Eine Praktizierende aus Nahost: „Gerade als ich keine Hoffnung mehr hatte, traf ich auf das Zhuan Falun“

(Minghui.org) Ich bin eine 34 Jahre alte Praktizierende aus Nahost. Schon als Jugendliche war ich immer sehr an mystischen Dingen interessiert. Ich las Geschichten über Mystik und ahmte manchmal ihre Kultivierungsmethoden nach. Ich interessierte mich immer für solche Themen. Nachdem ich die Universität und dann die gesellschaftliche Arena und die Arbeitswelt betreten hatte, verlor ich nicht nur dieses Interesse, sondern auch all meine Überzeugungen. Die übliche Religion, die in diesem Land vorherrscht, beantwortete beileibe nicht meine Fragen. Da beschloss ich, andere Religionen zu studieren. Gleich zu Beginn erkannte ich, dass keine von ihnen mein Weg war und sie mir meine Fragen nicht beantworteten, und so machte ich nicht weiter. Zum Schluss verlor ich all meinen Glauben an Religion und Göttlichkeit und betrachtete mich als Atheistin.

Gerade als ich keine Hoffnung mehr hatte, fiel mir bei dem Bruder eines guten Freundes ein Exemplar des Zhuan Falun von Li Hongzhi in die Hände. Das erste Mal hatte ich das Buch in deren Wohnung gesehen, einen Blick hineingeworfen und ihn gefragt, ob es ihm inneren Frieden gebracht habe. Er hatte bejaht. Ohne ein weiteres Wort hatte ich das Buch dann wieder zugeklappt.

Neun Monate vergingen und in dieser Zeit war ich oft in einer sonderbaren Stimmung. Da waren gewisse innere Zustände, die ich seit vielen Jahren nicht mehr wahrgenommen hatte. Ich wurde ungeduldig und fragte mich, worum es denn ging, und begann, noch einmal das Buch der Religion dieses Landes zu studieren. Diesmal legte ich es aber voller Vertrauen beiseite. Ich war mir sicher: Das war es nicht, was mich gerufen hatte.

Den Weg nach Hause gefunden

In meinem Herzen flackerte ein Hoffnungsstrahl. Damals sah ich das Buch Zhuan Falun bei einer meiner Freundinnen wieder. Sie erzählte mir von Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht. Schnell schickte ich eine SMS an den Bruder meines Freundes: „Ich möchte gerne so ein Buch – wie kann ich eins bekommen?“ Schließlich bekam ich das Buch Zhuan Falun.

In den folgenden zwei oder drei Monaten las ich es mehrere Male ganz durch. Beim erstmaligen Lesen verstand ich nicht so viel, hatte aber das Gefühl, die Bedeutung der Worte und Sätze sei nicht so einfach, wie es oberflächlich schien. Beim zweiten Lesen bemerkte ich mehr Dinge und eine Menge meiner Fragen wurden beantwortet. Doch neue Fragen kamen auf und so beschloss ich, den Praktizierenden zu fragen, der mir das Buch gegeben hatte. Beim dritten Lesen wurden nicht nur diese Fragen beantwortet, sondern ich hatte auch das Gefühl, als würden all die Worte und Sätze in dem Buch aus meinem Inneren kommen. Ich erkannte, dass ich einen Schatz gefunden hatte, den ich bis an mein Lebensende nicht mehr loslassen würde. Ich fühlte mich wie eine Frau, die jahrelang verloren war und nun ihren Weg nach Hause gefunden hatte.

Beim ständigen Lesen und Kultivieren wurde ich immer klarer und verstand immer mehr. Der Meister leitete mich mit seiner grenzenlosen Barmherzigkeit Schritt für Schritt an. Ganz zu Beginn, als er meinen Körper reinigte, litt ich über einen Monat lang an Magenschmerzen, wie ich das vorher in meinem Leben nie erlebt hatte. Der Schmerz schien endlos zu sein und war sehr heftig. Manchmal war ich ermattet und murmelte, ob es wohl möglich wäre, diesen Schmerz auch nur für ein paar Minuten zu unterbrechen.

In der Zwischenzeit umarmte ich nachts einmal unter Schmerzen das Buch und schlief ein. Im Traum sah ich, dass ich mich an einem Platz hoch in den Bergen befand und dass links von mir Menschen kletterten. Ich erkannte, dass es Praktizierende waren. Jeder war irgendwo an diesem Berg, und sie alle gingen ihrer eigenen Wege. Da war ein großes Gebäude im Stil alter chinesischer Architektur vor mir. Auch ein Adler flog am Himmel. Ich stand vor Schmerz vornübergebeugt, hatte eine Hand auf dem Magen und mit der anderen Hand hielt ich das Buch Zhuan Falun. Ich lernte zusammen mit einer Praktizierenden, die oben auf dem Gipfel war.

Obwohl wir weit voneinander entfernt waren und ich mich unten am Berg befand, waren unsere Stimmen klar zu hören. Wir waren mit Lesen beschäftigt, da bemerkte ich, dass der Adler den obersten Stock des Gebäudes erreicht hatte. Nach einer kleinen Weile kam er plötzlich herunter und stellte sich vor mich. Ich schloss das Buch und verbarg es hinter mir. Zuerst öffnete er seine riesigen Schwingen und verbeugte sich. Ich war erstaunt und meine Ängste schwanden und so nickte er respektvoll mit dem Kopf. Er hob seinen Kopf und schaute mich an. Und dann bewegte er seinen durchdringenden Blick auf meine rechte Seite, anscheinend wollte er, dass ich in diese Richtung schaute. Ich folgte seinem Blick. Ich sah, dass dort rechts von mir eine halb offene Tür war. Davor sah ich viele Menschen vorbeigehen. Sie alle waren bekümmert und ungepflegt. Sie waren krank und verwirrt und ihre Gesichtsfarbe war meist bleich. Keinem ging es gut. Sie nahmen die Tür überhaupt nicht wahr und gingen einfach vorbei. Als ich diese Szene sah, taten sie mir alle leid. Ich fragte mich, wo sie wohl hingingen und warum sie in so einer bedauerlichen Lage waren. Da wachte ich auf und erkannte, dass ich tatsächlich durch diese halbgeöffnete Tür eingetreten war und dass der physische Schmerz eigentlich die große Barmherzigkeit war und nicht irgendetwas Schlechtes. Nie wieder beklagte ich mich darüber. In der Tat hatte der Meister mich gerettet und reinigte nun meinen Körper.

Veränderungen, seitdem ich mich kultiviere

Als ich begann, mich zu kultivieren, verbesserten sich viele Dinge in meinen Leben und in meiner Umgebung, einschließlich meiner Gesundheitsprobleme. Es war so, als würde eine Hand daran arbeiten und all die schlechten und unreinen Dinge in meinem Umfeld korrigieren. Auch meine ganze Familie hatte dadurch Vorteile. Die Situation unseres Familienlebens vor meiner Kultivierung war ungeordnet und unangenehm gewesen. Mein älterer Bruder war von seiner Frau geschieden und lebte wegen seines neugeborenen Kindes bei uns. Mein jüngerer Bruder war in seinem neuen Geschäft gescheitert und er, der lange Zeit unabhängig gelebt hatte, musste nun bei uns wohnen, weil er alles verloren hatte.

Plötzlich war mein ruhiges und stilles Leben bei meinem Vater und meiner Mutter in unserer Villa kompliziert und unruhig geworden und brachte der ganzen Familie sowohl physischen als auch psychischen Druck. Auch in anderen Aspekten gab es Druck.

Doch seitdem ich mich kultivierte, veränderte sich innerhalb eines Jahres alles. Da war offensichtlich jemand am Werk und arbeitete daran, diese Situationen zu harmonisieren.

Mehrere Jahre hatte mich eine Hautkrankheit geplagt, die sich nun besserte. Es gab noch andere kleinere Gesundheitsprobleme, die sich auch alle besserten.

Wir erlebten so viele Wunder, dass meine Mutter und mein jüngerer Bruder auch mit der Kultivierung anfingen. Der Lebensstil meines jüngeren Bruders wandelte sich komplett. Alles, was er bei seiner Geschäftspleite verloren hatte, kam innerhalb eines Jahres wieder zurück. Er war einige Jahre lang nikotin- und alkoholsüchtig, doch nachdem er das Zhuan Falun gelesen hatte, konnte er das alles loslassen und ein neues, gesundes Leben beginnen. Das hatte zur Folge, dass mein Vater und mein älterer Bruder erkannten, was es bedeutet, Falun Dafa zu praktizieren, und wie gut es ist.

Die drei Worte „Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht“ zu hören, hat mein Leben fundamental verändert und mir ein neues Leben geschenkt. Ich fühle mich wie neugeboren. Von da an habe ich versucht, mein Leben auf der Basis der Prinzipien von Falun Dafa zu gestalten. Nun weiß ich, dass es die Weisheit des Schöpfers ist und er gekommen ist, um alle Lebewesen zu erretten. Ich hatte das Glück, das zu hören, und bin durch diese Türe eingetreten. Ich versuche, allen, denen ich begegne, die Worte „Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht“ zu übermitteln. Zumindest hoffe ich aber, dass sie eine Spur davon in mir erkennen. Und ich hoffe, dass eines Tages alle davon gehört haben werden und dass keiner diese Gelegenheit mehr verpasst.