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Polizeibeamte sind selber Opfer der Verfolgung – sie werden manipuliert

27. März 2018 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in der Provinz Heilongjiang in China

(Minghui.org) Ich praktiziere Falun Dafa seit 21 Jahren. Seit Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 werden Praktizierende dieser Kultivierungsschule verhaftet und gefoltert, viele haben dabei sogar ihr Leben verloren. Außerdem wurden ihre Wohnungen durchwühlt und Polizisten haben ihr Geld und Eigentum konfisziert. Dies wurde von örtlichen Polizisten unter der Direktive von Jiang Zemin, dem früheren Vorsitzenden des kommunistischen Regimes, ausgeführt.

Wir sahen ein, dass Polizeibeamte von den durch die regierungseigenen Medien verbreiteten Lügen vergiftet wurden. Dadurch begingen sie bei der Verfolgung von Praktizierenden unbewusst schlechte Taten. Sie sind also ebenfalls Opfer der Verfolgung und müssen die Wahrheit erfahren.

Oberflächlich betrachtet führten sie zwar nur Befehle ihrer Vorgesetzten aus, doch aus der Sicht von Kultivierenden wurden sie manipuliert.

Es liegt in unserer Verantwortung, ihnen zu helfen, die Fakten hinter der Verfolgung zu begreifen. Wenn sie einmal über die wahren Umstände Bescheid wissen, werden sie die Praktizierenden hoffentlich beschützen, anstatt sie zu verfolgen.

Es ist vorrangig, Polizisten zu helfen, die Fakten über Falun Dafa zu verstehen

Ich habe die Dringlichkeit dieser Angelegenheit erkannt, das Gewissen dieser Polizeibeamten zu erwecken.

Der erste Schritt war, die Mobilfunktelefonnummern des Direktors und stellvertretenden Direktors unseres Kreispolizeidezernats, des jeweiligen Leiters der einzelnen Abteilungen und Teams sowie anderer Polizeibeamten herauszusuchen. Dann teilte ich die Telefonnummern den örtlichen Praktizierenden mit und wir fingen an, ihnen Nachrichtentexte mit Bildern oder einfach nur reine Textmitteilungen zu schicken, abhängig davon, was wir darüber dachten, wie erfolgreich die jeweilige Methode sein könnte.

Wir erhielten manche Rückmeldungen, die besagten, dass die Nachrichtentexte unter den Polizeibeamten verbreitet würden. Bei einem Treffen sagte ein Polizeichef: „Ich denke, Falun Dafa wird entschädigt werden, da nichts falsch daran ist, Menschen die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht zu lehren. Wer auch immer das sagt, hat unrecht!“

Wir schickten auch Briefe und andere Informationsmaterialien an Beamte im Justizsystem, worüber wir auf der Minghui-Webseite schon berichtet haben.

Im Mai 2015 begannen dann die Strafanzeigen gegen Jiang Zemin. Ich benutzte entsprechende Artikel für die Beamten im Justizsystem sowie für andere Mitarbeiter im Sicherheitssystem. Danach schickten Praktizierende diese an alle Einzelpersonen in unserer Liste, einschließlich der Bediensteten des Büros 610.

Polizeibeamter beschützt einen Praktizierenden

Einer meiner Verwandten ist Polizeibeamter, der extrem von der Parteipropaganda vergiftet war, die Falun Dafa verleumdete. Ganz gleich, wie sehr ich auch versuchte, ihm über Falun Dafa zu erzählen, er ignorierte es. Oft äußerte er sich respektlos über Meister Li (den Begründer von Falun Dafa) und auch über Dafa. Obwohl seine Frau praktizierte, veränderte das nichts an seiner Haltung.

Dann erzählte er uns einmal etwas, was sich bei der Arbeit zugetragen hatte. „Ein Mann rannte in mein Dienstzimmer und sagte, jemand hänge an einem Elektromasten ein Transparent auf, auf dem stehe ‚Falun Dafa ist großartig‘. Er wollte, dass ich ihn festnehme. Er kannte sogar die Adresse dieser Person und bot mir an, mich dorthin zu bringen.“

„Ich schrie ihn an: ‚Raus hier! Sie lügen! Sie sehen aus, wie derjenige, der das Transparent aufgehängt hat! Verschwinden Sie sofort.“ Der Mann war eingeschüchtert und konnte gar nicht schnell genug wegkommen.“

Mein Verwandter war schließlich wach geworden, aber erst, nachdem er die Textmitteilungen und Briefe mit den Erklärungen über die wahren Umstände gelesen hatte, die ihm andere Praktizierende geschickt hatten. Später half er den Praktizierenden, ihre Dafa-Bücher zu beschützen.

Falun Dafa ist gut für die Gesellschaft

Als ein anderer Praktizierender und ich 2012 aus einem Park Textbotschaften verschickten, achteten wir dabei nicht auf unsere Sicherheit und wurden von Polizisten festgenommen. Ein Polizeibeamter meinte, er müsse unsere Taschen durchsuchen.

„Wollen Sie denn unhöflich sein“, sagte ich. „Ich glaube, Sie alle haben doch die Textmitteilungen gelesen, die wir Ihnen geschickt haben. Ihnen allen ist doch klar, dass Falun Dafa ungerecht behandelt wird. Ich muss Ihnen sagen, als Polizisten haben Sie die Aufgabe, schlechte Menschen festzunehmen und normale Bürger zu schützen. Sie haben das Recht, die Verdächtigen zu durchsuchen, aber wer ist denn hier verdächtig?“

Ich sagte weiter: „In Artikel 35 der Verfassung steht, dass ein Bürger das Recht auf freie Rede, Veröffentlichung, Versammlung, Vereinigung, Paraden und Demonstrationen hat. Außerdem hat ein Bürger das Recht auf Religionsfreiheit, wie das in Artikel 36 festgelegt ist.“ Zu meiner Überraschung zitierten sie diesen Artikel mit mir und die Atmosphäre wurde friedlich.

Das erlaubte mir, weiter über Falun Dafa zu sprechen. Ich sagte, dass das Praktizieren von Falun Dafa zulässig sei und dass Praktizierende den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht folgen würden, während im Gegensatz dazu die Moral der heutigen Gesellschaft stark abgenommen habe.

Der Leiter der Staatssicherheitsabteilung sagte daraufhin: „Es wäre gut, wenn alle Chinesen Falun Dafa praktizieren würden, dann würde sich die Moral in der Gesellschaft verbessern!“ Gegen Mittag ließen sie uns frei.