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Der Meister beschützt wahre Kultivierende: Nach nur 20 Tagen waren all meine Krankheiten geheilt

5. Mai 2018 |   Von einer 72-jährigen Falun-Dafa-Praktizierenden in Festlandchina

(Minghui.org) Ich bin 72 Jahre alt. Geboren wurde ich in einem abgelegenen Dorf, das 100 Li [1] von Shenyang, der Hauptstadt der Provinz Liaoning, entfernt liegt. Meine Vorfahren waren reiche Landbesitzer und bekannte Gelehrte. Aber als die Kommunistische Partei Chinas an die Macht kam, wurde mein Vater als „Grundbesitzer“ verschrien und verfolgt. All unser Hab und Gut wurde uns geraubt, von heute auf morgen waren wir mittellos.

Von klein auf war ich oft krank, sodass ich nicht zur Schule gehen konnte. Und wenn ich die Schule besuchte, wurde ich aufgrund meiner „schlechten Abstammung“ oft schikaniert. Letztendlich gab ich meine Wissbegier auf und brach den Schulbesuch ab. Krankheiten begleiteten mich auf Schritt und Tritt. Je älter ich wurde, umso schlechter wurde mein Gesundheitszustand. Ich hatte Probleme mit der Luftröhre und den Lungen. Ich hatte chronischen Husten und war oft außer Atem. Sogar beim Essen musste ich Pausen einlegen. Außerdem litt ich an Rheuma, hatte Schmerzen an den Hüften und Beinen und meine Füße waren deformiert. Auch wenn ich hinkte, musste ich doch jeden Tag arbeiten. Die Medikamente, die ich einnahm, konnte man nicht mehr zählen. Die Leiden, die ich ertrug, waren unbeschreiblich.

Am 27. April 1998 brachte mir meine ältere Schwester Informationsmaterialien über Falun Dafa. Sie sagte: „Dein Gesundheitszustand ist so schlecht und außerdem bist du oft unbeherrscht. Um alle deine Probleme zu lösen, gibt es keine andere Methode mehr außer Falun Dafa. Ich kann es dir zeigen!“ Zu der Zeit praktizierte auch eine Cousine Falun Dafa. Ich dachte, dass dieses Gong sicher sehr gut sei, sonst würden die beiden es nicht praktizieren.

Ich ging zum Übungsplatz und lernte dort die Übungen von Falun Dafa kennen. In weniger als zwanzig Tagen verschwanden alle meine Krankheiten spurlos. Endlich war ich von Beschwerden befreit, wie glücklich ich war! Ich kniete mich vor das Foto des Meisters und bedankte mich bei ihm für seine Gnade, mich errettet zu haben!

Hinkefuß geheilt

Als meine Angehörigen sahen, dass ich innerhalb so kurzer Zeit von meinen Krankheiten befreit war, freuten sie sich alle sehr für mich. Die von mir an Leib und Seele erlebten Wunder sind nicht aufzuzählen. Hier nenne ich nur ein paar Beispiele.

Als ich am zweiten Tag die zweite Übung praktizierte, spürte ich einen Energiefluss „Hschhh...“ vom Scheitel zu den Fußsohlen fließen. Ich erschrak, sodass ich aus Angst nicht mehr wagte weiter zu praktizieren. Ich rannte zum Übungsplatz und fragte meine Mitpraktizierenden, was los sei. Sie erklärten mir mit heiterer Miene: „Das ist ja super, der Meister ist dabei, deinen Körper zu reinigen!“ Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Wie glücklich ich war, mein Glück war wirklich unbeschreiblich!

Aber ich war in meinem Innersten noch nicht zufrieden, weil ich immer noch hinkte.

Nach zwei Tagen dachte ich beim Üben wieder an den Fuß. Ich dachte: „Probier doch mal die Meditationsübung.“ So überkreuzte ich meine Beine und kam mit der angenehmen Übungsmusik zur Ruhe. Nach einer halben Stunde schmerzten meine Beine. Schließlich nahm ich sie herunter. Ich betrachtete meinen Fuß, der immer noch schief war. Im Herzen dachte ich: „Wie schön wäre es, wenn dieser Fuß korrigiert würde!“ Als ich das gerade nur so dachte, sagte ich automatisch: „Fuß, korrigiere dich!“

Kaum hatte ich diesen Wunsch ausgesprochen, wurde mein schiefer rechter Fuß schon korrigiert! Ich war so überrascht, dass ich meinen Augen nicht trauen wollte! Wenn dieser Fuß nicht an mir angewachsen wäre, hätte ich wirklich nicht geglaubt, dass das wahr war! Ich danke dem großartigen Meister und dem großartigen Fa!

Das ist wirklich ein Buch des Himmels!

Ich war Analphabetin und kannte kein einziges Schriftzeichen. Als ich hörte, dass unsere Übungsgruppe das Buch Zhuan Falun von Li Hongzhi gekauft hatte, dachte ich: „Was tun? Ich kann es nicht lesen, aber es ist doch so ein großes Gebot.“ Sofort fasste ich den Entschluss, das Buch zu kaufen, damit meine Angehörigen das Fa erhalten konnten. Wie schön wäre das!

Ich wollte unbedingt das Fa lernen. Allerdings musste ich bei jedem Zeichen, das ich sah, jemanden fragen, wie man es ausspricht. Mir war egal, ob ich die Menschen kannte oder nicht. Es war mystisch. Auch wenn ich die Zeichen eigentlich nicht kannte – sobald ich das Buch in die Hand nahm, kannte ich sie, nur konnte ich sie nicht so fließend lesen wie andere. Ich konnte das Buch langsam lesen und verstehen. Täglich las ich das Buch und wollte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Während ich es las, flimmerten die Zeichen darin in silbernem Licht. Vor Begeisterung weinte ich …

Im Schnee dahinfliegen

In einem Jahr war der Winter besonders kalt. Es schneite. Meine jüngste Tochter, die in der Stadt wohnte, hatte etwas zu erledigen und wollte mich unbedingt zu sich holen. Obwohl ich die Dafa-Bücher und die Übungsgruppe nicht verlassen wollte, fuhr ich dann doch zu ihr.

Dort war ich den ganzen Tag beschäftigt, doch war ich mit dem Herzen beim Dafa. Erst als es dämmerte, war ich mit allem fertig. Meine Tochter wollte mich überzeugen, bei ihr zu übernachten. Ich lehnte ab, ging zur Tür hinaus und machte mich auf den Weg nach Hause.

Glücklicherweise erreichte ich noch den letzten Bus. Eigentlich reichte die Zeit noch für die Übungen. Aber weil es schneite und der Bus langsam fahren musste, war die Zeit schon knapp, als der Bus schließlich ankam. Ich stieg aus und dachte: „Was nun?“ Ich rannte los. Mir kam es aber so vor, als ob ich fliegen würde. In dem kalten Schneewetter rannen mir warm die Tränen über die Wangen. Nach kurzer Zeit kam ich zu Hause an – ich hatte einen Kilometer Weg hinter mir.

Als ich zur Haustür hineinging, sah ich auf dem Bildschirm, wie der Meister lächelnd auf das Pult zuging und begann, das Fa zu erklären. Mitpraktizierende schauten sich gerade bei mir das 9-Tage-Seminar des Meisters an. Vor lauter Begeisterung kamen mir wieder die Tränen, die wie Regentropfen herunterfielen. Wie mystisch das Fa ist!

Angehörigen wird klar: Falun Dafa ist gut!

Als meine Angehörigen und Verwandten von den Wunderkräften des Falun Dafa erfuhren, eilten alle herbei, um das Fa zu lernen. Wir gründeten bei mir zu Hause eine Übungsgruppe. Damals hatten wir eine Fabrik und Dutzende Angestellte. Allen waren klar: Falun Dafa ist gut! Vielen tat Falun Dafa gut. Die ältere Schwester meines Mannes und ihr Mann haben einen guten Ruf. Als sie sahen, dass Falun Dafa so gut ist, änderten sie ihre Einstellung und glaubten fortan an die Existenz von Gottheiten und Buddhas. Beide begannen, Falun Dafa zu praktizieren. Mehrere Verwandte fingen an, sich im Falun Dafa zu kultivieren, und alle ihre Angehörigen hatten davon einen Nutzen.

Hier möchte ich nur ein Beispiel nennen. Ich habe einen jüngeren Cousin in der fernen Verwandtschaft. Nachdem er aus der Kommunistischen Partei ausgetreten war, erlebte er viel Gutes. Als er einmal mit dem Auto unterwegs war, geriet das Auto vor ihm plötzlich in einen Unfall. Er war zu dicht dahinter und konnte nicht mehr bremsen oder ausweichen. Er dachte: „Jetzt ist es aus mit mir!“, und meinte, seine Todesstunde sei gekommen. Er schloss die Augen und gab sich auf. Als er nach einer Weile seine Augen wieder öffnete, sah er zu seiner Überraschung, dass sein Auto überhaupt nicht auf das Unfallauto aufgefahren war. Sofort holte er seinen Glücksbringer von Falun Dafa heraus und bedankte sich: „Zum Glück habe ich diesen Glücksbringer!“ Er erkannte, dass Falun Dafa ihn beschützt hatte, weil er die richtige Haltung zu Falun Dafa hat. Seitdem erzählt er diese Erfahrung anderen, um zu bestätigen: Falun Dafa ist gut!

Der Meister ist jederzeit bei mir

Zwischen meiner Cousine und mir gab es oft Reibereien. Wir grollten uns. Schließlich schaute ich nach innen und fand, dass ich mich nicht nach dem Fa gerichtet und stattdessen immer versucht hatte, sie aus Gefühlen heraus zu beschuldigen, die ich ihr gegenüber wegen unserer Verwandtschaft hegte. Das war mein menschliches Herz und gründete sich nicht im Fa. Ich fand meinen Fehler und sagte dem Meister unter Tränen: „Meister, ich habe mich falsch verhalten.“ Kaum ausgesprochen, sah ich, wie goldenes Licht aus meinem Körper herausstrahlte. Ich begriff, dass der Meister mich unterstützte! Der Meister ist bei mir und leitet mich auf dem Weg zur Gottheit an. Überall zeigen sich göttliche Wunder!

Als ich eines Tages im Jahr 2003 Informationsmaterialien verteilte, drückte mich ein Mann im mittleren Alter von hinten auf den Boden; er drehte mir die Arme auf den Rücken und wollte mich bei der Polizei melden. Weil er kein Handy dabei hatte, schleppte er mich bis zu seiner Wohnung im 5. Stock hoch und rief von dort die Polizei an.

Schließlich kam die Polizei und verschleppte mich in eine Gehirnwäsche-Einrichtung, um mich mit Gewalt „umzuerziehen“ [2]. Anfangs logen sie mich an und sagten: „Wenn du einen deiner Gesinnungsgenossen nennst, lassen wir dich frei.“ Im Herzen hatte ich nur einen Gedanken: „Ich verrate keine Mitpraktizierenden, auch wenn ich totgeschlagen werde! Als sie mich nach der Herkunft der Informationsmaterialien fragten, antwortete ich nur, dass ich sie irgendwo vom Boden aufgehoben hätte. Egal wie sie mich schlugen, sie bekamen keine andere Antwort.

Später wollten sie mich wieder einmal umerziehen. Zwei schon umerzogene Praktizierende schlugen mit Fäusten auf mich ein und traten mich mit Füßen. Ich dachte: „Der Meister hat doch das Fa über die Nicht-Kooperation mit dem Bösen erklärt.“ Weder kooperierte ich mit ihnen noch ließ ich mich umerziehen. Ein Polizist trat mit seinen harten Lederschuhen auf meine Hüfte. Ich schrie „au!“ und fiel fast in Ohnmacht. Auf einmal erinnerte ich mich in diesem Moment an den Meister. Ich dachte: „Meister, Ihre Schülerin hat jetzt Schwierigkeiten.“ Danach tat es mir nicht mehr weh, egal wie die Polizisten mich schlugen, ich spürte keine Schmerzen mehr. Ich bedankte mich im Herzen bei dem Meister, dass er alles für mich ertrug. Nach 13 Tagen wurde ich freigelassen.

Als ich nach Hause kam, holte mein Sohn einige Leute zusammen und wollte den Mann zusammenschlagen, der mich bei der Polizei gemeldet hatte. Sie fanden ihn schließlich auch. Ich sagte zu den Leuten: „Macht das bloß nicht! Wenn ihr ihm was antut, seid ihr dann nicht auch schlechte Menschen? Ich bin Falun-Dafa-Praktizierende. Ihr sollt auch nach den Anforderungen von Falun Dafa handeln. Sonst seid ihr auch schlechte Menschen. Das ist passiert, weil ich ihm in meinem Vorleben vielleicht etwas geschuldet habe. Der Meister ist dabei, die schlechte Schicksalsverbindung für mich zu lösen. Deswegen sollt ihr nicht den Bösen (den Mann) hemmen, sondern ihr sollt alle Menschen barmherzig behandeln.“ Am Ende gaben sie ihren Racheplan auf.

Beim Erklären der wahren Umstände meine Angst loslassen

Ich gehe täglich nach dem Fa-Lernen hinaus, um meinen Mitmenschen die wahren Umstände von Falun Dafa zu erklären. Wie viele Menschen ich darüber informiert habe, kann ich nicht mehr zählen. Meine mystischen Erlebnisse kann ich auch nicht alle aufschreiben. Der Meister hat mir viel zu viel gegeben. Im Herzen dachte ich immer nur: „Worauf der Meister mich hinweist, das mache ich.“ Während ich Menschen errette, suche ich jederzeit nach innen und kultiviere mich dabei.

Beim Erklären der wahren Umstände bin ich auch auf viele gefährliche Situationen gestoßen. Aber mit Hilfe des Meisters kam ich aus jeder Gefahr wieder heil heraus.

Im Frühling 2017 ging ich einmal mit Informationsmaterialien, Aufklebern und Glücksbringern auf die Straße. Als ich bemerkte, dass es bald regnen würde, wollte ich die Materialien schnell verteilen, damit ich heimgehen konnte. Sofort fiel mir ein, dass dieser Gedanke nicht richtig war. So denke ich ja gar nicht an die Lebewesen. Der Meister hat doch gesagt, wie dringend es ist, Menschen zu erretten, ich dachte aber nur ans Heimkehren.

In diesem Moment kam mir ein etwa 50-jähriger Mann entgegen. Ich dachte, dass der Meister ihn zu mir geschickt hatte, damit ich ihn erretten könnte. Ich begrüßte ihn und sagte: „Guten Tag, darf ich Ihnen ein Flyer geben? Ich wünsche Ihnen Frieden und Segen!“ Er nahm ihn entgegen und schien nicht so ganz glücklich damit zu sein: „Wagst du, mir das zu geben? Weißt du überhaupt, was ich vom Beruf bin? Ich bin Polizist und genau zuständig dafür, euch Falun-Gong-Praktizierende zu verhaften.“ Seine Worte erschreckten mich ein bisschen, aber ich lächelte das weg und antwortete nicht gleich darauf. Anschließend sagte er mir auch noch einige drohende Worte. In dem Moment dachte ich: „Ich möchte ihn gerne erretten und bitte den Meister, mich dabei zu unterstützen, meine Mission zu erfüllen.“ Mit einem ruhigen Herzen antwortete ich lächelnd: „Ein Polizist sollte doch auch Glück und Frieden erhalten. Ich meine es wirklich gut mit Ihnen. Wir haben eine Schicksalsverbindung, deswegen können Sie von mir die wahren Umstände hören, und damit bekommen Sie auch die Gelegenheit, errettet zu werden. Das ist für Sie eine wertvolle Chance, der Sie in tausenden von Jahren nicht begegnen können. Ich meine es nur gut mit Ihnen und habe keinerlei böse Absicht.“

Friedlich erzählte ich ihm ganz viel über Falun Dafa. Schließlich wurde er sanfter und nahm noch mehr Informationsmaterial entgegen. Er blätterte darin und sagte: „Du kannst gehen.“ Ich sagte ihm: „Ich wünsche Ihnen Glück und Segen.“ Als ich wegging, war mein Herz noch nicht so ruhig und ich dachte: „Wird er mir folgen?“ Dann dachte ich: „Dieser Gedanke ist doch nicht aufrichtig. Ich bin eine Dafa-Jüngerin, der Meister ist bei mir, niemand wagt, mich zu verfolgen.“ Schließlich erinnerte ich mich an das Gedicht vom Meister:

Was zu fürchtenDu hast AngstEs packt dichSobald Gedanken aufrichtigBöses zerbrichtKultivierenderDas Fa hegenAufrichtige Gedanken aussendenMorsche Gespenster zersprungenGottheiten in der WeltDas Fa bestätigen(Li Hongzhi, Was zu fürchten, 29.02.2004, in: Hong Yin II)

Die Geldgier ablegen

Zum traditionellen chinesischen Neujahr kamen die jüngeren Brüder und Schwestern meines Mannes zu uns, um uns ein gutes neues Jahr zu wünschen, wie es in China Tradition ist. Wir empfingen sie sehr herzlich. Nach dem Essen gingen sie nach Hause. Am nächsten Tag öffnete ich den Schrank und entdeckte, dass die 200 Yuan (ca. 25 Euro) [3], die ich unserem Enkelkind zu Neujahr schenken wollte, nicht mehr da waren. Ich dachte: „Einen Tag vorher war doch nur die jüngere Schwester in dem Zimmer, während wir beim Kochen waren und die anderen im Wohnzimmer fernsahen. So verdächtigte ich sie, das Geld genommen zu haben.

Ärger überkam mich. Sobald ich sie sah, kam der Ärger hoch. Ich dachte: „Sie ist weder eine Falun-Dafa-Kultivierende noch ein Mensch mit einer guten Moral. Sie achtet ihre Eltern nicht und kümmert sich auch nicht um ihre 86-jährige Mutter, außerdem zahlt sie ihren Geschwistern nicht das Pflegegeld, wie es in China üblich ist. Im Gegenteil, sie hat ihrer Mutter auch noch die ganze Rente weggenommen.“ Das trug ich ihr schon lange nach. Diesmal besuchte sie uns – und nun war das Geld weg. Ich war mir sicher, dass sie das Geld genommen hatte.

So erzählte ich meinem Mann von meinen Überlegungen. Als er das hörte, wurde auch er ärgerlich und sagte viel Schlechtes. Weil mein Mann das erste Kind seiner Eltern und temperamentvoll ist, war er darüber richtig empört und wollte sich seine Schwester bei der nächsten Gelegenheit vornehmen. Als wir uns beruhigten, lachten wir über uns selbst. Wir dachten beide: „Wir sind doch Falun-Dafa-Kultivierende, uns begegnet doch nichts zufällig.“

Der Meister hat doch gesagt:

„Wir Kultivierenden sollen uns aber erst recht nicht so verhalten, wir Kultivierenden reden davon, dem natürlichen Lauf zu folgen. Was deins ist, wird nicht verloren gehen; was nicht deins ist, kannst du auch nicht erkämpfen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 426)

„Lass uns beide nach innen schauen, was für Lücken wir noch haben, die das Böse ausnutzen kann.“ So entdeckten wir unsere verschiedenen Eigensinne wie Neid, Kampfgeist und Groll und die Geldgier. Die Geldgier war noch stärker als die anderen Eigensinne. Ich hatte meine Schwägerin schon immer für egoistisch gehalten und gedacht, dass sie von ihrer Mutter alles Geld bekommen würde, die Arbeit jedoch wir machen müssten und dafür keinen Cent bekämen. Deswegen hatte ich mich schon immer im Herzen unausgeglichen gefühlt.

Wenn ich heute daran denke, weiß ich, dass das alles passieren konnte, weil wir Geldgier, Groll und Kampfgeist immer noch nicht beseitigt hatten. Wir konnten die ganze Zeit auch nicht durchschauen, dass der Groll und der Hass seine Wurzel in der Geldgier hatte. Jetzt hatten wir diesen Eigensinn gefunden und wollten ihn auflösen und beseitigen.

Das Geschehnis diente uns dazu, offen und klar unseren Groll und den Eigensinn loszulassen. So versuchten wir nicht mehr herauszufinden, ob sie das Geld weggenommen hatte oder nicht. Sie hatte uns geholfen, unsere Xinxing zu erhöhen. Dafür bedankten wir uns bei ihr von Herzen. Nach all den Erkenntnissen und Veränderungen bei uns selbst fingen wir gutgelaunt an, das Fa zu lernen.


[1] Zwei Li entspricht einem Kilometer.

[2] „Umerziehung“: Die von der kommunistischen Ideologie abweichenden Überzeugungen eines Menschen der kommunistischen Ideologie angleichen. Die eingesetzten Methoden reichen von Gehirnwäsche über schwere Arbeit, Aufzwingen von atheistischen Theorien und Ausübung von Gewalt und Folter (zum Beispiel. Schlafentzug und Prügel), wobei auch der Tod des Umzuerziehenden in Kauf genommen wird. Dies alles vollzieht sich in speziell eingerichteten Gehirnwäsche-Einrichtungen und Zwangsarbeitslagern.

[3] Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- Euro.