Jeden Gedanken kultivieren – Verfolgung durch alte Mächte aufzulösen

(Minghui.org) Der Meister sagt:

„Denn die Verfolgung, die nicht anerkannt wird und die aufgezwungen ist, verstößt gegen das Fa. Auch die alten Grundsätze des Kosmos erlauben das nicht. Grundlose Verfolgung ist absolut nicht erlaubt. Auch die alten Mächte trauen sich nicht, es so zu machen. Das heißt, ihr sollt möglichst in aufrichtiger Weise gehen.“ (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)

Im Laufe der letzten 20 Jahre haben viele Praktizierende möglicherweise Gedanken gehabt, welche die Verfolgung anerkennen. Zum Beispiel: „Was ist, wenn ich gefangen genommen werde?“ oder „Was soll ich tun, wenn ich ins Gefängnis gesteckt werde?“ Möglicherweise tauchten diese Gedanken gerade dann auf, als wir im Begriff waren, etwas zur Fa-Bestätigung zu tun. Manche meiner Gedanken waren sogar ziemlich seltsam. Zum Beispiel hatte ich Gedanken wie: „Welche Hose ist besser fürs Gefängnis geeignet?“ oder „Ich muss noch ein paar Kleidungsstücke mehr anziehen, damit ich sie im Gefängnis waschen kann.“ Diese Gedanken tauchten bei mir auf, wenn ich mich anzog, um mit den Menschen über Falun Dafa zu sprechen.

Manchmal tauchten die Gedanken sogar dann auf, wenn ich einfach nur dasaß und die Worte des Meisters rezitierte. Dabei dachte ich: „Wenn ich im Gefängnis bin, muss ich einfach diesen Zustand beibehalten und das Fa rezitieren.“ 

Ich habe begriffen, dass die alten Mächte mir solche Gedanken der Verfolgung aufzwingen. Es sind nicht meine eigenen Gedanken.

Wenn wir den falschen Gedankengängen folgen, welche die alten Mächte für uns erzeugt haben, geraten wir in eine Falle. Es entspricht genau dem Anerkennen und der Akzeptanz der Verfolgung, die sie uns aufzwingen wollen.

Den aufgezwungenen Gedanken nicht folgen

Hier sind zwei Beispiele, wie man den von den alten Mächten aufgezwungenen Gedanken folgt oder diese eben nicht anerkennt.

Einmal gingen ein Mitpraktizierender und ich zur Staatssicherheitsabteilung einer Polizeibehörde, um mit ihnen über Falun Dafa zu sprechen. Kurz bevor wir losgingen, tauchte bei mir der Gedanke auf: „Was wird sein, wenn ich festgenommen werde?“ Ich lehnte den nicht sofort ab und wurde ihn auch nicht gleich los. Vielmehr folgte ich dem Gedanken und richtete mich danach. Ich steckte Dutzende von Geldscheinen weg, auf denen Informationen über Dafa geschrieben waren, und versteckte außerdem meinen MP3-Player. Später wurde ich tatsächlich festgenommen und für einige Monate inhaftiert.

Ein anderes Mal ging ich zum Gefängnis, um einen Mitpraktizierenden nach Hause zu bringen. „Was, wenn ich von den Agenten des Büros 610 inhaftiert werde?“ Dieser Gedanke tauchte bei mir auf, als ich mein Zuhause verließ. Ich lehnte den Gedanken sofort ab: „Das ist nicht mein Gedanke. Keiner hat das Recht, mich zu verfolgen.“ Etwas später wurde ich zwar wirklich verhaftet, aber dieses Mal binnen einer Stunde wieder freigelassen.

Ob ein Praktizierender die Verfolgung der alten Mächte stoppen kann, hängt von jedem einzelnen Gedanken ab. Die alten Mächte wollen uns die schlechten Gedanken aufzwingen. Solange wir die schlechten Gedanken erkennen und sie mit unseren aufrichtigen Gedanken ablehnen, kann sich die Verfolgung der alten Mächte nicht in unsere reale Welt ausdehnen. Die Gedanken werden sich dann rasch auflösen.