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81-Jährige deckt Verfolgung von Falun Gong auf – nun droht ihr ein Prozess

10. März 2018 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in Tianjin, China

(Minghui.org) Eine betagte Falun-Gong-Praktizierende soll vor Gericht erscheinen, weil sie die Verfolgung von Falun Gong [1] aufgedeckt hat.

Cong Huifen, 81, aus Tianjin wurde am 18. Oktober 2017 verhaftet. Jemand hatte sie der Polizei gemeldet, weil sie mit den Menschen über den buddhistischen Kultivierungsweg Falun Gong sprach. Daraufhin durchsuchten Polizisten ihre Wohnung und beschlagnahmten ihre Informationsmaterialien über Falun Gong.

Am nächsten Morgen wurde sie wieder freigelassen. Doch die Polizei legte den Fall dem Staatsanwalt vor.

Am 30. Januar 2018 informierte die Staatsanwaltschaft Cong darüber, dass man ihren Fall angenommen habe. Sie nahm sich einen Anwalt, der am 6. Februar mit dem Staatsanwalt Wang Yinglin sprach, um diesen von der Unschuld seiner Mandantin zu überzeugen. Doch noch am selben Nachmittag rief ein Mitarbeiter des Bezirksgerichts von Hongqiao Cong an und teilte ihr mit, dass eine Gerichtsverhandlung für sie anberaumt worden sei.


[1] Falun Gong ist ein buddhistischer Kultivierungsweg, den Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt hat. Er verbreitete sich rasant und viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praxis – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral erhöhen und ihre Gesundheit verbessern. In China wird er jedoch seit 1999 durch das kommunistische Regime grausam verfolgt.