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Das Fa auswendig lernen – sich dem Fa angleichen

6. März 2018 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in der Provinz Shandong in China

(Minghui.org) Im Juni 2017 fing ich an, das Fa auswendig zu lernen. Bisher habe ich das Zhuan Falun bis zum 5. Kapitel auswendig gelernt und es zum 3. Mal rezitiert. 

Das Fa auswendig zu lernen, hilft mir, seine Bedeutung und den Nutzen meiner Kultivierung zu sehen. Ich kann nur staunen, was dies für mich bedeutet. Ich kann nicht die richtigen Worte finden, um dieses Gefühl zu beschreiben. Hier nun einige Gedanken, die ich beim Auswendiglernen hatte und was ich während dieses Prozesses erleuchtet habe. 

Mich selbst berichtigen 

Als ich im Zhuan Falun die Zeilen „Was ist dann später zu tun? Während der Kultivierung sind zwar alle seine molekularen Zellen durch hochenergetische Substanzen ersetzt worden ...“ (Li Hongzhi, 2012, Seite 116) auswendig lernte, stachen besonders die Worte „während der Kultivierung“ für mich hervor. Mein Herz war bewegt und ich verstand auf meiner Ebene, dass alles, was mir auch immer von Anfang bis Ende meiner Kultivierung und in jedem Aspekt der Kultivierung widerfährt – sei es klein oder groß – ein Prozess für mich ist, um mich aufrichtig zu kultivieren. 

Ich verstand, dass das Ergebnis von allem, was ich tue, eine Manifestation meiner Kultivierung in dieser Welt ist. Wie die Ergebnisse auch immer ausfallen, am meisten kommt es dabei auf meine aufrichtige Kultivierung an. Wenn ich mich gut kultivieren kann, werden die Ergebnisse immer positiv sein. 

Einmal ging ich aus, um Schilder mit Informationen über Falun Dafa aufzustellen. Gerade, als ich ein Schild an einer Brücke einer Kreuzung aufgestellt hatte und mich anschickte, einige Treppen hinunterzugehen, fühlte ich in meinem rechten Bein einen Schmerz, der so stark war, dass ich fast die Treppe hinunterfiel. 

Zu dieser Zeit waren gerade viele Menschen dabei, die Straße zu überqueren, und so gelang es mir, trotz meiner unerträglichen Schmerzen auf die andere Straßenseite zu gelangen. Mein Mann, der nicht praktiziert, fragte mich, was nicht in Ordnung sei. 

„Möglicherweise habe ich mir meinen Knöchel verstaucht“, sagte ich. Es kam so plötzlich, dass ich nicht darüber nachdenken konnte, wie ich es besser erklären könnte. Mein Bein wurde immer schwächer und ich konnte es nicht mehr strecken. Als ich es anhob, glitt es mir einfach weg. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Deshalb bat ich meinen Mann vorauszugehen, sodass er mein Bein nicht sehen konnte. Glücklicherweise fiel mir in aller Deutlichkeit ein, meine aufrichtigen Gedanken zu benutzen, um zu meinem Bein zu sagen, dass bei mir als Falun-Dafa-Jüngerin mein Körper, einschließlich aller Zellen und lebenden Organismen innerhalb meines Körpers, aus Substanzen der hohen Ebene bestehen. 

Im Zhuan Falun spricht der Meister von „Nicht in den Fünf-Elementen, aus den Drei-Weltkreisen hinaus“ und so kann mein Körper alles berichtigen, was nicht aufrichtig ist. Ich wies mein Bein an, sich sofort zu berichtigen, weil ich meine Aufgaben für diesen Tag noch nicht alle erledigt hatte. Sofort konnte ich mein rechtes Bein wieder anheben und bewegen, auch wenn es immer noch nicht über seine volle Kraft verfügte. 

Dann sagte ich ein anderes Zitat aus dem Fa auf: „Ein solch großes Fa ist da. Es existiert mit euch mit aufrichtigen Gedanken zusammen, welches die große Garantie gibt.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Manhattan, 26.03.2006, New York, USA)

So ging ich weiter, stellte noch andere Schilder auf und dachte gar nicht mehr an mein Bein. Irgendwann merkte ich, dass es wieder in Ordnung war. 

Eine Stunde später ging ich nach Hause und sah, dass in der Zwischenzeit die beiden Mobiltelefone mit den gespeicherten Botschaften für Sprachmitteilungen fünf Chinesen beim Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas und deren Unterorganisationen geholfen hatten. Ich dankte dem Meister, dass er mich schützte und ermutigte, noch fleißiger zu sein. 

„Alte Mächte“ existiert in meinem Denken nicht

Ich prägte mir das Fa respektvoll ein und rezitierte jeden Satz und Abschnitt ernsthaft. Das Fa des Meisters zeigte sich mir, Ebene für Ebene, und wurzelte tief in meinem Herzen. Mein Körper und meine Seele waren wirklich eins mit dem Fa. 

„Mein Fashen weiß alles, er weiß alles, was du denkst, er kann alles tun. Wenn du dich nicht kultivierst, kümmert er sich nicht um dich; wenn du dich kultivierst, hilft er dir bis zum Ende.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 258)

Durch das Rezitieren dieses Zitats gewann ich ein tieferes Verständnis darüber, dass der Glaube an den Meister und an das Fa der Schlüssel meiner Kultivierung ist. Ganz gleich, was mir zustößt, ich muss einfach nur nachforschen, was ich getan habe, das nicht mit dem Fa übereinstimmt, um mich zu berichtigen. 

Nie denke ich über die Verfolgung durch die alten Mächte nach, weil der Meister weder die Arrangements der alten Mächte akzeptiert noch die Präsenz der alten Mächte überhaupt anerkennt. Sie haben sich erdreistet, die Fa-Berichtigung des Meisters zu behindern und zu stören und dafür werden sie für ewig eliminiert werden. Die alten Mächte sind nicht berechtigt, die Falun-Dafa-Praktizierenden zu prüfen. Ich habe das Konzept der alten Mächte überhaupt nicht in meinen Gedanken, weil es der Meister ist, der alles für uns arrangiert. Unsere Wege werden vom Lehrer festgelegt. 

Wir spielen die Hauptrolle in diesem historischen Drama und sollten uns ungeachtet der Umstände gut positionieren. Unser Verhältnis zu den Lebewesen ist das der Errettung und des Errettetwerdens. Keinesfalls sollte es Verfolgung oder ein Verfolgtwerden geben. Wir sollten uns kultivieren und mit Würde und Stolz in dieser Welt leben. 

Ziel des Auswendiglernens des Fa ist nicht einfach, das Fa auswendig aufsagen zu können, sondern das Fa als Anleitung für die Kultivierung zu nehmen, sodass man sich wirklich dem Dafa angleichen kann. 

Pass überwinden

Als meine Schwiegermutter 80 wurde, rief mein Mann seine beiden Geschwister an, um ihre Geburtstagsfeier zu besprechen. Keines der beiden Geschwister klang sehr einverstanden mit seinem Vorschlag noch gaben sie ihm irgendeine klare Antwort, ob sie sich an der Ausrichtung der Feier beteiligen würden. 

Nach seinem letzten Telefonat mit ihnen sagte mein Mann zu mir, dass wir die Feier veranstalten und alle Kosten dafür übernehmen sollten. Ich verstand, dass er als ältester Sohn seiner Familie und seinen Freunden zeigen wollte, dass er ein guter Sohn ist, und so unterstützte ich seine Entscheidung ohne Zögern. 

Seine Geschwister nahmen unseren Plan gerne an und meine Schwiegermutter war hocherfreut. Bei dem Geburtstagsfestessen machte sie dann jedoch einige Bemerkungen mir gegenüber, die sehr schlimm waren. Obwohl ich damals nichts sagte, war ich empört über sie. Ich trug diese negativen Gedanken mehrere Tage lang mit mir herum und konnte mich nicht beruhigen, geschweige denn das Fa auswendig lernen. 

Nach einer Weile stieß ich auf einige Artikel, die mich direkt ins Herz trafen. Jeder einzelne dieser Artikel berührte mich tief. Die aufrichtige Kultivierung der Praktizierenden befähigte diese Praktizierenden, Barmherzigkeit, Nachsicht, Aufrichtigkeit und Selbstlosigkeit zu erreichen. Dadurch konnte ich meine Lücken erkennen sowie meine Eigensinne wie Kampfgeist und Hass. Ich erkannte, dass ich Groll in mir trug und die Geschwister meines Mannes sogar hasste. 

Trotz des widrigen politischen Umfeldes in China hatte mich mein Mann bei meiner Kultivierung im Dafa immer unterstützt und mir auch bei meinen Projekten geholfen. Obwohl ich einverstanden war, die Feier und die ganzen Kosten zu übernehmen, hatte ich dabei den Gedanken, ihm und seiner Familie zu beweisen, dass ich nicht an Geld oder finanziellen Vorteilen anhaftete. Ich war ihnen gegenüber nicht hundertprozentig ehrlich. 

Als sich mir dieser Eigensinn enthüllte, war mein Herz erleichtert und ich wurde wieder innerlich friedlich. Ich wusste, dass mir der Meister geholfen hatte, viele schlechte Substanzen zu beseitigen. 

Vielen Dank, verehrter Meister, für Ihre Hilfe!