Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

In der Strömung der gewöhnlichen Menschen aufrichtig bleiben

Ende letzten Jahres stieß ich bei der Vertriebsarbeit auf so große Probleme wie nie zuvor: Die von einem Kunden gekauften Finanzprodukte hatten marktbedingt enorme Verluste erlitten. Das hing zwar nicht direkt mit meinem Verkauf zusammen, dennoch verlangte der Kunde eine Entschädigung.

In der Vergangenheit hatte das Unternehmen für solche Verluste immer seine Mitarbeiter zur Verantwortung gezogen. Langfristig befeuert dieser falsche Ansatz nicht nur die Gier der Menschen, sondern führt auch zu Beschwerden bei den Mitarbeitern. Zudem sinkt der Umsatz des Unternehmens. So entsteht ein Teufelskreis.

Als der Kunde einen Schadensersatzanspruch geltend machte, fragte ich mich zuerst, ob ich in meiner Kultivierung eine Lücke hätte, die von den alten Mächten ausgenutzt wurde. Ich dachte darüber nach, konnte aber die Ursache des Problems nicht finden. Später kam mir in den Sinn, dass das Einkommen von Dafa-Jüngern auch Dafa-Ressourcen sind: Es ist nicht erlaubt, dass die Lebewesen vom Bösen kontrolliert werden, um Verbrechen gegen Dafa und Dafa-Jünger zu begehen. Ich begann deswegen ununterbrochenen intensiv aufrichtige Gedanken auszusenden, um die Störung zu beseitigen. Aber es bewirkte nur wenig.

Am Tag vor der endgültigen Verhandlung mit dem Kunden tauschte ich mich mit einem Mitpraktizierenden darüber aus. Er wies mich auf ein Gedicht des Meisters hin. Darin heißt es: „Abrutschen der Welt aufgehalten und abgedämmt“ (Li Hongzhi, Überall beleuchtet, 17.02.2001, in: Hong Yin II). Dafa-Jünger sollen das Fa bestätigen und nicht der Strömung der gewöhnlichen Menschen folgen. Er schlug vor, ich solle mir Zeit nehmen, die relevanten Artikel auf Minghui zu lesen.

Als ich nach innen schaute, fand ich heraus, dass ich bei Schwierigkeiten immer zuerst daran dachte, wie ich es machte, anstatt die Ergebnisse an den Meister zu übergeben. Es schien, als ob mein „Ich“ vollkommen aufrichtig sei. Tatsächlich vertraute ich aber nicht 100% auf den Meister und Dafa. Dieses Ego, das ich nicht losgelassen hatte, behinderte mich darin, als Kultivierende das Fa zu bestätigen.

Nachdem ich dies vom Fa her klar verstanden hatte, verdoppelte sich mein Vertrauen und hatte eine angenehme Kommunikation mit dem Kunden. Während des Gesprächs bewahrte ich stets die Aufrichtigkeit und die Ruhe einer Kultivierenden. Ich legte dem Kunden die Fakten auf den Tisch und erklärte andererseits das Verhältnis zwischen Gewinn und Verlust. Nach mehr als zwei Stunden Verhandlung erzielte ich schließlich einen Konsens mit dem Kunden. Eine riesige Entschädigungssumme, die unwiederbringlich verloren schien, schmolz unter dem Schutz des Meisters zu nichts. (Auszug aus „Der Kultivierungsweg einer Salesmanagerin für Finanzprodukte“)

Etwas Wunderbares geschah mit meiner Schwiegermutter

Ich sah meiner Schwiegermutter (eine 86-Mitpraktizierende) ins Gesicht. Ihre einst faltige Haut war glatt geworden und besonders zart. Ich sagte zu meinem Mann: „Schau mal das Gesicht deiner Mutter an. Ihre Falten sind weg und die Haut ist sehr gut.“ Mein Mann sah sie an und sagte nichts.

Ich wechselte das Zimmer und sendete aufrichtige Gedanken aus. Sitzend reflektierte ich darüber, was ich im Herzen dachte. (Die Gedanken waren die eines gewöhnlichen Menschen: Dass meine Schwiegermutter so lebendig aussah, betrachtete ich als jenes Phänomen, wie es sich bei gewöhnlichen Menschen kurz vor dem Tod zeigt. Nur hatte ich es nicht ausgesprochen). Es war mir klar, dass dieses Phänomen bei meiner Schwiegermutter auch eine Verjüngung sein konnte. Ich sollte die menschlichen Gedanken beseitigen und alle Probleme vom Fa her betrachten. Schließlich berichtigte das Fa meine Gedanken und meine Erkenntnis erhöhte sich.

Meine Schwestern diskutierten weiterhin darüber, was in einem Sterbefall alles erledigt werden musste. Mein Mann sagte: „Dafa kann Wunder erschaffen und Dafa kann wirklich Wunder bewirken.“ Ich hörte seine Worte und sagte mir: „Ja, stimmt, Dafa kann Wunder erschaffen. Dafa kann wirklich Wunder bewirken! Warum habe ich nicht zuerst daran gedacht?“ Dann tauschte ich mich mit meinem Mann darüber aus und meinte, ich hielte es für notwendig, dass wir uns in dieser Situation selbst kultivieren sollten.

Meine Schwiegermutter sagte wie nebenbei, sie würde im Himmel eine Schüssel Wasser zum Trinken finden oder sie wolle mehr Reis essen, Schuhe anziehen und das Fenster öffnen und dann durch das Fenster gehen. Ich weiß, dass das alles nicht von ihrem wahren Selbst gesagt wurde. Ich fragte sie: „Wohin wirst du gehen? Du kannst nirgendwo hingehen. Wir sind hier, um uns besser zu kultivieren und mit dem Meister nach Hause zu gehen.“ Daraufhin bestätigte sie, dass sie mit dem Meister nach Hause gehen sollte. Ich fragte sie: „Jetzt wohnst du in deinem eigenen Zimmer und schläfst auf einem Bett für fünftausend Yuan. Du hast Geld zum Essen und Trinken und um Kleidung zu kaufen, wer hat dir das alles besorgt?“  Meine Schwiegermutter antwortete: „Dafa.“ Ich war so froh, das zu hören, und fragte sie weiter, ob sie die Mantras zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken noch rezitieren könne. Sofort rezitierte sie fließend die Mantras. Dann erklärte sie, sie sei von schlechten Dingen gestört worden. Sie sendete aufrichtige Gedanken aus und wollte die Störung ablehnen und mit dem Meister nach Hause gehen.

Ich freue mich für meine Schwiegermutter. Nach fünf Tagen verbesserte sich ihr Zustand. Verwandte und Freunde kamen, um sie zu besuchen. Ich sagte zu meinen Verwandten, dass Dafa ein Wunder geschehen ließ und die Bestätigung von Dafa unserer Familie eine Wende gebracht habe. (Auszug aus „Die Schönheit, die Falun Dafa gebracht hat“)

Wie meine Überheblichkeit durch einen Kollegen aufgedeckt wurde

Vor kurzem zeigte sich ein junger Koch in der Kantine immer entmutigt, wenn ich mit ihm sprach. Doch er kam und ging, ohne mir etwas zu sagen, und machte auf mich den Eindruck, dass er auf die anderen herabsah und überheblich war. Ich fühlte mich sehr unwohl und wollte mich revanchieren, um mir Luft zu machen. Ich wollte ihn mit der Methode der Kommunistischen Partei fertigmachen. Doch als ich in Ruhe darüber nachdachte, fragte ich mich: „Ist das nicht die Kampftheorie aus der Parteikultur?“

Der Meister sagt:

„Bei der Kultivierung wird das Herz der Menschen kultiviert. Und man kultiviert sich selbst. Nur wenn man in der Lage ist, bei Problemen, Konflikten, Schwierigkeiten oder wenn man ungerecht behandelt wird, nach innen zu schauen und Fehler bei sich selbst zu suchen, ist es wahre Kultivierung. Erst dann kann man sich ständig erhöhen und den Weg der Kultivierung auf aufrichtige Weise gehen und zur Vollendung kommen!“ (Li Hongzhi, Grußwort an die Fa-Konferenz in Taiwan, 27.11.2016)

Ich schaute schnell nach innen. War die Einstellung des Kochs mir gegenüber nicht eine wahre Widerspiegelung meines Verhaltens gegenüber meinem eigenen Vorgesetzten? Weil ich ein paar Erfolge erzielt hatte, ließ ich mich von niemandem mehr überzeugen. Selbstgefälligkeit, Arroganz und Geltungssucht machten sich immer mehr in meinem Herzen breit. Auch ich sah auf meinen Chef herab.

Nachdem ich das menschliche Herz entdeckt hatte, lehnte ich es schnell ab, erkannte es nicht an und sendete aufrichtige Gedanken aus, um es zu beseitigen. Auf diese Weise löste sich in meinem Herzen plötzlich sehr viel auf und die Rachegedanken gegenüber dem Koch verschwanden. Ich ergriff die Initiative und ging auf meinen Vorgesetzten zu. Ich sprach mit ihm darüber, wie ich meine eigenen Fehler aufgedeckt hatte. 

Weil ich mich berichtigte, veränderte sich auch der Koch. Nun zeigt er oft ein unschuldiges Lächeln und ist aktiv bei der Arbeit. Nach dem Vorfall fragte ich ihn, warum er entmutigt gewesen sei. Er sagte: „Ich wusste auch nicht warum, aber ich empfand einfach nur Wut.“ (Auszug aus „Bestätigung von Dafa bei der Kantinenarbeit“)

Keinen Vorwand für die eigene Faulheit suchen

Jeden Tag kommt mir die Fürsorge meines kultivierenden Mannes zugute, sodass ich ein sorgenfreies Leben führe. Mit der Zeit aber begann ich es als Ausrede zu nehmen, „um mich auf meine Arbeit zu konzentrieren“, und nach und nach entstand bei mir Faulheit. Genauer gesagt, bin ich bei der Arbeit fleißig und zu Hause faul.

Während unseres Umzugs wurde mir klar, dass sich Fleiß und Faulheit widersprechen. Zwischen ihnen gibt es kein natürliches Gleichgewicht. Meine „harte Arbeit“ auf der Arbeit kann keine Entschuldigung für meine Faulheit zu Hause sein. Die Lücke meiner Faulheit zu Hause musste bisher wahrscheinlich von meinem Mann mit Fleiß geschlossen werden.

Faulheit kann auch die Kultivierung leicht beeinträchtigen. Das heißt, je fauler zu Hause, desto beschäftigter auf der Arbeit und desto leichter gerät man in einen Teufelskreis. Allmählich versinkt man immer tiefer in diesen Zustand, sodass die Kultivierung davon beeinflusst wird. Gleichzeitig können aus Faulheit auch Anhaftungen wie Bequemlichkeit und Eitelkeit entstehen. (Auszug aus „Das Fa als Meister, die Kultivierung beschleunigen“)