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Gedanken über den Tod von Dafa-Jüngern

3. Februar 2024 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in Festlandchina

(Minghui.org) Nachdem ich den Artikel über den Tod von Dafa-Jüngern gelesen hatte, konnte ich nicht umhin, mich an einen verstorbenen Praktizierenden aus der Gegend zu erinnern, der früher sehr aktiv in seiner Arbeit war. Es gibt auch Mitpraktizierende, die sich derzeit noch im Krankheitskarma befinden. Früher waren sie alle ganz aktiv bei Projekten und konnten bei ihrer Kultivierung fleißig vorankommen. Bei jedem Wetter gingen sie hinaus, um ihren Mitmenschen die wahren Umstände über die Verfolgung zu erklären. Sie verteilten große Mengen von Informationsmaterialien und hängten Poster und Zettel auf. Darunter gab es Koordinatoren, Mitpraktizierende, die sich mit der Technik auskannten und Praktizierende, die oft zu Mitpraktizierenden fuhren, die unter Krankheitskarma litten, um ihnen mit aufrichtigen Gedanken zu helfen. Manche beschwerten sich darüber, dass der Meister sich nicht um sie gekümmert habe. Es gab auch Praktizierende, die immer wieder mit aufrichtigen Gedanken aus Gefängnissen herauskamen. Letztendlich starben sie jedoch an ihren Krankheiten. Angesichts von Krankheitsdämonen fühlten sie sich isoliert und hilflos und hatten keine aufrichtigen Gedanken mehr. Letztendlich verließen sie mit Bedauern und in großer Verwirrung diese Welt.

Der Meister sagt:

„Ihr wisst, dass einige einzelne Lernende von uns gestorben sind. Manche davon sind zur Vollendung gekommen und manche gehören zu den Sabotierenden, deswegen äußere ich in dieser Hinsicht keine Meinung und rede auch nicht darüber. Aber ich finde, ihr Erscheinen ist für unsere Lernenden eine Prüfung auf Leben und Tod. Es wurde dir zwar nicht zugeteilt, aber dir scheint es so, als ob es dir zugeteilt worden wäre; dein Gefühl ist garantiert so. Also das ist eine Prüfung auf Leben und Tod. Wenn ein Mensch Leben und Tod nicht loslassen kann, kann er auf keinen Fall zur Vollendung kommen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Singapur, 22. - 23. August 1998)

Aus diesem Abschnitt der Fa-Erklärung des Meisters ist es für uns nicht schwer zu erkennen, dass der Tod einzelner Dafa-Schüler auch ein Spiegel für jeden von uns ist. Es ist auch eine Prüfung auf Leben und Tod für uns, eine sehr ernste Frage. Wie kann ich diesen Pass gut überwinden? Zuerst erzähle ich einmal von meiner eigenen Kultivierung.

Zu Beginn der Verfolgung war ich einfach losgegangen, um das Fa zu bestätigen, ohne auf andere zu warten oder mich von anderen abhängig zu machen. Damals gab es noch keine Informationsmaterialien über Falun Dafa, und so sprachen wir uns miteinander ab. Schließlich schrieben wir selbst Spruchbänder und hängten sie auf, um Falun Dafa zu bestätigen. Wir brachten sie an den auffälligsten Stellen an, beispielsweise an Strommasten, Brückenköpfen und sogar an Wachtürmen an Kreuzungen. Überall wo wir waren, hinterließen wir Spuren der Fa-Bestätigung. Später bekamen wir Informationsmaterialien und verteilten sie von Tür zu Tür. Als die Fa-Bestätigung voranschritt, erklärten wir unseren Mitmenschen die wahren Umstände persönlich, um Lebewesen zu erretten. Wir verteilten Informationsmaterialien und versuchten Menschen zu überzeugen, aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten. Wir taten das in großem Umfang und hatten dabei wirkliche Erfolgserlebnisse. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich nur dadurch als Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung erkenntlich zeigen konnte. Aber den wichtigsten Teil, das Fa-Lernen mit ruhigem Herzen, nahm ich auf die leichte Schulter und hielt die Dafa-Arbeit, also das Tun von Dingen, für Kultivierung. Das Fa-Lernen blieb nur eine Formsache. Ich wusste nicht, wie ich nach innen schauen sollte, stattdessen hatte ich viele Konflikte mit Mitpraktizierenden und stritt mit ihnen. Bis verschiedene körperliche Beschwerden auftraten, die ich trotz Praktizierens der Übungen nicht beseitigen konnte. Da entstanden bei mir viele Fragen und Zweifel.

Später las ich die Erfahrungsberichte in dem Buch „Überleben in verzweifelten Lagen“, eine Sammlung von Erfahrungsberichten von Dafa-Jüngern, indem es hauptsächlich um Genesung von unheilbaren Krankheiten geht. Erst da wurde mir klar, dass ich im Fa nach Antworten suchen sollte. Von da an begann ich, das Fa mit einem ruhigen Herzen zu lernen und nach innen zu schauen. Es stellte sich heraus, dass ich ein strebendes Herz hatte, Dinge zu tun, und nicht zur Ruhe kommen konnte. Auch ein ungestümes Herz hatte ich, das nicht berührt werden wollte. Ich konnte keine Kritik annehmen und schaute stets nach außen.

Nachdem ich eine Zeitlang das Fa gelesen, auswendig gelernt und die Prinzipien des Fa verstanden hatte, konnte ich die Quelle meines Karmas identifizieren. Der Meister hat bereits einen Teil davon für mich ertragen, und ich musste selber auch ein bisschen davon ertragen. Mit den vom Meister gegebenen magischen Waffen und Fähigkeiten können wir jenes hartnäckige Karma durch Praktizieren der Übungen hinausstoßen. So wird der Einfluss des Karmas gemindert, bis es so weit geschwächt ist, dass es unserem Körper nicht mehr schaden kann. So können die alten Mächte auch keinen Grund mehr finden, unseren physischen Körper wegzunehmen. Daher können wir nur durch das Erkennen der Fa-Grundsätze jeden Pass und jede Schwierigkeit erfolgreich überwinden. Erst so können wir die Arrangements der alten Mächte ablehnen.

In diesen Jahren der Kultivierung gibt es viele Dafa-Jünger, die sich sehr gut kultiviert haben und sich überhaupt nicht um den Schmerz und die Leiden kümmern und sie gar nicht spüren. Ihr Glaube an den Meister und an das Fa ist felsenfest. In unserer Fa-Lerngruppe gibt es beispielsweise so eine ältere Praktizierende, die fest an den Meister und das Fa glaubt und viel schwerwiegendes Krankheitskarma und lebensbedrohliche Pässe überwunden hat. Einmal fiel sie in ihrer Wohnung plötzlich zu Boden und wurde ohnmächtig. Ihr Mann war erschrocken und wählte schnell die Notrufnummer, aber er kam nicht durch, egal wie oft er auch wählte. Schließlich rief er ihren Sohn an. Inzwischen wachte sie auf. Als sie sah, dass ihr Mann sie im Arm hielt, schob sie ihn zur Seite und sagte: „Steh auf! Mir ist nichts passiert! Ich muss auf die Toilette.“Als sie zur Toilette ging, war es allerdings schon zu spät.

In diesem Moment kam auch schon ihr Sohn und fragte sie: „Mama, geht's dir gut? Willst du ins Krankenhaus fahren?“ Entschlossen antwortete sie: „Mir geht es gut, es ist nichts passiert! Ich fahre nicht dahin!“ Ihr Sohn (auch ein Praktizierender) half ihr ins Bett. In diesem Moment war die Praktizierende ganz ruhig und klar im Kopf. Nur ihr Körper fühlte sich so an, als würde er von einem Berg niedergedrückt, so dass sie sich nicht bewegen konnte. Sie fiel in einen tiefen Schlaf und kam im Traum auf dem Friedhof ihrer Familie an. Da grub ein Mann gerade ein Loch und sagte zu ihr: „Das ist für dich!“ Sie erwiderte: „Lass das! Ich werde meine Lebewesen mitnehmen und durch das Himmlische Tor in die Zukunft gehen!“ Als sie das gesagt hatte, wachte sie auf. Dieser Gedanke von ihr war sehr aufrichtig. Einige Tage später war sie wieder gesund. Wenn sie in ihrem Traum nachgegeben hätte, wären die Folgen katastrophal gewesen.

Kürzlich erlebte sie einen weiteren Pass von Leben und Tod. Sie litt plötzlich unter Rückenschmerzen, so dass sie sich im Liegen nicht umdrehen konnte. So musste sie mehrere Tage und Nächte lang sitzen und ertrug enorme Schmerzen. Doch hatte sie keine Angst und hielt dies alles nur für eine Illusion. Sie verneinte es und dachte: „Es geht nicht, dass die alten Mächte mich bei den drei Dingen behindern.“

So stand sie langsam aus dem Bett auf, ging an der Wand entlang und stieg die Treppe hinunter. Dann setzte sie sich auf ihr kleines elektrisches Dreirad und fuhr wie immer weg, um mit den Menschen draußen über Falun Dafa und die Verfolgung zu sprechen und sie vom Parteiaustritt zu überzeugen. Manchmal hielt sie aber die Rückenschmerzen auch aus, saß eine oder zwei Stunden am Computer und wartete, bis die Internet-Blockade durchbrochen wurde, um Sendungen vom Minghui-Radio herunterzuladen, damit ältere Mitpraktizierende die Erfahrungsberichte rechtzeitig zu hören bekamen. Es hat mich wirklich berührt, wie willensstark diese Praktizierende war. Sie erzählte: „In einem Traum hielt ich mit beiden Händen an einem Rattan fest. Egal wie stark mein Körper hin- und herschwankte, ich ließ es einfach nicht los.“

Sie erzählte auch noch eine andere Geschichte: Im Traum hatte sie das Gefühl, dass sie in einem großen Auto saß. Unterwegs stieg sie unbewusst aus. Nach dem Aussteigen bereute sie es und wollte wieder einsteigen. Aber das Auto verschwand plötzlich und sie musste ihm hinterherlaufen. Eine Gruppe Menschen hinderte sie jedoch daran. Sie waren wie Daoisten gekleidet und hielten lange und scharfen Speere in der Hand. Sie versperrten ihr den Weg und weigerten sich, sie durchzulassen. Schließlich schrie sie dem Anführer laut zu: „Ihr lasst mich nicht durch, aber weißt du überhaupt, wer mein Meister ist?“ Sofort bekam er Angst und sagte in Panik: „Lasst sie durch, ihren Meister dürfen wir nicht vor den Kopf stoßen!“ Die Leute legten sofort ihre scharfen Speere weg.

Diese Erlebnisse, bei denen sie mit aufrichtigen Gedanken Pässe überwand, zeigten, dass sie das Fa im Herzen bewahrt und starke aufrichtige Gedanken hatte. So wagte niemand, sie zu verfolgen. Sogar das Böse fühlte sich geschockt, wenn es sie sah.

Der Meister sagt:

„Ich bin im Kosmos verwurzelt. Wenn dir jemand Schaden zufügen könnte, könnte er auch mir Schaden zufügen. Ganz deutlich ausgedrückt, könnte er auch dem Kosmos Schaden zufügen.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 55)

Während der Kultivierung in diesen Jahren haben einige Mitpraktizierende die Lehre des Meisters nicht klar verstanden. Sie dachten, dass sie nicht so heftig hätten verfolgt werden dürfen, nicht von Krankheitsdämonen gequält und daran hätten sterben dürfen, weil sie unter dem Schutz des Meisters so viel Dafa-Arbeit geleistet haben. Tatsächlich bedeutet dies, dass sie den Meister und das Fa mit menschlichen Anschauungen und Gedanken betrachten. Der Meister ist für Dafa-Jünger verantwortlich, die aufrichtige Gedanken haben und kümmert sich um sie.

Eigentlich erkennt der Meister keinen Tod an, egal auf welche Art und Weise, denn Falun Dafa ist ein Doppelkultivierungsweg von Körper und Geist. Wir kultivieren uns geistig und körperlich und währenddessen wird unser Leben verlängert. Das ist absolut so. Der Meister hat für jeden von uns, unabhängig vom Alter, genügend Zeit eingeplant. Außerdem schiebt er uns nach vorne. Deshalb müssen wir uns im Fa kultivieren. Nur wenn wir das Fa bewahren, wissen wir, wie wir uns kultivieren sollen. Wieviel Fa wir erhalten, so viel werden wir vom Fa beschützt, das ist sicher.

Schlusswort

Mitpraktizierende, die sich in dämonischen Schwierigkeiten befinden, beeilt euch, das Fa effizient zu lernen! Gebt euch Mühe im Fa, arbeitet hart daran, eure Xinxing zu kultivieren und geht mit dem Meister in Würde nach Hause.

Die obigen Ausführungen sind meine persönliche Meinung zum gegenwärtigen Stand der Dinge. Sollte ich mich irren, bitte ich um Nachsicht und Korrektur.