Unterstützt von Politik und NGOs – Kundgebung in München am Tag der deutschen Einheit

(Minghui.org) Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober erinnert an eines der wichtigsten Ereignisse in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands. Der 3. Oktober 1990 war der Tag, an dem das Ende des Kalten Krieges gefeiert wurde. Es war der Tag, an dem Ost- und Westdeutschland wieder vereint wurden.

An diesem Feiertag versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende auf dem Max-Joseph-Platz und dem Marienplatz in München zu einer Kundgebung, auf der sie auf die Verfolgung von Falun Dafa unter dem kommunistischen Regime in China aufmerksam machten. Die Redner der Kundgebung sprachen auch über den durch das chinesische Regime geförderten Organraub an Gefangenen aus Gewissensgründen.

Abgeordneter Pilsinger: „Entschlossen gegen böswilligen Missbrauch von Organtransplantaten vorgehen“

Zur Unterstützung der Veranstaltung hatten der Bundestagsabgeordnete Stephan Pilsinger, der Vorsitzende der Internationalen Gesellschaft für bedrohte Völker – Deutschland, Ulrich Delius, und der Münchener Sektionsleiter der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), Jürgen Thierack, Briefe geschrieben, mit denen sie den vom kommunistischen chinesischen Regimes geförderten Organraub an lebenden Gefangenen aus Gewissensgründen verurteilen. Die meisten Opfer des Organraubes sind Falun-Dafa-Praktizierende.

Kundgebung auf dem Marienplatz in München am 3. Oktober

Kundgebung am Max-Joseph-Platz vor dem Bayerischen Nationaltheater

Abgeordneter Stephan Pilsinger verurteilt in seinem Schreiben an die Organisatoren der Veranstaltung die vom kommunistischen Regime Chinas geförderte Entnahme menschlicher Organe ohne Einwilligung der Spender.

„Wir müssen entschlossen gegen den böswilligen Missbrauch von Organtransplantaten vorgehen“, schrieb der Abgeordnete Stephan Pilsinger in seinem Brief. „Unsere Regierung muss, wenn nötig, andere Regierungen daran erinnern, den Wert des menschlichen Lebens zu respektieren und den Organraub zu verurteilen.“

Ulrich Delius, Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für bedrohte Völker, Deutschland – hier bei einer Kundgebung am 17. August 2002, als er sich für ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa ausspricht

Ulrich Delius, Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für bedrohte Völker – Deutschland, forderte in seinem Schreiben die bayerische und die Bundesregierung auf, sich ausdrücklich zum Thema Organraub in China zu äußern. Denn das Verbrechen geschehe auch in Bayerns chinesischer Partnerprovinz, so Delius. Wenn China eine Weltmacht sein wolle, müsse es sich an der Einhaltung der Menschenrechte messen lassen.

Organentnahme in China ist „Töten auf Bestellung“ 

Jürgen Thierack, der Münchener Sektionsleiter der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) – hier bei einer Kundgebung gegen die Verfolgung von Falun Dafa am 7. Januar 2011

Jürgen Thierack, der Münchener Sektionsleiter der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), betonte in seinem Schreiben, dass die Organentnahme in China „Töten auf Bestellung“ sei. Die Menschen in den westlichen Ländern würden nur selten etwas von diesen Verbrechen hören. Selbst wenn die Menschen im Ausland eine Nachricht mitbekämen, würden sie sehr bald wieder von ihrem Alltagsleben in Anspruch genommen, so seine Beobachtung.

Er hoffe, so Thierack, dass weitere Veranstaltungen wie die der Praktizierenden stattfinden werden, damit das Bewusstsein für die Verfolgung geschärft werde.