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Chongqing: Praktizierender heimlich vor Gericht gestellt und wegen seines Glaubens zu Gefängnisstrafe verurteilt

5. Februar 2018 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in Chongqing, China

(Minghui.org) Huang Jimeng, Einwohner des Bezirks Jiangbei in Chongqing, wurde heimlich verurteilt und zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, nur weil er sich weigerte, auf Falun Gong zu verzichten. Falun Gong ist eine spirituelle Praktik, die vom kommunistischen Regime Chinas verfolgt wird.

Huang ist geschieden und lebt alleine. Anfang 2017 war er plötzlich verschwunden. Es dauerte mehrere Monate, bis sein Bruder, seine Schwester und seine Freunde herausfanden, dass er wegen seines Glaubens verhaftet worden war. Daraufhin beauftragten sie einen Anwalt, um sein verfassungsmäßiges Recht auf Glaubensfreiheit zu verteidigen, da kein Gesetz in China Falun Gong kriminalisiert.

Der Anwalt ging Anfang Juli 2017 zum Amtsgericht, um einen Antrag auf Vertretung dieses Klienten zu stellen. Dort erfuhr er, dass sein Mandant bereits einen Monat zuvor insgeheim vor Gericht gestellt worden war. Das Gericht lehnte zunächst den Antrag des Rechtsanwalts auf ein Treffen mit Huang ab, gab aber schließlich nach, als der Rechtsanwalt dagegen protestierte.

Huang berichtete dem Anwalt, dass mehrere Agenten eines Nachts im Februar in sein Haus eingebrochen seien und alle seine Bücher und Informationsmaterialien über Falun Gong beschlagnahmt hätten. Im Juni sei ihm befohlen worden, sich dem Richter zu stellen, aber keiner seiner Familienmitglieder sei über die Anhörung informiert worden.

Erst kürzlich erfuhr der Anwalt, dass Huang im August verurteilt und im Dezember 2017 ins Gefängnis von Yongchuan gebracht wurde.