IPAC fordert von westlichen Ländern Engagement für ein Ende der Verfolgung

(Minghui.org) Am 19. Juli 2021 veröffentlichte die Inter-Parliamentary Alliance on China (Interparlamentarische Allianz zu China, IPAC) eine Erklärung. Darin verurteilte die Gruppe von Hunderten Abgeordneten aus 20 demokratischen Ländern die seit 22 Jahren andauernde Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh), insbesondere den Organraub an Praktizierenden. Die Abgeordneten forderten die westlichen Länder auf, ihren Beitrag zu leisten, damit die Verfolgung endet.

Erklärung der IPAC mit dem Aufruf an die westlichen Länder, die Verfolgung zu beenden.

Wir fordern unsere Regierungen auf, sich für ein Ende dieser Unterdrückung einzusetzen“

In der Erklärung der IPAC heißt es: „Vor 22 Jahren begann die Kommunistische Partei Chinas eine Verfolgungskampagne gegen Falun-Gong-Praktizierende (…) Hundertausende von Falun-Gong-Praktizierenden wurden in den vergangenen zwei Jahrzehnten inhaftiert, wobei viele schwerster Folter ausgesetzt waren. Besonders besorgniserregend sind Berichte über erzwungene Organentnahmen an Falun-Gong-Praktizierenden und Gefangenen aus Gewissensgründen in China. Eine Analyse des unabhängigen China Tribunals kam zu dem Ergebnis, dass solche Praktiken weit verbreitet, staatlich gefördert und systematisch durchgeführt werden.

Wir fordern unsere Regierungen erneut auf, sich für ein Ende dieser Unterdrückung einzusetzen. Demokratische Staaten müssen Maßnahmen ergreifen, um den Handel und die Verwendung von gewaltsam entnommenen Organen weltweit zu stoppen. Die chinesische Regierung muss zur Rechenschaft gezogen werden, damit die Menschenrechte aller Menschen in China bewahrt werden.“

Die IPAC ist ein nicht-staatliches politisches Bündnis demokratischer Länder. Es wurde im Juni 2020 gegründet, um den totalitären Einfluss der KPCh in der Welt einzudämmen. Über 100 hochrangige Politiker aus 20 Ländern haben sich ihr bisher angeschlossen.

US-Regierung fordert Ende der Verfolgung

Ned Price, Sprecher des US-Außenministeriums, sagte am 19. Juli bei einer Pressekonferenz:

„Tausende Falun-Gong-Praktizierenden werden jedes Jahr inhaftiert, schikaniert und Berichten zufolge gefoltert und misshandelt, nur weil sie versuchen, ihren Glauben friedvoll zu praktizieren. Wir fordern die VR China auf, ihre Kampagne gegen Falun-Gong-Praktizierende sofort einzustellen und diejenigen freizulassen, die wegen ihres Glaubens inhaftiert sind.“

34 kanadische Parlamentarier fordern Sanktionen für Täter

In Kanada verfassten 34 Parlamentarier ein gemeinsames Schreiben an Premierminister Justin Trudeau. Darin forderten sie die kanadische Regierung auf, die andauernde Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh zu beenden.

Zudem forderten die Abgeordneten und Senatoren die kanadische Regierung auf, die brutalen Menschenrechtsverletzungen der KPCh gegen Falun-Dafa-Praktizierende zu verurteilen. Nach dem Vorbild des Magnitsky Act solle die kanadische Regierung Sanktionen gegen chinesische Beamte verhängen, die schwere Menschenrechtsverletzungen gegen Praktizierende begehen.

In dem Schreiben heißt es: „In Anbetracht der Schwere und des Ausmaßes der Menschenrechtsverletzungen an Falun Gong sind wir der Meinung, dass Sanktionen gegen die Täter die Wahrnehmung von Gerechtigkeit und Menschenrechten international wirksam voranbringen werden.“

Neueste Liste von Tätern an 37 Regierungen übermittelt

Vor kurzem haben Falun-Dafa-Praktizierende in 37 Ländern eine weitere Liste von an der Verfolgung beteiligten Personen bei ihren jeweiligen Regierungen eingereicht. Sie fordern, dass den Straftätern und ihren Familien die Einreise in ihre Länder untersagt und ihr Vermögen nach gesetzlichen Vorgaben eingefroren wird.

Zu den vorgenannten 37 Ländern gehören die Vereinigten Staaten, Kanada, Großbritannien, Australien und Neuseeland (die Staaten der sogenannten Five-Eyes-Allianz) sowie 23 EU-Länder: Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Niederlande, Polen, Belgien, Schweden, Österreich, Irland, Dänemark, Finnland, die Tschechische Republik, Rumänien, Portugal, Griechenland, Ungarn, die Slowakei, Luxemburg, Kroatien, Slowenien, Zypern und Malta sowie neun weitere Länder: Japan, Korea, Indonesien, Schweiz, Norwegen, Liechtenstein, Israel, Brasilien und Mexiko, wobei Indonesien und Brasilien erstmalig an dieser gemeinsamen Aktion teilgenommen haben.