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Praktizierender befindet sich wegen eines Hungerstreiks in Lebensgefahr

22. Februar 2018 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Guangdong

(Minghui.org) Der Falun-Gong-Praktizierende Cai Chunpeng aus der Stadt Shantou ist seit ca. 40 Tagen rechtswidrig in Haft. Aus Protest gegen die Verfolgung trat er in einen Hungerstreik und befindet sich nun in Lebensgefahr.

Cai war am Morgen des 3. Januar 2018 von sechs Beamten der Polizeibehörde des Bezirks Chenghai verhaftet worden. Danach durchsuchten sie seine Wohnung und beschlagnahmten einen Computer und drei Mobiltelefone. Gegenwärtig befindet er sich im Untersuchungsgefängnis Baisha.

Die Wärter befahlen zunächst Cais Frau und Eltern, ins Gefängnis zu kommen. Dort sollten sie ihn überreden, nicht näher bezeichnete Dokumente im Zusammenhang mit seiner Verhaftung zu unterschreiben.

Daraufhin trat er in einen Hungerstreik, der ca. 40 Tage lang dauerte. Die Wärter zwangsernährten ihn jeden dritten Tag und seine Gesundheit verschlechterte sich.

Cais Eltern fuhren am 11. Februar 2018 zum Untersuchungsgefängnis und forderten seine Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung, doch ihre Forderung wurde abgelehnt.

Cai ist 38 Jahre alt. Er schloss sein Studium an der Fakultät für Informationstechnologie an der Industriellen Universität Guangdong ab und ist leitender Ingenieur. Er war schon einmal im September 2011 verhaftet worden. Damals beschlagnahmte die Polizei sein Abschlusszeugnis und sein Ingenieurdiplom, was ihn in große Bedrängnis brachte.