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Empfehlung der Redaktion: Was heißt solide Kultivierung

7. Oktober 2018 |   Von einem Praktizierenden in China

(Minghui.org) Jeder Dafa-Jünger möchte standhafter und reifer werden. Und jeder stellt sich immer wieder die Frage, ob er jeden Gedanken gut kultiviert und den Willen des Meisters erfüllt hat. Dazu möchte ich über einige Erfahrungen in meinem Alltagsleben berichten.

Vor ein paar Tagen kamen Verwandte zu Besuch, die sich auch im Dafa kultivieren. Theoretisch sollen Kultivierende nur die drei Dinge tun und sich über die Kultivierung austauschen, wenn sie sich treffen. Aber im Raum der Menschheit hat jeder seine Anschauungen und Interessen. Besonders wenn man mit Familienmitgliedern zusammen ist, kommen leicht das menschliche Herz und eingefahrene Meinungen zum Vorschein. Ihr Zustand ähnelt dann dem von Menschen, die sich nicht kultivieren.

Menschen unterhalten sich meist mit großem Interesse und ausgiebig über ihre Familien und Kinder. Bei meinen sich kultivierenden Verwandten war es auch so. Als ich sie darauf hinwies, erwiderten sie, wir sollten uns dem Zustand der gewöhnlichen Menschen entsprechend kultivieren.

Jeder Austausch bietet einem Kultivierenden Chancen, sich zu erhöhen, selbst wenn er im Alltag stattfindet. Aber mit zu viel Eigensinn wird die Kultivierungschance schnell zu einer Lücke. Oft sehe ich, wie die Ebenen von Mitpraktizierenden sofort herunterfallen, wenn sie Gedanken von gewöhnlichen Menschen haben.

Hier ein aktuelles Beispiel zum Thema „jeden einzelnen Gedanken kultivieren“. Ein Praktizierender erzählte mir, er habe bereits einen zu großen Abstand. Er sei verzweifelt. Er spüre eine dicke schwarze Schicht von Substanzen, die ihn umgebe, sodass es ihm kaum möglich sei, wieder zu Dafa zurückzukehren. Ich sagte ihm: „Das ist ein falscher Gedanke, du bist in die Falle der alten Mächte geraten. Du hast den von den alten Mächten arrangierten Weg eingeschlagen, weil du wie ein gewöhnlicher Mensch denkst. Wenn du vom Standpunkt des Fa her überlegst, wirst du die Schwierigkeit für lächerlich und unwichtig halten.“

Als ich am Tag darauf meditierte, suchte mich der Dämon auf, der den Praktizierenden kontrollierte. Er meinte zu mir, dass dieses Lebewesen sich bereits für den von ihm arrangierten Weg entschieden habe und dass es ihm folge. Ich solle mich nicht in diese Angelegenheit einmischen. Ich sah auf meiner Ebene, dass vier oder fünf Körper des Praktizierenden in den anderen Räumen bereits gestorben waren. Mir wurde klar, dass er im Raum der Menschenwelt etwas getan hatte, was einem Kultivierenden absolut verboten ist. Ich sah auch, dass er mit einer großartigen Persönlichkeit der Geschichte eine starke Schicksalsverbindung hatte, sodass ich ihm unbedingt zur Rückkehr zum Fa verhelfen musste. Als ich diesen Bericht niederschrieb, beseitigte der Meister bereits viel Karma für ihn. Ich wusste, ihm wird geholfen.

Als ich selbst einmal einen Pass hatte, spürte ich, wie sich ein starkes Karmafeld mit großem Druck auf meine Kultivierungsenergie legte und meine Räume füllte. Ich war kaum in der Lage zu stehen und fühlte mich benebelt. Der Angriff war so bösartig, dass ich nicht schnell genug reagieren konnte. Bei so einer enormen Prüfung zeigt sich sofort, ob man einen gut kultivierten Körper hat. Dieser gewährleistet, dass man in einem solchen Moment nicht zu Boden geht. In diesem Moment beweist sich, ob man durch die tägliche Kultivierung über eine solide Basis verfügt. Ich hielt kurz inne, machte die Übungsmusik an und fing mit der ersten Übung an. Als ich bei der dritten Übung war, kamen mir die Worte des Meisters in den Sinn:

„Ich bin im Kosmos verwurzelt; wenn jemand dich bewegen könnte, könnte er auch mich bewegen, ganz deutlich ausgedrückt, er könnte auch diesen Kosmos bewegen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 39)

In dem Moment sah ich, dass das schwarze Karmafeld nicht in die tieferen Schichten des Kosmos eindringen konnte. Die Kraft des Fa des Meisters vernichtete die dämonische Kraft. Ich wurde wieder vom Meister gereinigt.

Oft erkennen wir unbewusst das Arrangement der alten Mächte an, indem wir zum Beispiel denken: „Ich bin müde, also gehe ich ins Bett und ruhe mich aus.“, „Macht mir ein Zahn Probleme, dann lasse ich ihn behandeln oder ziehen.“

Früher fühlte ich mich ab 23:00 Uhr schläfrig. Weder beim Fa-Lernen noch beim Praktizieren der Übungen konnte ich mich konzentrieren. Ich verstand, dass das eine Störung von Dämonen war und zog ins Büro an meinem Arbeitsplatz. Dort gab es nur ein Sofa und keinen Platz zu schlafen. Ich sagte zu den Dämonen: „Wagt es nicht, mich weiter zu stören!“ Danach machte ich mich an die Arbeit. Als ich eines Tages gerade Informationsmaterialien herstellte, spürte ich, dass der Meister mit einem Mal etwas Schlechtes aus meinem Hinterkopf zog. Seitdem brauchte ich nur sehr wenig Schlaf. Das war ein wunderbares Gefühl. Ich schlafe seitdem ganz selten zuhause. Selbst wenn ich sehr spät aus der Firma komme, gehe ich an meine Arbeit. Ich lass mich nicht vom Lebensrhythmus in diesem Raum beeinflussen.

Bei einer anderen Gelegenheit wurde ich mit Zahnschmerzen konfrontiert. Die Schmerzen waren einfach unerträglich, außerdem wackelte der Zahn, so dass ich das Gefühl hatte, er könne jederzeit ausfallen. Doch plötzlich begriff ich, dass es die Gesetzmäßigkeiten des alten Kosmos waren, die mir diese Schwierigkeiten bereiteten. So biss ich trotz der Schmerzen fest auf den schmerzenden Zahn und rezitierte dabei: „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht sind gut.“ Nach einer Weile verschwanden die Schmerzen. Bis heute habe ich kein Problem mehr mit diesem Zahn gehabt.

In der letzten Phase der Fa-Berichtigung scheint die böse Kraft an der Oberfläche geschwächt. Der Maßstab an uns aber ändert sich nicht. Im Alltag mischen wir uns möglichst wenig in die Angelegenheiten der gewöhnlichen Menschen ein und bleiben möglichst rein. Ich habe verstanden, dass es noch wichtiger ist, die De-Substanz zu bewahren, als sie zu sammeln.

Manche Praktizierende sagen: „Ich mache jeden Tag die drei Dinge, merke jedoch keine Erhöhung.“ Nach meinem Verständnis ist es so: Der Meister kontrolliert die Fa-Berichtigung jenseits von Zeit und Raum. Der Maßstab zur Durchführung der drei Dinge und die Bedeutung ändern sich auch. Die Frage ist, ob Mitpraktizierende mit der Fa-Berichtigung Schritt halten. Viele langjährige Mitpraktizierende tun die drei Dinge nur noch routinemäßig. Ihr Zustand ist weit entfernt von dem einer Gottheit, die das Fa in der Menschenwelt bestätigt.

Sakyamuni hat sich in den 49 Jahren unaufhörlich erhöht und am Ende die Ebene eines Tatagatas erreicht. Aber viele von uns verweilen für mehrere Jahre auf derselben Ebene, ohne zu wissen, wie sie sich weiter erhöhen können. Es ist Zeit für uns nachzudenken, in welchem Zustand wir den Wunsch des Meisters erfüllen sollten.

Das Obige ist nur meine Erkenntnis. Bei Mängeln bitte ich um barmherzige Korrektur.