Changchun: Frau insgeheim zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt

(Minghui.org) Die Bewohnerin der Stadt Changchun, Leng Fengling, wurde insgeheim zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie Falun Dafa praktiziert.

Im totalitären kommunistischen Regime Chinas sind viele Richter und Staatsanwälte längst zu Erfüllungsgehilfen geworden und verhängen oft vorab festgelegte Haftstrafen gegen Falun-Dafa-Praktizierende ohne ordentliches Verfahren.

Lengs Familie, die nie über ihren Prozess informiert worden war, wollte sie Mitte November im Untersuchungsgefängnis Nr. 4 in Changchun besuchen. Zu ihrem Entsetzen teilte ihnen ein Wärter mit, dass sie am 8. November ins Frauengefängnis von Jilin verlegt worden sei.

Ihre Angehörigen eilten dorthin und erfuhren, dass sie dort nicht auf der Liste der Gefangenen stand. Sie konnten Leng dann jedoch treffen, als sie am 10. Dezember zum Gefängnis zurückkehrten. Sie berichtete ihrer Familie, dass sie zu sechs Jahren Haft verurteilt worden sei. Ihre Anklage lautete: „Verwendung einer Sekte zur Untergrabung des Gesetzesvollzugs“ [1].

Das Gefängnis erlaubt nun ihrer Familie, sie einmal im Monat zu besuchen.

Leng war am 7. März 2018 verhaftet worden. Die Polizei verbrachte fast vier Stunden damit, ihre Wohnung zu durchsuchen. Sie beschlagnahmte Falun-Dafa-Bücher, Materialien über Falun Dafa, sowie ihren Computer und Drucker.


[1] „Verwendung einer Sekte zur Untergrabung des Gesetzesvollzugs“: Diese Anklage nach § 300 des chinesischen Strafgesetzbuches benutzt das kommunistische Regime Chinas regelmäßig, um Falun-Gong-Praktizierende ins Gefängnis zu bringen.