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Zwei Praktizierende inhaftiert - Angehörige verfassen Beschwerdebrief wegen Verbrechen der Polizei (Provinz Liaoning)

1. April 2018 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Liaoning, China

(Minghui.org) Zwei Frauen aus Fengcheng in der Provinz Liaoning sind von der Polizei verhaftet worden. Ihre Familien reichten Beschwerde bei der Polizei ein und beschuldigten die Polizei, rechtswidrig in ihre Wohnungen eingedrungen zu sein und diese durchsucht zu haben. Sie forderten die Freilassung ihrer Angehörigen.

Wu Juan und Wang Li sind Falun-Gong-Praktizierende. Am 1. Februar 2018 fuhren sie nach Hejiagou, um dort die wahren Umstände über Falun Gong und dessen Verfolgung aufzuklären. Der Dorfvorsteher zeigte sie an, woraufhin Beamte der Bezirkspolizei Fengcheng beide Praktizierende verhafteten und in das Untersuchungsgefängnis Dandong brachten. Dort werden sie bis heute festgehalten.

Wangs Ehemann, Wei Yu'an, ging zwei Tage später zur Polizei, um die Handtasche seiner Frau abzuholen. Polizisten sagten, dass man sie Wus Sohn, Li Weiji, mitgegeben habe. Als Wei nach der Brieftasche sah, entdeckte er, dass die Bankkarte fehlte.

Den Angehörigen von Wu und Wang war klar, dass die beiden Praktizierenden nichts Illegales getan und kein Verbrechen begangen hatten. Sie praktizierten lediglich Falun Gong, um ihren Charakter und ihre Gesundheit zu verbessern. Die Polizei hingegen beging ein Verbrechen, indem sie unschuldige Menschen verhaftete. So verfassten die Angehörigen einen Beschwerdebrief und legten dar, inwiefern die Polizei das Gesetz verletzte.

Dieses Schreiben wollten Wus Schwiegervater und ihre Tochter am Nachmittag des 16. März 2018 im Bezirkspolizeiamt Fengcheng abgeben. Der Polizeichef sagte, dass Wu angeklagt werde, und forderte sie auf, den Brief wieder mitzunehmen. Doch sie ließen ihn dort.

Wangs Schwester ging am Vormittag des 19. März 2018 zur Bezirkspolizei Fengcheng. Sie reichte ein Gesuch ein, Wangs Fall zurückzuziehen. Der Leiter schlug ihr vor, sich an die Berufungsabteilung zu wenden. Sie ging hin und ein Beamter sagte ihr, dass er nur die Sache mit der Bankkarte überprüfen könne, sonst nichts, „weil sie in Politik verwickelt sind“.