Zwei Frauen nach geheimer Verhandlung zu fünf Jahren Haft verurteilt (Provinz Shaanxi)

(Minghui.org) Anfang Oktober 2018 wurden zwei Bürgerinnen der Stadt Hanzhong, Provinz Shaanxi, zu fünf Jahren Haft verurteilt, weil sie Falun Dafa (auch als Falun Gong bekannt) praktizieren. Die Kultivierungspraxis für Körper und Geist wird vom chinesischen Regime seit 1999 verfolgt. Beide Praktizierende haben gegen das Urteil Berufung eingelegt.

Yang Hua, 55, und Wu Yali, 57, wurden am 22. Juni 2017 verhaftet, als sie in der Öffentlichkeit über Falun Dafa sprachen. Die Polizisten durchwühlten ihre Wohnungen und sperrten sie in die Bezirkshaftanstalt Hantai.

Das Bezirksgericht Hantai stellte die beiden Frauen am 16. November 2017 im Geheimen vor Gericht, ohne ihre Anwälte oder Familienangehörigen darüber zu informieren. Erst fast ein Jahr später verkündete das Gericht die Urteile.

Die beiden Frauen wurden bereits früher wegen ihres Glaubens zur Zielscheibe der Verfolgung.

Yangs aktuellste Verurteilung fand knapp drei Jahre nach neun Jahren Gefängnishaft statt. Vor ihrer ersten Inhaftierung war sie für zwei Jahre in einem Zwangsarbeitslager eingesperrt gewesen, weil sie Falun Dafa nicht aufgeben wollte. Durch das Praktizieren war ihre rheumatische Herzkrankheit geheilt worden, wegen der sie arbeitsunfähig gewesen war.

Auch Wu war wiederholt verhaftet und ebenfalls von ihrem Arbeitgeber entlassen worden. Vor ihrer letzten Verhaftung und Verurteilung war sie zwei Jahre in einem Zwangsarbeitslager und fünf Jahre in Gefängnishaft eingesperrt gewesen.

Die Familienangehörigen beider Frauen sind nun sehr besorgt um ihr Wohlergehen und ihre Sicherheit.

Frühere Berichte:

Shaanxi: Zwei Praktizierende ohne Wissen der Familie oder des Anwalts vor Gericht Erneute Verhaftung einer Praktizierenden, die bereits fünf Jahre lang eingesperrt warHanzhong City Court Refuses to Provide Verdict Documentation, Fearing Exposure On the Provinz Shaanxi: Über 300 Strafanzeigen aus der Stadt Hanzhong bis Ende Dezember