Durch Falun Dafa schlechte Angewohnheiten losgelassen

(Minghui.org) Ich komme vom Land und bin ein Falun-Dafa-Praktizierender. Dieses Jahr bin ich 54 Jahre alt geworden. Meine Mutter starb, als ich noch klein war. 1977 kam mein Vater ins Arbeitslager, weil er gegen das Gesetz verstoßen hatte. Damals war ich 13 Jahre alt. Ab da lebte ich mit meinen Großeltern und drei jüngeren Schwestern zusammen. Wir halfen uns gegenseitig und hielten zusammen. Damit wir alle etwas zu essen hatten, ging ich von der Schule ab und arbeitete mit meinem Opa zusammen.

Von klein auf habe ich ein weiches Herz. Ich konnte nicht zusehen, wie mein Opa alleine für uns alle sorgte, und so half ich ihm. Nach neun Jahren gründete ich meine eigene Familie. Inzwischen sind meine drei jüngeren Schwestern auch erwachsen. Als die beiden ältesten Schwestern verheiratet waren, kam mein Vater wieder nach Hause. Damals hatten meine Frau und ich schon eine Tochter.

Ein Jahr nach seiner Freilassung heiratete mein Vater seine jetzige Frau. Im selben Jahr heiratete meine dritte Schwester. An ihrem Hochzeitstag verschwand unser Vater. Niemand wusste etwas über seinen Verbleib. Mein Ärger über ihn war unbeschreiblich und ich dachte: „Vater, als deine ersten beiden Töchter heirateten und der Opa starb, warst du nicht da, das kann ich dir noch verzeihen. Aber du willst nicht einmal die Hochzeit deiner dritten Tochter mitfeiern! Du bist mit meiner Stiefmutter heimlich weggegangen, das war doch eine Flucht!“ Am nächsten Tag kamen sie wieder zurück. Ich konnte ihr Verhalten nicht akzeptieren! Damals hasste ich die beiden sehr. Deswegen wollte ich nichts mit ihnen zu tun haben.

Mein Vater hört immer gern auf seine Frau. Sie ist 12 Jahre jünger und hat eine Tochter. Ich betrachte ihre Tochter als meine 4. jüngere Schwester. Damals hatte mein Vater ziemlich viel Geld. Er bezahlte dieser Stieftochter alles für ihre Schulbildung, für ihre Hochzeit und gab ihr auch das Grundkapital für ihr Geschäft. Für die Hochzeit seiner vier Kinder und das Begräbnis unseres Opas gab er keinen Cent. Solche traurigen Geschichten aus der Vergangenheit kamen mir immer wieder in den Sinn. Dann hasste ich meinen Vater. Deshalb hassten mich auch mein Vater und meine Stiefmutter sehr. Wenn wir uns begegneten, gingen wir uns aus dem Weg.

Mit meinen etwas über 30 Jahren sollte ich eigentlich gesund und stark sein, doch hatte ich meine Gesundheit mit der vielen Arbeit ruiniert. Von 1996 bis zum Sommer 1998 musste ich fast jeden Monat Medikamente einnehmen, weil ich verschiedene Beschwerden hatte: Schwindel, Tinnitus, Nachtschweiß, Blähungen und Durchfall, Rheuma und chronische Hepatitis.

Als meine Tante mich im Sommer 1998 besuchte, sah sie mich gerade eine Kräutermedizin kochen. Sie empfahl mir Falun Dafa und erzählte mir von ihren Erfahrungen: Nachdem sie begonnen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, wurden in weniger als einem halbem Jahr alle ihre Krankheiten geheilt. Sie hatte eine Neurose, Rheuma und einen Tumor. Damals kannte ich Falun Gong noch nicht und stellte respektlose Fragen. Sie antwortete geduldig und rücksichtsvoll: „Jetzt glaube ich an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Ich kann dir aber nicht mit wenigen Worten alles erklären. Ich habe das wertvolle Buch Zhuan Falun gekauft und kann es dir erst einmal ausleihen.“ Ihre Worte fand ich recht überzeugend. Ich wusste, dass sie nicht lesen konnte. Trotzdem nannte sie das Buch einen „Schatz“ und sprach von Kultivierung. Das wunderte mich. Schließlich versprach ich ihr, das Buch zu lesen.

Am nächsten Tag brachte sie es mir. Je mehr ich darin las, desto mehr erschütterte es mich und desto mehr interessierte es mich. Meine Begeisterung war unbeschreiblich. Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, hatte sich meine Weltanschauung von Grund auf geändert. Ich verstand, warum man krank wird und wie man wieder gesund werden kann. Ich verstand, was überhaupt das wahre Ziel des Menschseins ist. Ich verstand, wie zwischenmenschliche schicksalhafte Beziehungen funktionieren. Mir wurden die Fa-Grundsätze auf meiner Ebene gezeigt. Ich verstand, dass ich mich nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht richten sollte und ein guter Mensch sein sollte.

Ich ging zu dem Übungsplatz, der damals neu eingerichtet worden war. Dort lernte ich die fünf Falun-Dafa-Übungen. Außerdem kultivierte ich mich nach den Anforderungen des Fa, wie sie im Zhuan Falun beschrieben sind. Als ich drei Monate lang Falun Dafa praktiziert hatte, waren alle meine Krankheiten spurlos verschwunden! Beim Laufen fühlte ich mich leicht, ich wurde topfit und meine Tugend erhöhte sich ständig.

Vor dieser Zeit war ich kein fauler Kerl gewesen. Ich kämpfte gerne und prügelte mich mit anderen. Ich konnte weder den Kürzeren ziehen noch andere tolerieren. Wenn andere mich einmal schlugen, gab ich es ihnen doppelt zurück. Ich rächte mich gerne und war sehr egoistisch.

Als ich begann, das Fa zu lernen, legte ich meine schlechten Angewohnheiten ab, – wie Glücksspiel, Rauchen, Alkoholtrinken, Schlägereien und auch meine schlechten Gedanken, anderen schaden zu wollen und Vorteile an mich zu reißen. Ich erhöhte ständig meine Tugend.

Im Alltag richte ich mich nun bei vielen Dingen nach dem hohen Maßstab von Falun Dafa. Ich erzähle ein Beispiel: Ich betreibe ein kleines Geschäft. Manchmal bekomme ich zu viel Geld von anderen in Höhe von einigen dutzenden, einigen hunderten und sogar einigen tausend Yuan. Auch wenn meine Geschäftspartner das nicht merken, erstatte ich ihnen den überbezahlten Betrag in voller Höhe zurück, ohne einen Cent für mich zu behalten. Ich weiß, dass Falun Dafa mich verändert und den Menschen in meiner Umgebung Glück und Segen gebracht hat. Alle Menschen, die mit mir in Berührung gekommen sind, wissen, dass Falun Dafa gut ist.

Dutzende von Jahren habe ich mich nun im Falun Dafa kultiviert. Deshalb kann ich gut zu anderen sein, und erst recht zu meiner eigenen Familie. Den alten Groll meinem Vater gegenüber habe ich schon längst beiseitegelegt. Ich habe mich mit ihm und meiner Stiefmutter versöhnt, und sie sind auch sehr nett zu mir. Die beiden kennen die wahren Umstände von Falun Dafa und wissen, dass Falun Dafa gut ist. Außerdem hat meine Stiefmutter letztes Jahr angefangen, das Zhuan Falun zu lesen. Sie es liest immer wieder.

Ich bedanke mich herzlich bei unserem Meister dafür, dass Falun Dafa meine Seele gereinigt hat, dass er mir ein neues Leben geschenkt hat, dass ich ein harmonisches und glückliches Leben führen kann und Lebewesen gerettet habe.