Berlin am Brandenburger Tor: Bürger kritisieren Organraub in China

(Minghui.org) Berliner Praktizierende waren wie jeden Samstag auch am 9. September auf dem Pariser Platz nahe dem Brandenburger Tor mit einem Info-Stand vertreten. Es war ein sonniger Tag und auf dem berühmten Platz wimmelte es von Touristen und Einheimischen.

Interessierte konnten sich umfassend über Falun Dafa informieren. Im Fokus der Aktion stand die Verfolgung der Praktizierenden in China seit 1999 und der illegale Organraub an den Praktizierenden.

Auf dem Tisch am Infostand lagen zwei Blöcke aus, auf denen viele Passanten unterschreiben wollten. Es waren Petitionen an den Bundestag, die zum Einsatz für die baldige Beendigung des Organraubs aufriefen.

Manche Passanten blieben stehen, traten langsam näher und standen schließlich am Infotisch, um zu unterschreiben. Vielleicht hatten sie schon von Weitem eines der großen Transparente über den Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden gesehen, die heute aufgestellt waren.

Andere kamen direkt allein oder zusammen mit der Familie zum Stand.

Infostand am Brandenburger Tor

Ein Familienvater möchte mit seiner Unterschrift unterstützen.

Axel beim Unterzeichnen der Petition; er ist gegen Ungerechtigkeit, vor allem, wenn sie vom Staat ausgeht.

Garen kam zum Stand und wollte die Petition unterschreiben. Dass die Praktizierenden gefoltert werden und dass ihnen wegen ihrer gesunden Lebensweise die Organe entnommen werden, fand er schlimm.

Daniela Köhler erinnerte sich angesichts der Folter und dem Organraub in China an Verfolgungsfälle in der ehemaligen DDR, aber das sei 30 Jahre her, sagte sie. Was China betrifft, sei das aktuell. Sie sagte: „Wenn man bedenkt, dass es so etwas noch immer gibt ... Ich finde das schlimm!“ Sie unterschrieb sehr gerne die ausliegende Petition und hoffte, dass den Falun-Dafa-Praktizierenden damit geholfen werden kann.

Auch Christa kam an den Infotisch und unterschrieb. Bezogen auf die Verfolgung sagte sie: „Es ist ja bereits durchgedrungen, was in China läuft, es muss nur öffentlich gemacht werden.“ Durch ihre Unterschrift, so Christa, habe sie die Hoffnung, etwas zu bewirken.

„Ich habe Mitleid mit den Praktizierenden“, sagte Felix, der selbst auch meditiert und die Petition unterschreiben wollte. Er habe die Berliner Praktizierenden schon vor der chinesischen Botschaft gesehen, berichtete er. Er fand diese Verfolgung ungerecht und fragte sich, was er dagegen tun könne.

Außer, dass sie sich über die Verfolgung von Falun Dafa in China informierten, wollten manche Besucher auch mehr über den Kultivierungsweg Falun Dafa erfahren: wie man ihn praktiziert und welche Vorteile man davon hat. Die Praktizierenden berichteten von ihren eigenen Erfahrungen und gaben Flyer mit Informationen zu den Übungsplätzen in Berlin aus.