Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Auszug aus „Den bösartigen Polizisten mit aufrichtigen Gedanken Einhalt gebieten“

Insgesamt acht Polizisten, einschließlich Mitarbeitern des Büro 610, kamen zu der Praktizierenden A, um sie zu verhören. A berichtete ihnen aufrichtig, wie sie sich durch die Kultivierung im Falun Dafa positiv verändert habe. Alle hörten ihr aufmerksam zu. Aber plötzlich sagte der Polizist F: „All das kannst du dir sparen, du brauchst mir nichts mehr zu erzählen! Ich habe nur eine Frage an dich: Praktizierst du noch oder nicht?“ A erwiderte: „So eine gute Kultivierungspraxis! Warum sollte ich sie nicht weiter ausüben? Ich werde sie mein Leben lang praktizieren. Kommt bloß nicht auf die Idee, mich von meinem Glauben abbringen zu wollen!“

Da sprang F wie besessen auf und trat schreiend gegen die Holztür, die daraufhin herausbrach. Dann stürzte er sich auf das an der Wand hängende Falun-Bild, riss es ab und fegte es vom Tisch auf den Fußboden. Danach ging er auf das nächste Bild an der Wand los. A stoppte ihn mit scharfer Stimme: „Weshalb hast du meine Tür kaputtgetreten? Wagst du, das Bild meines Meisters anzurühren?! Hör sofort auf damit, sonst wirst du auf der Stelle Vergeltung erfahren!“ A riss sich mit aller Kraft von den Polizisten los, die sie festhielten und war jetzt mit F auf Augenhöhe. Mit dem Finger auf ihn zeigend rief sie: „Mie, Mie, Mie (Vernichten)!“

F, der sich gerade noch wie verrückt gebärdet hatte, stürzte zu Boden und verdrehte die Augen, so dass nur noch das Weiße zu sehen war. Er hatte Schaum vorm Mund und war bewusstlos. Die anderen Polizisten zogen sich sofort zurück und riefen: „Tante [1], bitte tu uns nichts! Wir wissen, dass Falun Dafa gut ist. Das hier hat nichts mit uns zu tun, wir haben nichts Böses getan.“ Die anderen, die sich gerade um F kümmerten, sagten: „Wer es verursacht hat, soll auch selber die Folgen tragen!“ Gleichzeitig schimpften sie auf F: „Wozu machst du die Tür kaputt, warum schmeißt du ihre Sachen auf den Boden?!“

A sagte mit etwas sanfterer Stimme: „Wir Dafa-Jünger erklären geduldig die wahren Begebenheiten. Er wollte es nicht einmal hören und tat auch noch etwas sehr Böses. Dafa ist barmherzig, hat aber zugleich auch seine Würde. Ich hoffe, dass er sich korrigiert und gute Menschen nicht mehr verfolgt.“

Inzwischen krampfte F nicht mehr und wurde von seinen Kollegen hinausgetragen. Seitdem ließ sich kein einziger Polizist mehr bei A blicken.
Auszug aus „Taiwanischer Praktizierender: Kultivierungserfahrung bei der Filmproduktion“

Der Praktizierende Z bekam den günstigsten Platz zugeteilt, von wo aus er unsere Parade sehr gut filmen konnte. Es war eine sehr wichtige Parade, und an seinem Standort sollten die meisten Zuschauer zu sehen sein. Aber als der Umzug vorbeikam, drückte Z aus Versehen auf „Stopp“, sodass dieser einmalige historische Moment versäumt wurde. Als ich später die Aufnahme prüfte, kritisierte ich ihn scharf. Am darauffolgenden Tag erfuhr ich von anderen Praktizierenden, dass Z sich selbst schwere Vorwürfe machte. Da kam mir folgender Gedanke: „Würde es für Z etwa nicht noch schwerer werden, wenn er sich auch noch die Kritik von anderen anhören musste? Außerdem sind wir ein Körper.“ 

Dieser Fehler zeigte nicht nur die Probleme einer bestimmten Person, vielmehr spiegelte er den gesamten Zustand wider. 

Der Meister hat dazu erklärt:

„Wenn ein Lebewesen andere berücksichtigt und Toleranz zeigt, während es etwas tut, dann liegt es daran, dass sein Ausgangspunkt darauf beruht, für andere da zu sein.

Wenn ein Kultivierender des Dafa seinen Egoismus entdeckt hat, dann überwindet er ihn Schritt für Schritt. Sobald du das erkannt hast, dann hast du bei deiner Kultivierung wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Ein Nichtkultivierender kann das überhaupt nicht erkennen, er wird sich auch keine Gedanken darüber machen, ob er egoistisch ist oder nicht. Nur die Kultivierenden werden immer wieder bei sich selbst nachschauen und nach innen schauen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004, 21.11.2004, Fragen und Antworten)

So beschloss ich, dem Praktizierenden Z keine weiteren Vorwürfe mehr zu machen und nicht weiter mit ihm zu diskutieren. Als ich ihm am Abend begegnete, ging ich auf ihn zu. Ich ermutigte ihn und brachte meine Zuversicht zum Ausdruck, in der Hoffnung, dass er daraus eine positive Erfahrung für sich machen konnte. Unerwartet konnte er die Sache schnell hinter sich lassen. In späteren Filmproduktionen war er sehr motiviert und übernahm von sich aus weitere Aufgaben. Mit dieser Entwicklung hatte wirklich keiner von uns gerechnet.


[1] In China eine respektvolle Anrede jüngerer Personen gegenüber einer älteren Frau