(Minghui.org) Am Samstagnachmittag, dem 22. Dezember 2018, versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende bei der Verkündigungsbasilika im israelischen Nazareth. Aus dem ganzen Land waren die Praktizierenden gekommen, um die alte Meditationspraxis Falun Dafa vorzustellen und die Öffentlichkeit über die Verfolgung der Praktizierenden zu informieren, die seit 19 Jahren in China anhält.

Die Stadt Nazareth ist das ganze Jahr über – und vor allem vor Weihnachten – eine Touristenattraktion. Zur Vorbereitung auf den Feiertag war die Stadt in Rot, Weiß und Grün sowie mit bunten Lichtern und Figuren des Heiligen Nikolaus auf seinem Schlitten dekoriert. Familien und größere Gruppen strömten mit Weihnachtsmützen auf den Hauptplatz, speisten in den vielen Restaurants, aßen Süßigkeiten und Desserts wie Kanafeh und Baklava und tranken bitteren und würzigen arabischen Kaffee.

Die Praktizierenden sprachen mit Touristen aus Deutschland, Spanien, China und Israel.

Reaktionen der Passanten

Eine Gruppe von Praktizierenden zeigte, begleitet von der ruhigen Übungsmusik, die Stehübungen und die Sitzübung. Andere Praktizierende mischten sich unter die große Menschenmenge, die das Gelände regelrecht überflutete, und verteilten Flyer und Papierlotusblumen. Sie sprachen mit den Menschen, die daran interessiert waren, mehr über Falun Dafa und die Verfolgung zu erfahren. Viele von ihnen unterschrieben eine Petition, die dazu aufrief, die Verfolgung in China beenden zu helfen.

Israelische Praktizierende bei der Vorführung der Falun-Dafa-Übungen vor der Verkündigungsbasilika in Nazareth

Passanten unterzeichnen eine Petition mit der Forderung, den ehemaligen chinesischen Präsidenten Jiang Zemin wegen seinem Befehl zur Verfolgung von Falun Dafa strafrechtlich zu verfolgen.

Passanten lernen die zweite Falun-Dafa-Übung.

Vor dem Platz stand ein Tisch mit handgemachten Lotusblumen aus Papier. Viele Besucher blieben stehen, um Lotusblüten in Empfang zu nehmen, die von Praktizierenden verteilt wurden. Einige Kinder schlossen sich den Praktizierenden an und machten die Übungen mit.

Ein Geschenk – eine Origami-Lotusblume – von einer Falun-Dafa-Praktizierenden

Kinder in der Meditation

Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich danach rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungswegs werden seit 1999 in China verfolgt. Jiang Zemin, der damalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas, hatte die Verfolgung befohlen.