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Falun-Gong-Praktizierender aus der Provinz Shandong zu drei Jahren Haft verurteilt

1. Februar 2018 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Shandong, China

(Minghui.org) Liu Hongjun, ein Falun-Gong-Praktizierender aus dem Stadtteil Jitai in der Stadt Shouguang, ist zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er hat beim Mittleren Volksgericht Weifang Berufung gegen das Urteil eingelegt.

Liu ist 59 Jahre alt. Schon als er im Juni 2000 nach Peking fuhr, um sich für Falun Gong einzusetzen, wurde er festgenommen. Polizeibeamte der Stadt Shouguang folterten ihn. Am Ende war er über einen Monat lang inhaftiert.

Im Herbst des gleichen Jahres fuhr Liu wieder nach Peking, um erneut für Falun Gong einzutreten. Und wieder nahm man ihn mit und folterte ihn über einen Monat lang. Polizeibeamte schockten ihn über 24 Stunden lang mit elektrischen Schlagstöcken und hinterließen an seinem ganzen Körper Verbrennungen und Prellungen.

Er konnte fliehen, musste sich danach aber von zu Hause fernhalten. Dann erfolgte Ende 2002 seine erneute Verhaftung. Liu blieb bis Juni 2011 eingesperrt.

Im August 2012 wurde er wieder festgenommen und über einen Monat eingesperrt.

Am 13. März 2017 hielt die Polizei Vater und Sohn wieder an und nahm die beiden mit auf die Polizeiwache. Danach plünderten Polizisten ihr Haus. Lius Sohn konnte gegen Bezahlung einer Kaution zwei Tage später freikommen. Liu dagegen brachte man in das Untersuchungsgefängnis von Shouguang.

Die Staatsanwaltschaft von Shouguang erhob am 20. April Anklage gegen Liu. Beamte der Polizeistation Shengchengjiedao gingen zu Lius Haus, setzten seine Frau unter Druck und machten eine Videoaufnahme.

Zwei Beamte der Polizeistation Shenchengjiedao gingen am Abend des 1. Juni in Lius Laden. Lius Frau versuchte, sie draußen zu halten, aber sie drängten sich hinein. Als sie die Polizisten fragte, wer sie seien, weigerten sie sich, zu antworten oder ihr einen Ausweis zu zeigen.

Bei der Gerichtsverhandlung am Morgen des 1. August 2017 verurteilte ihn das Gericht von Shouguang zu Gefängnis. Das Strafmaß wurde nicht sofort bekannt gegeben.