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Was Autopannen einen lehren

2. März 2023 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in Taiwan

(Minghui.org) Nachdem ich ein Jahr lang Probleme mit meinem Auto gehabt hatte, startete ich es nun endlich, ohne lange darauf warten zu müssen, dass es anspringt. Ich fand das wirklich erstaunlich!

Ich bin Straßenhändler und verkaufe Kleidung und Dinge des täglichen Bedarfs. Dafür fahre ich meine Waren in die Bergdörfer im Osten Taiwans. Auf mein letztes Auto konnte ich mich verlassen. Ich musste es kaum pflegen oder etwas reparieren. Aber im Laufe der Zeit verlor es immer mehr Öl. Ich tauschte mein altes Auto dann gegen einen Gebrauchtwagen ein, der auch schon über zehn Jahre alt war. Bei Touren mit diesem Gebrauchtwagen blieb ich häufig am Straßenrand stehen und musste auf einen Abschleppwagen warten und in der Zwischenzeit das Nötigste selbst reparieren.

Das Lenkgetriebe ging bereits am ersten Tag kaputt und später traten weitere Probleme. Ich hatte beispielsweise eine Reifenpanne. Oder es trat Öl aus der Antriebswelle aus oder der Riemen riss. Hinzu kamen Generatorausfälle und Defekte am Stoßdämpfer, an den Auspuffrohren sowie ein defekter Wasserbehälter und eine Wasserzuleitung, die geplatzt und undicht war. Das Auto hatte so viele Probleme, dass es bei den zweijährlichen Fahrzeuginspektion durchfiel, sodass ich viel Geld für die Reparaturen ausgeben musste. Glücklicherweise wurden diese Autoprobleme immer seltener, nachdem ich 2018 begonnen hatte, Falun Dafa zu praktizieren. Danke, Meister, dass Sie sich um mich gekümmert haben!

Im Winter 2021 sprang das Auto jedoch nicht so einfach an. Ich startete es im zweiten Gang und wechselte dann in den ersten Gang. Mein Auto brauchte 30-40 Minuten, um warm zu werden. Die Werkstatt bestätigte, dass das Getriebe in die Jahre gekommen sei und die Reparatur viel Geld kosten würde. Das Autofahren wurde zu einem endlosen Alptraum. Ich wusste nie, wie lange der Wagen brauchen würde, sich aufzuwärmen, bevor ich am Straßenverkehr teilnehmen konnte. Ich versuchte, nach innen zu schauen, wusste aber nicht, wonach ich suchen sollte. Auch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken löste das Problem nicht.

Eines Tages las ich das Fa des Meisters:

„Manche Lernende gehen bei der Kultivierung ins Extrem. Er hat plötzlich etwas erkannt: Oh! Diese Sache kann bei mir Eigensinn verursachen, ich will sie nicht mehr haben und entsorge sie: Oh! Diese Arbeit kann bei mir Eigensinn verursachen, ich mache sie nicht mehr, oh, ich gehe ihnen allen aus dem Weg. Überlegt euch einmal, ist das Kultivierung? Ist das nicht ins Extrem gehen? Ich habe oft gesagt, dass wir uns unter den gewöhnlichen Menschen kultivieren und uns möglichst der Form der gewöhnlichen Menschen entsprechend kultivieren sollen. Das ist nicht nur ein einfacher Satz, es bedeutet auch nicht, wenn du deine Arbeit weiter machst, dann hast du das Kriterium dieses meines Wortes schon erreicht. Denkt einmal richtig darüber nach, es zeigt sich in aller Hinsicht bei eurer Kultivierung. Wenn du dich nicht wie ein gewöhnlicher Mensch unter den gewöhnlichen Menschen kultivieren kannst, dann sabotierst du diese Form der menschlichen Gesellschaft. Die menschliche Gesellschaft ist zwar nicht gut, sie ist aber auch vom kosmischen Dafa für das Leben auf der menschlichen Ebene erschaffen worden. Gerade weil sie nicht gut ist, kann sie den Menschen ermöglichen, sich hier zu kultivieren. Ob du mit diesem Nichtgutsein der Menschen verschmolzen bist, oder ob du von hier herauskommst, wie die Lotusblume, die aus dem Schlamm herauswächst, aber doch sehr rein und heilig ist. Geh auf keinen Fall ins Extrem, erkenne das Fa auf keinen Fall abweichend! Wenn du ins Extrem gehst und dieses oder jenes nicht mehr haben willst oder wenn du auf deine Arbeit verzichten willst, bist du in Wirklichkeit schon mitten in einem anderen Eigensinn. Du hast Angst vor Eigensinn, selbst das ist schon Eigensinn geworden, das ist nämlich der Eigensinn, dass du Angst vor Eigensinn hast.“ (Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien, 02.-03.05.1999)

Ich dachte über meine Einstellung zu meiner Tätigkeit als Händler nach. ‎Bevor ich anfing, Falun Dafa zu praktizieren, missverstand ich einige buddhistische Prinzipien und hatte eine pessimistische Lebenseinstellung. Wenn Kunden zum Beispiel um Preise feilschten, Kleidung stahlen oder ihre Schulden nicht bezahlten, ließ ich sie laufen und dachte, dass ich durch diese schlechten Erfahrungen mein Karma beseitigen würde. Ich trug weiterhin abgewetzte Kleidung und pflegte weder meinen Bart noch schnitt ich mir die Haare, weil ich es so verstanden hatte, dass der Körper dafür gemacht ist, das Karma zu beseitigen, und dass er früher oder später sowieso dahingehen muss. ‎Viele Jahre lebte ich mit diesen falschen Vorstellungen!

Die Bedeutung des Prinzips „Sich kultivieren, während man sich weitgehend der Lebensweise der gewöhnlichen Menschen anpasst“ aus der Fa-Erklärung des Meisters verstand ich nur so ungefähr. Früher hatte ich den Buddhismus missverstanden, sodass mein Leben chaotisch wurde und ich viele Schwierigkeiten erlebte. Nun wollte ich meine Einstellung zum Leben grundlegend ändern und mich der Lebensweise der Menschen anpassen, so wie der Meister es uns gelehrt hat.

Zuvor hatte ich mich mehrere Jahre lang allein kultiviert. Nun fing ich an, am Fa-Lernen in der Gruppe teilzunehmen. Ich spürte, wie ich mich charakterlich schnell verbesserte. Mein Leben verlief in spiritueller Hinsicht und auch in Bezug auf mein Geschäft reibungsloser!

Als ich eines Morgens gerade mit dem Auto losfahren wollte, um Geschäfte zu erledigen, spürte ich, dass mein Auto mehr Leistung zeigte. Es sprang sofort an, nachdem ich den Gang eingelegt hatte! ‎Ein Jahr schmerzhafter Autoprobleme ging nun endlich zu Ende! Wie wundervoll! Einfach erstaunlich!

Dafa ist großartig! Ich bin wirklich dankbar dafür, dass der Meister sich auf diesem Weg um mich kümmert und mich anleitet. Danke, Meister!