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Erfahrungen unserer jugendlichen Praktizierenden – stabiles Fa-Lernen garantieren

22. Mai 2018 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in der Provinz Shandong China

(Minghui.org) In unserer Fa-Lerngruppe sind mehrere Jugendliche, die sich nicht oft zum Fa-Lernen oder zum Erfahrungsaustausch treffen können, da sie unterschiedliche Stundenpläne haben. So nutzen wir die Sommer- und Winterferien, um sie zu versammeln, sodass sie zusammen das Fa lernen und sich austauschen können.  

In ihrer persönlichen Kultivierung und Fa-Bestätigung haben sie einiges erlebt, von dem wir lernen können.  

1. Ein sehr schüchternes Mädchen stellt sich gegen die Verleumdung  von Dafa

Tong wurde im Jahr 2002 geboren. Ihre Eltern wurden verfolgt, weil sie Falun Dafa praktizieren. Seit ihrer Kindheit musste sie sehr unter dieser Bedrohung leiden. All diese großen Leiden hinterließen aber keine Narben bei ihr. Die Heiligkeit und Großartigkeit von Dafa verwurzelte sich stattdessen tief in ihrem Herzen. 

Ihre Eltern sind durch die Verfolgung in einer schlechten finanziellen Lage. Mehrere Tage lang trägt sie deshalb oft dasselbe T-Shirt. Bei den Mädchen in ihrer Klasse geht es häufig um Mode, Markenkleidung und Stile. Sie kaufen sich oft etwas Neues zum Anziehen. Tong fühlt sich deshalb aber nicht zweiter Klasse.

Eine ihrer guten Freundinnen fragte sie einmal: „Wieso trägst du so oft das gleiche Shirt?“

Sie antwortete: „Solange mein Shirt sauber ist, sehe ich keinen Grund, es häufig zu wechseln.“

Als sie ihrer Mutter von dem Vorfall erzählte, wollte diese wissen, ob sich Tong deswegen schlecht fühle. Sie antwortete: „Buddha Shakyamuni war einst ein Prinz und er ließ all den Reichtum und das gute Ansehen hinter sich, um Mönch zu werden und zu leiden. Was ich erlebe ist damit verglichen nichts.“

Als sie in der Mittelschule war, entschloss sich einer ihrer Lehrer eines Tages, über „Sekten“ zu sprechen. Sie wurde sehr nervös. Das Herz sprang ihr fast aus der Brust, denn sie dachte, der Lehrer würde nun bestimmt gleich Falun Dafa verleumden.

So kam es dann auch. Der Lehrer verhielt sich genau so, wie sie befürchtet hatte.

Tong stand sofort auf und unterbrach ihren Lehrer. „Es ist überhaupt nicht so, wie Sie sagen.“ Tong stammelte jedes Wort, brachte es nur mit großer Mühe heraus. Sie sprach über ihr Verständnis und die „Selbstverbrennung“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Ihr Gesicht war ganz rot vor Aufregung, während sie sprach. 

Später sagte sie: „Ich hatte keine Zeit nachzudenken. Es verletzte mich, als ich hörte, wie er Dafa verleumdete.“ Sie wünschte, sie wäre in der Lage gewesen, die Dinge gründlicher zu erklären. Manche Schüler waren bewegt vom Inhalt ihrer kleinen Rede, obwohl sie etwas kurz ausgefallen war, wie Tong meinte.

2. Wir sollten uns nicht an der Propaganda beteiligen

Xin ist 16 Jahre alt und praktiziert seit dem Jahr 2015; seine Eltern sind auch Praktizierende. Er macht fleißige Fortschritte und folgt konsequent den Fa-Prinzipien, sodass viele langjährig Praktizierende beeindruckt sind.

Die Anforderungen in der Schule sind hoch, aber Xin erbringt sehr gute schulische Leistungen. Wenn er frei hat, kommt er mit uns zum Fa-lernen. Er verschwendet selten seine Zeit mit Internet und Computerspielen.

Kurz nachdem Xin ein Praktizierender geworden war, brach ein Streit zwischen ihm und einem Mitschüler aus. Der Mitschüler sagte etwas sehr Verletzendes und Xin war kurz davor, sich mit ihm zu streiten.

Plötzlich war sein Kopf leer und die Worte des Meisters erschienen:

„Wenn wir auf solche Probleme stoßen, sollen wir nicht streiten und kämpfen wie die anderen. Er handelt so und du auch, bist du dann nicht doch ein alltäglicher Mensch?“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S.234)

Xin beruhigte sich und er entschuldigte sich. Schnell war alles wieder in Ordnung zwischen ihnen.

Wenn es danach Schwierigkeiten zwischen ihm und seinen Mitschülern gab, verhielt er sich dem folgenden Fa entsprechend:

„Wenn ihr Praktizierenden geschlagen werdet, schlagt ihr nicht zurück; wenn ihr beschimpft werdet, schimpft ihr nicht zurück.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 552)

Xin las häufig über die wahren Umstände von Falun Dafa und wusste viel über die Kommunistische Partei. Als er in der 7. Klasse war, veranstaltete seine Schule einen Gesangswettbewerb mit dem Zweck die Partei zu verherrlichen. Zu allem Unglück wurde Xin in seiner Klasse auch noch ausgewählt, eine der Hauptstimmen zu singen. Er war nicht begeistert und sehr besorgt über die Rolle, die man ihm zugewiesen hatte. Deshalb sandte er häufig aufrichtige Gedanken aus.

Eines Tages waren die Hauptsänger mit den ausgesuchten Liedern nicht mehr zufrieden. Sie fanden die für den Tag ausgesuchten Stücke zu altmodisch. Xin nutzte die Gelegenheit und schlug vor: „Wir könnten etwas anderes auf die Bühne bringen, das Stück muss doch nicht die Partei verherrlichen.“

Sie gingen mit ihren Ideen zum Lehrer, der zu ihrer Überraschung einverstanden war. Xin schloss daraus: „Unsere Gedanken müssen aufrichtig sein, wenn es um so etwas Wichtiges geht. Wir sollten nicht zum Sprachrohr der Partei werden.“

3. Entschlossen den Beitritt in den Kommunistischen Jugendverband ablehnen

Dongfangs Eltern sind Praktizierende. Seit er sehr klein war, hat er sich kultiviert und ist jetzt auf dem College. Wenn er das Fa lernt, sitzt er stets in der Lotusposition und hält das Buch mit beiden Händen.

Als er noch die Mittelschule besuchte, forderte sein Lehrer die Klasse auf, dem Kommunistischen Jugendverband beizutreten. Dongfang erklärte seinem Lehrer, dass er das nicht wolle. Der Lehrer erwiderte, es sei eine Schulregel und jeder müsse das tun.

Dongfang gab nicht nach. „Es sollte meine Wahl sein, ob ich beitreten will oder nicht“, sagte er. „Ich will nicht.“

Sein Lehrer wurde ungeduldig: „Es geht nicht darum, was du willst. Jeder tritt ein. Geh jetzt weg.”

Dongfang hatte nicht die Absicht zu gehen. Er starrte seinen Lehrer an und sprach jedes Wort klar und deutlich aus: „Ich will einfach nicht eintreten!“

Sein Lehrer war fassungslos. Ein anderer Lehrer, der in der Nähe war, kam ihm zu Hilfe: „Wenn der Schüler nicht beitreten will, dann ist es eben so. Er hat sicher seine Gründe. Zwingen wir ihn nicht dazu.“

Dongfang war der einzige Schüler in seiner Klasse, der kein Mitglied im Jugendverband wurde.

4. Der Tante folgen

Hui ist heute 18 Jahre alt; sie ist schön und elegant. In dieser moralisch verkommenen Gesellschaft haben die Studenten nicht mehr die Maßstäbe, wie sie früher unter jungen Leuten üblich waren. Hui hat sich jedoch an den Maßstab des Fa gehalten und hat sich nicht treiben lassen.

Ihre Tante ist eine Praktizierende. Schon als Hui sehr klein war, lief sie ihrer Tante hinterher und lernte ununterbrochen das Fa mit ihr zusammen. Als ich sie fragte, ob die moderne Gesellschaft einen negativen Einfluss auf sie habe, verneinte sie das.

„Seit ich mich erinnern kann, habe ich Dafa gelernt. Die Prinzipien des Fa sind tief in mir verwurzelt. Ich bin nicht an den Verführungen der Gesellschaft interessiert.“ Das ist leichter gesagt als getan. Ohne eine solide Grundlage des Fa zu haben, ist das für jeden sehr schwer zu erreichen.

Als Hui ungefähr fünf Jahre alt war, wollte ihre Tante sie verlassen – sie wollte ausziehen. Aber Hui rannte ihr nach. Als ihre Mutter sie festhielt, sagte sie: „Ich sollte eigentlich nicht in deine Familie geboren werden. Ich folge der Tante.“ 

Viele der jungen Praktizierenden sind in der Lage, es gut zu machen und das Fa in dieser Gesellschaft zu bestätigen, weil sie jahrelang konstant das Fa gelernt und sich dem Fa angeglichen haben.

Es gibt auch junge Praktizierende, die nach und nach vom Fa abgewichen sind. Sie haben sich in dieser Welt verirrt. 
Ich hoffe, die langjährig Praktizierenden werden den jungen Praktizierenden in ihrer Umgebung mehr Aufmerksamkeit schenken und sie ermutigen, das Fa öfter zu lernen und so den Weg der Kultivierung gut zu gehen.