Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Beharrlich aufrichtige Gedanken für Mitpraktizierende aussenden

Ich weiß nicht, in welchem Jahr ich damit angefangen habe. Sobald es Nachrichten über die Verfolgung von lokalen Praktizierenden gibt, drucke ich die Informationen über Falun Dafa und die Verfolgung aus. Ich gehe damit in das Wohngebiet, wo die Praktizierenden verfolgt werden oder in die Nähe der Haftanstalt. Dort hänge ich die Informationen auf, um die Verbrechen zu entlarven. Gleichzeitig sende ich aus nächster Nähe aufrichtige Gedanken aus. 

Die meisten der betroffenen Praktizierenden kenne ich nicht. Da ich gerne Dinge alleine mache, kenne ich nur Praktizierende aus meiner Umgebung. Das wirkt sich jedoch nicht auf die gesamte Kooperation aus. Zum Beispiel erfuhr ich dieses Jahr im Internet, dass ein männlicher Mitpraktizierender in der Haftanstalt in Nangang eingesperrt worden war. Damals fuhr ich jeden Tag nach der Arbeit dort vorbei. Nachdem ich von der Verfolgung dieses Praktizierenden erfahren hatte, sandte ich in der Nähe für ihn aufrichtige Gedanken aus – eine knappe Woche lang. 

Einmal war ich in der Früh auf dem Morgenmarkt Lebensmittel einkaufen. Dort traf ich einen Mitpraktizierenden, der auf dem Markt Kleidung verkaufte. Ich war sehr überrascht, da er nicht aus dieser Umgebung war. Warum verkaufte er hier die Waren? Er fragte mich, ob ich wisse, dass der Praktizierende XY freigelassen worden sei. Ich erwiderte, dass ich diesen Praktizierenden nicht kennen würde. 

Als ich zu Hause war, wurde mir klar, dass mir der barmherzige Meister durch ihn eine Botschaft überbracht hatte. Ich brauchte nicht mehr zur Haftanstalt zu gehen, um für den Mitpraktizierenden aufrichtige Gedanken auszusenden, er war bereits freigelassen worden. Ich war dem Meister sehr dankbar. 

Von da an wusste ich, dass es sehr wichtig ist, die eingesperrten Mitpraktizierenden rechtzeitig zu retten und mit dem gesamten Körper zu kooperieren. Es hat einen großen Einfluss bei der Auflösung der lokalen bösartigen Faktoren, wenn das Verbrechen des Bösen überall bekannt gemacht und aufgedeckt wird. Darauf hat der Meister schon während einer früheren Fa-Erklärung hingewiesen. (Auszug aus „Zu jeder Zeit aktiv die lokalen bösen Faktoren auflösen“)

Sich selbst losgelassen, Angst verschwunden

Gerade zu Hause angekommen, bekam ich Besuch von einer Mitpraktizierenden. Sie bat mich, mit ihr zusammenzuarbeiten. Ich sagte ihr, mein Zustand sei nicht gut, wagte jedoch nicht, ihr meine aktuelle Situation genauer zu schildern. Also sagte ich, ich würde nicht teilnehmen. Als sie meinte, das gehe nicht, erklärte ich, ich bräuchte noch drei Tage. Doch da sie wiederum meinte, das gehe nicht, sagte ich, ich bräuchte wenigstens noch einen Tag. Das gehe nicht, beharrte sie. 

Angesichts des dringenden Anliegens der Mitpraktizierenden ließ ich einfach alle Gesinnungen los und machte mir keine Sorgen mehr. Ich ließ mich los und wollte mit ihr bei der Fa-Berichtigung kooperieren. „Ab sofort arbeite ich mit dir zusammen“, sagte ich. Kaum ausgesprochen, waren alle anfänglichen Gedanken über die Untersuchung der Stadtverwaltung, der Druck und so weiter verschwunden. Ich war plötzlich aus dieser Sache heraus, als ob sie überhaupt nichts mit mir zu tun gehabt hätte. 

Innerlich wunderte ich mich sehr: Wieso ließ der Druck so schnell nach und warum hatte ich keine Angst mehr? Die Dinge, die ich zusammen mit dieser Praktizierenden erledigt hatte, wurden später auch überhaupt nicht ausgenutzt [um uns zu verfolgen]. Ich war sehr beeindruckt: Wenn der Meister mir nicht diese Praktizierende geschickt hätte, wüsste ich nicht, wann ich mich aus diesem Zustand herauskultiviert hätte. Vielleicht wäre ich von diesem falschen Hindernis aufgehalten worden und hätte nicht mehr gewagt, weiter voranzuschreiten. 

Ich weiß, dass der Meister diese Methode angewendet hatte, um meine aufrichtigen Gedanken mit Nachdruck herauszukultivieren. In der schwierigsten Zeit stehen wir vor der Wahl zwischen der Zusammenarbeit für Dafa oder dem Schutz unseres Egos. Unter allen Umständen sollen wir das Ego loslassen, Dafa wichtiger als unser eigenes Leben nehmen, uns an Dafa angleichen und dem Wunsch des Meisters nachkommen. (Auszug aus „Koorperation mit vollem Herz, gefährliche Wege verändern sich zum hoffnungsvollen Weg“)

Was es bedeutet, Verwandte wirklich gut zu behandeln

Später habe ich im Dafa meine Erkenntnis erhöht und verstanden, dass die Zeit, Menschen zu erretten, zu kostbar ist. Ich möchte nicht mehr die Zeit für andere Dinge verschwenden. Ich weiß, je besser ich die drei Dinge [1] tue, desto besser steht es um die Zukunft meiner Familie. Wenn ich aber die sehr wertvolle Zeit verschwende, um ihnen einen Gefallen zu tun, könnte es dazu führen, dass sie Sünden begehen. 

Ich verstehe von ganzem Herzen, dass meine Familienangehörigen die Schicksalsverbindung mit Dafa haben. Jeder Mensch ist für das Fa gekommen. Je vorteilhafter die Gedanken und Handlungen eines Menschen gegenüber der Bestätigung von Dafa und der Errettung der Lebewesen sind, desto schöner wird seine Zukunft sein. Wenn jemand den Satz „Falun Dafa ist gut“ ausspricht, kann sein Unglück zu Glück umgewandelt werden. Wenn Familienangehörige den Dafa-Jüngern helfen, damit sie noch mehr Menschen erretten können, werden auch sie unzählige Tugend sammeln. 

Als sich meine Anschauung änderte, dachte ich von ganzem Herzen, dass meine Familienangehörigen mir dabei helfen würden, Zeit und Energie zu sparen. Sie würden bestimmt ihrer Verantwortung nachkommen. Deshalb verschwende ich nicht mehr unnötige Zeit mit meinen Familienangehörigen. Ich sage ihnen, dass ich wegen der Kinder und der Arbeit sehr beschäftigt sei. Damit entspreche ich dem Zustand der gewöhnlichen Menschen und vermeide die Überwachung durch das Böse.

 Meine Familie versteht auch sehr gut, dass ich in der Tat damit beschäftigt bin, das Fa zu bestätigen. Seitdem ist sie sehr zufrieden mit mir. Meine Angehörigen werden von sich aus aktiv, damit ich Zeit sparen kann. Manchmal helfen sie mir dabei, die alltäglichen Besorgungen zu erledigen. Wenn meine Angehörigen mir helfen, denke ich nicht, dass ich die Hilfe brauche. Ich denke dann, dass sie den Dafa-Jüngern helfen. Sie tun das Beste und schaffen für sich eine gute Zukunft. Ich denke an ihre Zukunft und freue mich von ganzem Herzen für sie. (Auszug aus „Die Beziehung zur Familie mit aufrichtigen Gedanken betrachten“)

Nur die Fa-Grundsätze zu erkennen ist keine wahre Kultivierung

Als ich begann, fortwährend das Fa zu rezitieren, kamen meine falschen Vorstellungen über die persönliche Kultivierung allmählich zum Vorschein. Wenn ich früher die Mängel bei Mitpraktizierenden sah, fielen mir sofort die passenden Worte des Meisters ein. Wenn Mitpraktizierende ein klares Verständnis hatten und meinen eigenen Ansichten entsprachen, fand ich mich großartig. Als ich aber vor einigen Tagen über die Prahlerei einer Mitpraktizierenden nachdachte, fiel mir plötzlich auf: Wenn ich keinen Neid hätte, würde ich dann ihre Prahlerei bemerken? 

In dem Moment wurde mir klar: In den vergangenen Jahren hatte ich mich nicht wahrhaftig kultiviert. Ich war mir nur durch das Fa-Lernen über die Fa-Grundsätze klar geworden und hatte mich ein wenig beherrscht. Ich hatte jedoch nicht nach innen geschaut und mich somit nicht wirklich erhöht. Aufgrund meines Eigensinnes hatte ich viele Vorzüge meiner Mitpraktizierenden nicht genutzt. (Auszug aus „Die Schicksalsverbindung mit Mitpraktizierenden zu schätzen wissen“)

Beim Auswendiglernen Wert auf die Qualität legen

Als ich die Wichtigkeit des Fa-Lernens erkannte, legte ich dafür eine Maßnahme fest: Jeden Tag zwei Stunden lang zu lernen, ohne eine bestimmte Menge anzustreben. Ich achtete auf die Qualität des Fa-Lernens. Wenn sich ein Satz bei mir nicht festigen wollte, blieb ich dabei. 

Nach nun zehn Jahren kann ich sagen: Die Wirkung ist gut. In diesen Jahren wurde ich kaum verfolgt. Viele Mitpraktizierende, die der Verfolgung bisher ratlos gegenüber standen, haben jetzt ein tieferes Verständnis dazu. Viele Praktizierende, die seit längerer Zeit verfolgt worden waren, änderten ihre Situation. Nachdem sich ihre Haltung zum Fa-Lernen geändert hatte und sie ihre Lernmethode verbessert hatten, lehnten sie die Störung ab. Das kann man aus vielen Minghui-Berichten erfahren. 

In Wirklichkeit sind nicht die alten Mächte, sondern das Fa ist mächtig. Nur wenn unsere Erkenntnisse über Dafa und über die Kultivierung fehlerhaft sind, werden bei uns Schwachstellen entstehen. Dann finden die alten Mächte diese Lücke. (Auszug aus „Die verfolgten Praktizierenden, hast du deinen Mangel gefunden?“)

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[1] Die „drei Dinge“: 1) Die Lehre von Falun Dafa lernen, 2) aufrichtige Gedanken aussenden und 3) den Menschen auf der Welt die wahren Umstände über Falun Dafa und die Verfolgung erklären