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Auf den Meister hören, sich aufrichtig kultivieren und Lebewesen erretten

13. April 2019 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in der Provinz Shandong

(Minghui.org) Ich bin eine langjährig Praktizierende; das Dafa erhielt ich bereits im Jahr 1998. Im Folgenden beschreibe ich einige Erlebnisse meiner Kultivierung.

Scheidung ist eine Prüfung

Als ich eines Tages auf dem Feld arbeitete, kam meine Tochter im Auftrag meines Mannes und berichtete mir, dass er die Scheidung wolle. Damals dachte ich, dass sie einen Witz machte. Aber meine Tochter fing an zu weinen und sagte: „Mutter, du bist so naiv! Vater will wirklich die Scheidung, weil du Falun Dafa praktizierst. Er meint, dass er wegen des Gesichtsverlustes kaum noch leben kann. Außerdem meint er, dass du so dumm bist und den Menschen die Fakten über Falun Dafa erklärst, sobald du Zeit hast. Viele, die diese Fakten nicht verstehen, lästern hinter seinem Rücken über ihn. Sie meinen, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Mutter, durch dich steht Vater unter großem Druck und kann seinen Kopf vor anderen kaum noch heben. Er kann es nicht mehr aushalten und sieht die Scheidung als einzigen Ausweg.“

Ich fühlte mich sehr unwohl, als ich das hörte. Meine Emotionen kamen hoch und ich fing an, mich zu beschweren. Ich dachte: „Warum muss ich im Leben so viel Leid ertragen? Ich habe die schönste Zeit meines Lebens mit ihm verbracht. Damals war er arm und als wir zusammen waren, hat er mir immer geschmeichelt. Er hat davon gesprochen, dass wir in guten sowie in schlechten Zeit zusammenhalten wollen. Das war doch alles nur Lüge!“ Je mehr ich daran dachte, desto stärker schmerzte es mich. Es waren die alten Mächte, die meinen Mann ausnutzten, um mich zu verfolgen.

Mein Mann war entschlossen. Er kümmerte sich überhaupt nicht um meine Schmerzen und mein Leben und wollte einfach die Scheidung. Er suchte einen Anwalt aus und brachte mich vor Gericht. Ohne Rücksicht auf mich zu nehmen, sagte er den Mitarbeitern des Gerichtshofs, dass ich eine Falun-Dafa-Praktizierende sei. Damit wollte er das Gericht überzeugen, ihm all unser Vermögen zu geben. Das war die finanzielle Verfolgung der alten Mächte.

Als er mich als Falun-Dafa-Praktizierende bezeichnete, war ich innerlich erschüttert. Mir wurde plötzlich klar: „Ja, ich bin eine Falun-Dafa-Jüngerin und habe doch den Meister. Ich muss auf den Meister hören.“ So sagte ich zu allen Anwesenden: „Ich bin eine Falun-Dafa-Jüngerin. Unser Meister lehrt uns, gute Menschen zu sein, unser Herz zu kultivieren und gütig zu sein. Ich praktiziere nicht nur, ich habe auch Anzeige gegen Jiang Zemin [1] erstattet.“

Meine Tochter war sofort besorgt. Sie zog an meiner Kleidung und sagte leise: „Wieso sprichst du hier über Falun Dafa? Die wollen dir doch alle schaden. Pass lieber auf!“ Ich sprach aber weiterhin furchtlos zu allen Anwesenden über die Fakten von Falun Dafa und erklärte ihnen, wenn man gute Menschen verfolge, werde man Vergeltung erfahren. Danach war es still im Gerichtssaal. Dann aber sagte mein Anwalt: „Stimmt. Falun Dafa ist unschuldig. Sie haben Recht, dass die Menschheit Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht braucht.“ Später entschied das Gericht, dass ich das neue Haus bekam und mein Mann das alte.

Ein Traum mit Hinweisen

In der Nacht hatte ich einen Traum, an den ich mich gut erinnern konnte. Ich arbeitete auf dem Feld, als mein Mann zu mir eilte und sagte: „Willst du nicht gerne die Universität besuchen? Jetzt kommt jemand zu unserem Dorf, um Studenten aufzunehmen. Du stehst auf ihrer Liste. Sie meinen, dass du von einer Universität aufgenommen wurdest. Schau schnell nach, lass die Arbeit liegen.“ Ich lief zum Dorf und sah die ausgewählten Menschen auf einer sehr hohen Bühne stehen. Unter der Bühne war ein Menschenmeer. Sie alle schauten mich mit neidvollem Blick an. Ich stieg auf die Bühne. Das zuständige Personal lächelte mir zu, es schien mich zu kennen. Sie sagten: „Kommen Sie schnell hierher. Hier ist Ihr Platz.“ Ich war aufgeregt und meinte, dass ich keinen Stift und Papier dabei hätte und außerdem nicht schreiben könne. Mein Mann saß neben mir und sagte lächelnd: „Es macht nichts. Ich helfe dir.“ Nachdem er bei anderen Stift und Papier für mich geliehen hatte, fing ich mit der Antwort an. Plötzlich bemerkte ich, dass hinter mir ein großer Ofen war, der bis zum Himmelsgewölbe reichte und in roter Farbe glühte. Ich berührte ihn kurz mit meinem Rücken und bemerkte, dass er sehr heiß war. Ein Zuständiger sagte mir, dass ich aufrecht sitzen solle. Als ich ihm erklärte, dass ich nur ein begrenztes Bildungsniveau hätte, meinte er: „Die Aufgaben kennst du alle und du solltest sie verstanden haben.“

Als ich die Prüfung in der Hand hielt, war ich überrascht: Es war ein Blatt Papier, worauf viele Menschen waren, die sich bewegen konnten. Es waren so viele, dass es ein Gedränge gab, und alle schauten mich an. Der Zuständige sagte mir: „Jetzt hängt es von dir ab, wie du es behandelst.“ So nahm ich einen Stift und malte einen Kreis am Rand des Papiers, damit alle Menschen im Kreis waren.

Als ich aufgewacht war, erkannte ich, dass mein Verhalten vor Gericht ein Prozess der Kultivierung war. Es war eine Prüfung, wodurch ein Mensch zu Gottheit wurde.

Es war wie der Meister sagte:

„Bei der Kultivierung gibt es nichts ohne Grund.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18.07.2009)

„Alles was ihr während der Kultivierung erlebt, sind gute Sachen. Sie tragen auch dazu bei, dass ihr eure mächtige Tugend errichtet.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Osten der USA, 27.-28.03.1999)

Als Kultivierender soll man eben ein Problem vom Standpunkt des Fa betrachten. Ich verstand, dass mein Mann mir geholfen hatte. So verschwanden alle meine Unzufriedenheiten und mein Groll. Mein Herz war ihm gegenüber voller Barmherzigkeit. Ich erkannte, dass ich eine Falun-Dafa-Jüngerin war und die Dinge anders als er behandeln sollte. Ich sollte gutherzig zu ihm sein. So lud ich ihn wie immer ein, wenn ich gekocht hatte. Ich kümmerte mich um ihn, wie die Barmherzigkeit von Dafa es fordert. Nach drei Monate heirateten wir wieder.

Prüfungen nach der Heirat

Nachdem wir wieder zusammengekommen waren, hatte ich immer noch menschliche Gesinnungen. Weil ich das Fa nicht solide gelernt hatte, konnten die alten Mächte meine Emotionen wieder einmal als Lücke nutzen.

Als ich eines Tages nach dem Warenverkauf die Fakten über Falun Dafa erklären wollte, wurde ich von der Polizei verschleppt. Im Polizeirevier fragten sie mich nach meinem Namen und meiner Adresse. Ich antwortete nicht und sagte ihnen: „Ich bin eine Falun-Dafa-Jüngerin und werde Ihnen das, was Sie hören wollen, nicht sagen. Ich höre nur auf meinen Meister.“ Dann fing ich an, ihnen die Fakten über Falun Dafa zu erklären.

Daraufhin sagten sie mir, dass mein Mann mich verraten habe und dass er ihnen meine Falun-Dafa-Bücher gegeben habe. Ich war nicht ärgerlich und sagte ihnen mit Barmherzigkeit: „Es liegt daran, dass mein Mann sich genau wie Sie im Nebel befindet. Wenn er es nicht verstanden hat, kann ich ihm zuhause diese Fakten erklären. Aber für Sie ist es vielleicht Ihre einzige Chance. Ich hoffe, dass Sie alle diese Fakten verstehen und eine gute Zukunft haben können.“

Ich erklärte ihnen viele Fakten über die Verfolgung von Falun Dafa. Als es langsam dunkel wurde, sagte ich der Polizei, dass ich nach Hause zurückkehren würde. Sie meinten aber, dass sie es nicht entscheiden könnten und auf ihren Vorgesetzten warten müssten. Ich dachte: „Ich höre nur auf meinen Meister und folge doch nicht eurem Arrangement.“ So bat ich innerlich den Meister um Hilfe.

Schnell fühlte ich mich so, als ob die Luft stehen bleiben würde und ich keine Luft bekäme. Mein Kopf wurde rot. Ich sagte ihnen: „Bringen Sie mich schnell nach Hause.“ Sie waren auch erschrocken. Sie riefen den Krankenwagen an und informierten meine Angehörigen. Da ich mich weigerte, ins Krankenhaus zu gehen, brachte die Polizei mich zum Schluss nach Hause.

Als ich wieder zuhause war, erklärte ich meinem Mann mit ruhigem Ton, dass jeder für seine Handlungen Verantwortung übernehmen müsse. Gute Taten bringen Gutes herbei und schlechte Taten Schlechtes. Die Gottheiten schauen den Menschen zu. Ich hoffte im tiefsten Innern, dass er von nun an eine gute Einstellung gegenüber Falun Dafa bewahren würde und meine Kultivierung nicht mehr störte. Ich lernte dann das Fa mit ruhigem Herzen. Seitdem habe ich Dinge der Kultivierung mit Ernsthaftigkeit behandelt und die drei Dinge gewissenhaft getan.

Inzwischen ist mein Mann dank Falun Dafa wie neu geboren. Wenn die Zeit für das Aussenden der aufrichtigen Gedanken kommt, erinnert er mich daran. Auch unterstützt er mich bei der Aufklärung über Falun Dafa. Manchmal fragte er mich sogar, ob ich an dem Tag noch die Informationsmaterialien verteilen wolle. Er motiviert mich, die Menschen schneller zu erreichen, um ihnen von der Schönheit von Dafa zu berichten.


[1] Der ehemalige Parteichef der Kommunistischen Partei Chinas und hauptverantwortlich für die Verfolgung von Falun Dafa