Internetsucht beseitigt – seitdem sind mein starker Wille und meine aufrichtigen Gedanken zurück

(Minghui.org) In letzter Zeit habe ich von vielen Praktizierenden gehört, wie sie ihre Sucht nach Dingen im Internet abgelegt haben und dadurch sehr viel Klarheit und größere Konzentrationsfähigkeit erhalten haben. Eine Praktizierende hat mir erzählt, sie habe gespürt, wie eine Schicht von ihr abgefallen sei, als sie Facebook verlassen hatte. Leider war meine Erkenntnisfähigkeit und mein Durchhaltevermögen in dieser Sache nicht so gut. Deshalb musste ich in der Vergangenheit sehr viele Leiden ertragen.

Das Internet und auch das Fernsehen, die sogenannten Unterhaltungsmedien, sind alle auf unsere Emotionen ausgerichtet. Viele Praktizierende erzählten mir, wie ihre Emotionen durch diese Anhaftung gesteigert wurden. Ich denke, wenn ein Praktizierender Emotionen hat, nährt er den kommunistischen bösen Geist. Dann werden wir von diesem Geist kontrolliert. Er benutzt uns wie einen Spielball und wir sind ihm ausgeliefert. Er schwächt unseren Willen und veranlasst uns dazu, viele Dinge zu tun, die ein Praktizierender nicht tun soll. Mit der Zeit sammeln wir so immer mehr unreine Substanzen an, die nach und nach unseren ganzen Körper einhüllen und uns von Zhen Shan Ren (den kosmischen Eigenschaften Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht) trennen.

Bei mir war der Prozess schleichend, sodass ich ihn nicht wahrnahm. Am Anfang meiner Kultivierung war ich in einem guten Kultivierungszustand und konnte mit den Anforderungen Schritt halten. Dieser Zustand änderte sich, als ich in einem Medienprojekt der Praktizierenden arbeitete. An der Oberfläche sah es so aus, als hätte die viele Arbeit in diesem Projekt und der permanente Schlafmangel bei mir zu einem Burn Out mit starken Depressionen geführt. Von da an befand ich mich über Jahre in einem geschwächten Zustand. Die Übungen gaben mir nur für eine kurze Weile Kraft, doch dann fiel die Energie schnell wieder ab und ich befand mich wieder in diesem kraftlosen depressiven Zustand. Mit der Zeit bekam ich chronische Schmerzen und konnte mir nicht einmal mehr meinen Lebensunterhalt verdienen.

Es fühlte sich so an, wie der Meister im Zhuan Falun schreibt:

„Ich kann dich auf einen Schlag ‚Drei Blumen versammeln sich über dem Kopf‘ erreichen lassen, aber sobald du aus dieser Tür hinausgegangen bist, fällt die Kultivierungsenergie wieder herunter. Es ist nicht deine, sie ist nicht von dir herauskultiviert, ganz gleich, wer dir etwas dazu gibt, es wird nicht dort bleiben, das herauszukultivieren, hängt voll und ganz von dir selbst ab, indem du dein eigenes Herz kultivierst.“ (Li Hongzhi, 2012, S. 194).

Immer wieder schaute ich nach innen, um die Ursache dieses Zustandes herauszufinden. Oder ich sendete aufrichtige Gedanken aus und sagte mir, dass ich die Arrangements der Alten Macht ablehnen würde. Aber ich konnte meinen unrichtigen Zustand nicht durchbrechen und meine Ebene nicht erhöhen. Auch Mitpraktizierende gaben mir Ratschläge oder sagten zu mir: „Du hast diese oder jene Anhaftung. Aber nichts half, sondern verwirrte mich nur immer mehr. Ich fühlte mich hoffnungslos.“

Mehrere Male ließ ich mich sogar in einem Krankenhaus behandeln, wodurch sich mein Zustand aber nur noch weiter verschlechterte. Wenn ich ein Medikament zur Schmerzlinderung einnahm, führte das sogar zu einer Steigerung meiner chronischen Schmerzen, anstatt sie zu lindern.

Der Meister hilft mir mit einem „Stockschlag“

Die gewöhnlichen Menschen wunderten sich, warum ich keine Rente beantragte, obwohl ich doch keiner Arbeit nachgehen konnte. Schließlich ließ ich mich überreden, noch einmal ins Krankenhaus zu gehen. Ich wollte mich gründlich untersuchen und mir irgendeine „Krankheit“ bestätigen lassen, um danach Rente beantragen zu können.

Im Krankenhaus ließ ich mich dann wieder überreden, Schmerzmittel zu nehmen. Sofort bekam ich so starke Schmerzen, sodass ich nur noch im Bett liegen konnte. Das war wie ein „Stockschlag“ für mich. Von da an hatte ich keine Lust mehr, mir Filme anzusehen. Ich wollte nur noch das Fa lernen und die Übungen praktizieren. Und ich beschloss, mich von nun an fleißig zu kultivieren und mich von den Unterhaltungsmedien ein für alle Mal fernzuhalten. Dann verließ ich das Krankenhaus.

Durch diesen „Stockschlag“ schaffte ich es dann endlich, wirklich die Finger vom Internet zu lassen. Ein oder zweimal öffnete ich noch kurz eine Seite mit Computerspielen, schloss sie aber eine Minute später wieder. Wenn mich ein Gefühl von Langeweile überkam oder ein depressiver Zustand auftauchte, hielt ich mit einem starken Willen dagegen. Einmal hatte ich bei der Meditationsübung bereits nach einer halben Stunde starke Schmerzen und beseitigte die nächste halbe Stunde ununterbrochen Karma. Jetzt reinigt der Meister meinen Körper und ich merke, wie die chronischen Schmerzen abnehmen.

Beim Nach-Innen-Schauen erkenne ich nun endlich, dass es scheinbar kleine Nachlässigkeiten waren, die sich schließlich zu einem riesigen Berg aufgetürmt hatten. Als ich bei dem Medienprojekt der Praktizierenden gearbeitet hatte, war die Zeit immer sehr knapp gewesen, trotzdem hatte ich viel Zeit damit verschwendet, mich im Skype mit anderen Praktizierenden über belanglose Dinge zu unterhalten. Nach und nach verstrickte ich mich immer mehr in Emotionen. Irgendwann fing ich dann an fernzusehen, im Internet zu surfen, Computerspiele zu zocken, und fiel immer weiter nach unten. Danach tat ich viele Dinge, die eines Praktizierenden nicht würdig sind.

Ich danke dem Meister ganz herzlich dafür, dass er mich zurückgeholt und mir diese zweite Chance gegeben hat. Wie die vielen anderen Praktizierenden, die in letzter Zeit ihre Internetsucht beseitigt haben, sind mein starker Wille und meine aufrichtigen Gedanken zurückgekehrt. Ich werde fleißig in meiner Kultivierung voranschreiten, mein Gelübde erfüllen und alle Wesen erlösen.