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Dem Direktor einer Polizeidienststelle Informationen über Falun Dafa übergeben

18. April 2018 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden aus Wuhan in China

(Minghui.org) Nun bin ich 78 Jahre alt und pensionierter Kader der Provinzregierung in Hubei. Falun Dafa praktiziere ich seit 24 Jahren.

Bevor ich Falun Dafa praktizierte, litt ich unter allen möglichen Krankheiten wie Anämie, Magenproblemen, Tuberkulose, Bronchiektasie und rheumatischer Arthritis. Alle meine Krankheiten verschwanden aber schon bald nach Beginn meiner Kultivierung.

Im Laufe meiner Kultivierung machte ich eine Menge Schwierigkeiten und Trübsal durch. Ich berichte nun über einige meiner Kultivierungserfahrungen.

Unerschütterlich Falun Dafa praktiziert; öffentlich aus der Partei ausgetreten

Vom 20. Juli 1999 an hat das kommunistische Regime alle möglichen Formen der Propaganda eingesetzt: Sendungen im Fernsehen und Berichte in Zeitungen, um Lügen zu fabrizieren, die Meister Li Hongzhi (den Begründer) und Falun Dafa angriffen.

Praktizierende standen von überall her unter Druck: von Polizeidienststellen, ihren Arbeitsplätzen und den örtlichen Gemeindeverwaltungskomitees. Die angewandten Mittel gingen sogar über die der Kulturrevolution hinaus.

Obwohl viele Menschen Falun Dafa praktizierten, mangelte es ihnen oft an tiefem Verständnis für Meister Li und Falun Dafa. An meinem Arbeitsplatz hatten wir acht praktizierende Mitglieder der Kommunistischen Partei, doch nach Beginn der Verfolgung hörten die meisten auf.

Nachts kamen mir angesichts dieser Situation die Tränen. Ich dachte: „Die Meisten von ihnen hörten auf zu praktizieren, doch ich werde das nicht tun.“ Ich würde wohl meinen Arbeitsplatz aufgeben, oder die Mitgliedschaft in der Partei, nicht aber Falun Dafa!

Als die Verfolgung einsetzte, praktizierte ich zunächst eine Weile allein zu Hause. Dann überlegte ich: Ich darf doch nicht immer zu Hause bleiben. Ich muss rausgehen, damit Menschen die Wahrheit über Falun Dafa erfahren.

Infolgedessen trat ich in einen Seniorenchor ein. Unsere Pausen nutzte ich, um Menschen zu berichten, dass Falun Dafa das Buddha-Gebot ist und dass es Menschen lehrt, gut zu sein, indem sie Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht folgen.

Des Weiteren erzählte ich ihnen, dass die „Selbstverbrennung“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens [1] reiner Schwindel war, den Jiang Zemin, der frühere Parteichef benutzte, um Falun Dafa zu verunglimpfen.

Schon bald trat die Leitung an mich heran und sagte, mir sei es nicht erlaubt, über Falun Dafa zu sprechen. Andernfalls müssten sie mich entlassen.

Bald darauf baten sie mich, wegzubleiben.

Als ich noch arbeitete, hatte meine Arbeitsstelle Lehrgänge für Parteimitglieder organisiert, um sicherzustellen, dass diese sich gegenüber der Kommunistischen Partei Chinas loyal verhielten. Ich wollte öffentlich aus der Partei austreten und so reichte ich den Antrag ein.

Mein Abteilungsleiter sprach einige Male mit mir, um mich vom Parteiaustritt abzuhalten und forderte mich auf, stattdessen doch Falun Dafa aufzugeben, was ich aber ablehnte. Daraufhin hoben sie zeitweilig den Arbeitsvertrag meines Sohnes auf.

Mein Sohn war in derselben Firma wie ich, und später entließen sie ihn. Mein Sohn konnte nicht mehr an seinen Arbeitsplatz zurück, bis die Verwaltung neu besetzt wurde; dann holten sie ihn zurück.

Nichts konnte meinen Glauben an Dafa erschüttern und mich daran hindern, jeden Tag mit Menschen über Falun Dafa zu sprechen.

Später lernte ich im Internet zu surfen. Ich fertigte dann mit dem Computer Informationsmaterialien zur Erklärung der wahren Umstände an. Das lernte ich von anderen Praktizierenden.

Übergabe eines Flyers zur Erklärung der wahren Umstände an den Direktor der Polizeidienststelle

Bis Mai 2015 hatten schon mehr als 200.000 Praktizierende, Strafanzeige gegen Jiang Zemin erstattet. Von April bis September 2017 startete die Polizei eine „Tür-Klopf-Aktion“ um Praktizierende zu schikanieren.

Polizisten nahmen zahlreiche Verhaftungen vor und zerstörten bei Praktizierenden viele Druckeinrichtungen zur Herstellung von Informationsmaterialien.

Einmal fand ich auf der Minghui-Webseite zufällig etwas, was das Recht auf Glaubensfreiheit behandelte und dass die Regierung sich an die Verfassung halten müsse. Es hob hervor, dass in China das Praktizieren von Falun Dafa legal ist.

Ich druckte das aus und wollte es auf die Polizeidienststelle bringen, damit die Beamten dort die Wahrheit verstehen und keine Verbrechen mehr begehen. Und so beschloss ich, entsprechende Unterlagen in die Dienststelle zu bringen.

Ich suchte den Polizeibeamten auf, der für mein Gebiet zuständig war. Ein Beamter sagte, er sei nicht anwesend und so ließ ich die Informationen bei ihm. Gleich als er bemerkte, dass es Informationen über Falun Dafa waren, sagte er, ich solle die Treppe hochgehen und er würde mir zustimmen.

Bald darauf kam der für mein Gebiet zuständige Polizeibeamte zurück. Als ich auf ihn zuging, um ihn zu begrüßen, pöbelte er mich an.

Er sagte: „Wie können Sie es denn wagen, meinem Chef Falun-Dafa-Material zu bringen!“

„Ich werde ein paar Leute in Ihre Wohnung schicken, diese durchsuchen lassen, Sie dann in ein Zwangsarbeitslager einweisen und Sie dort zu Tode foltern lassen!“ 

Ich sagte zu ihm: „Bitte regen Sie sich doch nicht auf. Ich bin zu Ihnen gekommen, um Ihnen die wahren Umstände über Falun Dafa zu erzählen. Die Regierung sagt doch, wir sollen das Land regieren, indem wir die Verfassung einhalten. Und es ist doch legal, in China Falun Dafa zu praktizieren.

Die Menschen im ganzen Land wissen alle, dass Menschen, die Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht praktizieren, die besten Menschen sind. Für Sie heißt das, Falun Dafa zu verfolgen, ist ein Verbrechen. Warum schauen Sie sich denn diese Informationen nicht an?“

Er machte seine Augen zu und sagte dann: „Ich möchte das nicht anfassen. Versuchen sie ja nicht, mich einer Gehirnwäsche auszusetzen.“

Er sagte immer wieder, ich solle diese Informationen nicht seinem Chef geben.

Ich erwiderte: „Ich weiß doch gar nicht, wer Ihr Chef ist. Warum überprüfen Sie das denn nicht zuerst?“ Er wies mich immer noch ab und beschimpfte mich weiter.

Dann wandte ich mich in dem gleichen Büro an einige andere Polizeibeamte und sagte: „Warum überprüfen Sie es denn nicht einmal? Wenn das, was ich sage nicht wahr ist, können Sie mit mir machen, was Sie wollen.“

Der Beamte fragte mich, ob ich immer noch praktizieren würde und ich bejahte das entschieden!

Als er mich aufforderte, sein Schriftstück zu unterschreiben, schrieb ich einfach „Falun Dafa ist großartig!“ darauf.

Dann äußerte der Beamte: „Also gut, ich habe mich entschieden, ihre Wohnung heute nicht zu durchsuchen.“

Ich sagte zu ihm: „Haben Sie es denn nicht satt, mich so lange zu beschimpfen? Ich habe weder zurückgeschimpft, noch hasse ich Sie. Vielmehr danke ich Ihnen.“

Ein anderer Polizeibeamter forderte mich dann auf, heimzugehen und so ging ich. Seitdem ist niemand mehr gekommen, um mich zu schikanieren.


[1] Weitere Informationen zu diesem Vorfall finden Sie hier: http://de.minghui.org/cc/88/