. Danach lernte ich die Fa-Erklärung in Houston und war sehr berührt. Am nächsten Tag besuchte ich A und nahm diese Fa-Erklärung mit. Danach kamen weitere drei Praktizierende, um zusammen das Fa zu lernen. (Wir hatten uns nicht verabredet.)

Der Meister erklärt:

„Ich sage immer wieder, wenn dich andere schikanieren, wenn sie dir Ärger machen, oder wenn dir irgendein Kummer begegnet, dann sollst du andere nicht hassen, denn du bist im Prozess der Kultivierung.“ (Li Hongzhi, Fa- Erklärung während der Fa-Konferenz in Houston, 12.10.1996)

Nach dem Fa-Lernen tauschten wir uns nur kurz aus. Wir sagten hauptsächlich, dass wir uns bei Konflikten als Falun-Dafa-Jünger betrachten müssen und dass wir nach innen schauen sollen, wie es der Meister von uns fordert. Als wir weggingen, erfuhren wir von ihrer Angehörigen, dass A an dem Tag entspannter gewesen sei.