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Stundenlange elektrische Schläge an Händen und Genitalien

2. Mai 2018 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Heilongjiang

(Minghui.org) Yang Licheng aus der Stadt Qiqihar ist über 70 Jahre alt. Im Jahr 2000 wurde er rechtswidrig im Zwangsarbeitslager Fuyu festgehalten und heftig gefoltert. 2009 nahmen ihn Beamte der Polizeibehörde Tiefeng erneut fest und folterten ihn.

Im Folgenden erzählt Yang von seiner Verfolgung.

„Polizisten der Polizeiwache Xingongdi drangen in mein Haus ein und verhafteten mich am 5. Juni 2009. Sie beschlagnahmten 1.000 Yuan in bar zusammen mit anderen persönlichen Gegenständen.

Auf der Polizeiwache wurde ich so an ein Heizungsrohr gefesselt, dass ich die ganze Nacht über auf dem Betonboden liegen musste. Am nächsten Tag brachten sie mich zur Polizeibehörde Tiefen und zwangen mich, auf einem eiskalten Eisenstuhl zu sitzen. Sie zogen mir eine Plastiktüte über den Kopf, um mich zu ersticken.

Folternachstellung: Den Kopf mit einer Plastiktüte bedecken

Dann zogen sie meine Arme durch die Löcher auf der Rückseite des Eisensessels und fesselten mich. Elektroden wurden an meinen Daumen befestigt und mit einem Generator verbunden. Sie versetzten mir von 9 Uhr bis nach 17 Uhr elektrische Schläge.

Elektroschocks an den Genitalien

Etwas später nahm mir ein Polizist die Elektroden ab und klemmte sie an meine Genitalien. Dann drehte er den Generator auf und versetzte mir weitere fünf oder sechs Stunden lang elektrische Schläge. Mein Körper zuckte und mein Herz tat extrem weh. Ich wollte nur noch sterben.

Folternachstellung: Elektroschocks

Die Beamten zwangen mich aufzustehen und fesselten dann meine Hände hinter meinem Rücken durch die beiden Löcher des Stuhls. Sie schoben meinen Kopf nach vorne und zogen meine Beine nach unten.

Einer der Beamten schlug vor, ein Ende meiner Schnürsenkel über meinen Kopf zu ziehen und das andere Ende an meine Füße zu binden. So banden sie meinen Kopf an meine Füße, während meine Hände hinter dem Rücken gefesselt blieben. Ich schwitzte dermaßen, dass sich eine Stunde später eine Pfütze auf dem Boden gebildet hatte.

Die Folter dauerte drei Tage und Nächte. Danach brachten sie mich ins Untersuchungsgefängnis Qiqihar, wo die Verfolgung weiterging.

Folternachstellung: Den Kopf mit den Füßen zusammenbinden

Im Dezember 2009 verurteilte ein Gericht mich zu vier Jahren Gefängnis und im Januar 2010 brachten sie mich ins Gefängnis Tailai.

Die Gefängniswärter des Gruppentrainingsteams versuchten mich zu zwingen, eine Garantieerklärung zu schreiben, in der ich versprechen sollte, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben. Als ich mich weigerte zu kooperieren, sagten sie mir, ich solle mich zur Strafe hinhocken. Auch das lehnte ich ab und wurde stattdessen gefesselt.

Ich konnte in dieser Nacht nur auf der Seite schlafen, weil zu viele Gefangene in dem Bett lagen. Später brachten sie mich ins Team der „Älteren“ und hielten mich drei Tage lang vom Schlaf ab. Vier Strafgefangene überwachten mich und gossen mir sofort kaltes Wasser über den Kopf, sobald ich meine Augen schloss. Später zwangen sie mich, Essstäbchen und Zahnstocher aufzuheben und die Bäder zu reinigen.

Bis zu meiner Entlassung am 7. Januar 2013 ertrug ich alle möglichen unmenschlichen Folterungen im Gefängnis Tailai.“