Ruf nach Menschlichkeit auf Falun-Dafa-Kundgebung in Zürich

(Minghui.org) Die europäischen Falun-Dafa-Praktizierenden veranstalteten am 5. Oktober eine Kundgebung auf dem Bürkliplatz in Zürich. Lokale Politiker und Fußgänger sprachen sich für die Beendigung der Verfolgung in China aus.

Unterstützung und Dank von Politikern

„Die Art und Weise, wie die Tian Guo Marschkapelle sich für die Menschen und ihre Rechte einsetzt und auf die anhaltende Verfolgung an Falun Dafa in China aufmerksam macht, ist bewundernswert“, schrieb die Abgeordnete Rosmarie Quadranti in ihrem Brief an die Kundgebung.

„Und diese Kundgebung ist auch als Weckruf zu verstehen. Ein Weckruf an alle, die in unserem Land ruhig geworden sind. An Menschen, aber auch an die Medien, die immer weniger werden - so sieht es zumindest aus - wenn es um den Einsatz für Menschenrechte geht.“

„Deshalb nochmals vielen Dank, dass es auch heute noch möglich ist, Musik effektiv einzusetzen, um alle Menschen über sämtliche Alters- und Kulturgrenzen hinweg zu verbinden und darauf aufmerksam zu machen, dass immer noch Ungerechtigkeit herrscht, die nicht existieren sollte.“

„Vielen Dank für euren unermüdlichen Einsatz für die Rechte von Falun Dafa. Entweder indem man Musik macht oder im Hintergrund ehrenamtlich arbeitet und oft seine Freizeit über Jahre opfert, um auf diese Gruppe von Menschen aufmerksam zu machen, die in China verfolgt werden.“

Der Zürcher Stadtrat Andrew Egli schrieb: „Die Freiheit der Meinungsäußerung, des Glaubens und des Gewissens friedlich auszuüben, wie ihr das tut - nur das macht uns menschlich. Wer anderen die Rede-, Glaubens- und Gewissensfreiheit verweigert, verweigert ihre Menschlichkeit. Für eine zivilisierte Gesellschaft ist die Wahrung der Menschlichkeit unerlässlich. Hier in der Schweiz riskiert man Kritik und höchstens hässliche Worte. In anderen Gesellschaften erfährt man Verfolgung, Tod und körperliche Erniedrigung. Meinen größten Respekt vor denen, die weiterkämpfen, um in solchen Lebenslagen die Menschlichkeit zu bewahren.“

Die europäischen Falun-Dafa-Praktizierenden veranstalteten am 5. Oktober eine Kundgebung auf dem Bürkliplatz in Zürich.

Zuschauer machten Fotos von der Tian Guo Marschkapelle.

Eine Passantin spricht mit einer Falun-Dafa-Praktizierenden.

Passanten probieren die Übungen von Falun Dafa aus.

Fußgänger unterschreiben die Petition für ein Ende der Verfolgung.

Manuel, ein Kommunikationsfachmann, erzählte, er habe von früheren Falun-Dafa-Aktivitäten mitbekommen, dass es bei Falun Dafa darum ginge, ein guter Mensch zu sein, der sich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht richtet: „Ich denke, Falun Dafa ist eine sehr gute Übung, die zu geistiger und körperlicher Gesundheit führen kann. Die Falun-Dafa-Praktizierenden haben einen solchen Mut und eine solche Beständigkeit.“

Er wies auch darauf hin, dass es ‚tödlich‘ sei, wegen wirtschaftlicher Interessen über Menschenrechtsverletzungen zu schweigen. Er habe die Petition unterschrieben, damit Druck auf die Schweizer Regierung ausgeübt wird, damit sie [diesbezüglich] handelt.

Manuel (links) unterschrieb die Petition an die Schweizer Regierung, damit die Verfolgung von Falun Dafa in China beendet wird.

Herr Truong hörte den Rednern eine ganze Weile zu. Er sagte, dass er von Falun Dafa bereits gehört habe, aber dass das, was bei der Kundgebung gesagt wurde, ihm half, die Situation besser zu verstehen.

„Ich denke, die Falun-Dafa-Praktizierenden sind sehr gut organisiert. Die Redner haben die Verfolgung sehr deutlich erklärt. Ich denke, ihr leistet hier eine großartige Sache. Solche Aktivitäten machen Mut.“

Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht seien sehr grundlegende Prinzipien, die eingehalten und bewahrt werden sollten, meinte er. „Aufgrund der schrecklichen Gräueltaten in Chinas Vergangenheit glaube ich, dass Falun Dafa tatsächlich verfolgt wird.“

Herr Truong

Sandra W. kommt aus Deutschland und arbeitet in der Marketingbranche in der Schweiz. Sie erzählte, dass einige ihrer Freunde Falun-Dafa-Praktizierende seien: „Ich denke, Falun Dafa ist sehr gut. Es trägt dazu bei, das Bewusstsein für das Thema Gerechtigkeit zu schärfen. Es wagt, dorthin zu gehen, wo andere aufhören, insbesondere bei den Menschenrechten in China.“

„Falun Dafa ist sehr ethisch und respektiert grundlegende moralische Werte. Sie erzählen den Menschen auf friedliche und freundliche Weise, was in China passiert“, fügte sie hinzu.

Sandra W.

Zur Verfolgung von Falun Dafa sagte Sandra: „Es ist sehr traurig, dass die Welt hier wegschaut und nicht aus unserer Holocaust-Geschichte gelernt hat. Es ist kaum vorstellbar, dass jemand anderen die Organe herausreißt und daraus ein großes Geschäft macht.“

Sie hoffte, dass ihre Unterschrift dazu beitragen werde, die Verfolgung zu beenden, insbesondere das Töten für Organe. Und dass der chinesischen Gesellschaft geholfen wird, zu ihren kulturellen und moralischen Wurzeln zurückzukehren.

Ein Fußgänger unterschreibt die Petition, womit die Falun-Dafa-Praktizierenden unterstützt werden.

In der Hoffnung, dass die Chinesen die Fakten erfahren.

Eva Marie, eine Falun-Dafa-Praktizierende aus Deutschland, hofft sehr, dass die Chinesen die Fakten über Falun Dafa und die Verfolgung erfahren können. Sie sagte, dass sie eine tiefe Verbundenheit mit dem chinesischen Volk spüre, denn Falun Dafa, das ihr so sehr zugute kommt, hat seinen Ursprung in China.

„Das chinesische Volk hat eine so alte Zivilisation, eine, die die Verbindung zwischen Mensch und Universum betont. Ihre Traditionen sind voller Weisheit“, sagte sie. „Leider ist Karl Marx' Ideologie, der Kommunismus, von Deutschland nach China gegangen und hat die Chinesen irregeführt. Mein Rat an sie lautet: ‚Wacht auf! Mit diesem bösen Gespenst gibt es keine Hoffnung‘.“