70-Jährige zu Gefängnis verurteilt

(Minghui.org) Das Bezirksgericht Nanming verurteilte die Falun-Gong-Praktizierende Tian Deyu aus der Stadt Guiyang zu drei Jahren Gefängnis und zu 3.000 Yuan [1]. Im Februar sperrte man sie ins Frauengefängnis Yangai in der Provinz Yangai.

Tian ist 70 Jahre alt und pensionierte Arbeiterin des Elektrizitätswerks Guiyang. Die Beamten der Polizeiwache Shachonglu sowie Mitarbeiter der Nachbarschaftsvereinigung des Elektrizitätswerks kamen im November 2016 zu ihr nach Hause und durchsuchten die Wohnung. Sie beschlagnahmten Geldscheine im Wert von 5.000 Yuan (ca. 640 Euro), auf denen Botschaften von Falun Gong geschrieben standen. Tian wurde verhaftet und ins Untersuchungsgefängnis des Bezirks Nanming gesperrt. Familienbesuche waren nicht erlaubt.

Tians Mann starb am 18. Mai 2017. Ihre Kinder kamen ins Gefängnis, um sie über das traurige Ereignis zu informieren. Sie baten die Gefängnisleitung darum, dass sie zum Begräbnis kommen dürfe, doch diese lehnte ab mit der Begründung, dass während der Haft kein Kontakt von außen erlaubt sei.

An der Verfolgung beteiligte Personen:

Ran Maojun, Leiter der Polizeiwache Shachonglu: 86-18685051777Xiao Shunbing, Polizist, Gemeinde Taoyuan: 86-13885485027


[1] Das sind umgerechnet ca. 380 Euro. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300 Euro.