Um Mitternacht des 19. Juli fing die chinesische Regierung an, in ganz China in großem Ausmaß Falun Gong Betreuer zu verhaften. Dies führte dazu, daß Praktizierende einer nach dem anderen zu den jeweiligen Stadtregierungen und Berichterstattungsbüros gingen, um über die Wahrheit über Falun Dafa friedlich zu berichten und die Freilassung der unschuldig verhafteten Praktizierenden zu verlangen. Die schon längst darauf vorbereiteten Polizeibehörden setzten sofort bewaffnete Polizeitruppen ein. Schlagstöcke wurden gegen die wehrlosen, gutherzigen Übenden angewandt. Ganz gleich, ob gegen einen siebzig- oder achtzigjährigen alten Menschen, oder gegen eine schwangere Frau, es gab keine Ausnahmen. Im Folgenden werden die wahren Begebenheiten, die innerhalb dieser Tage in der Provinz Liaoning geschehen sind, aufgezeigt.
Neben Pfiffen der Polizisten und Sirenen der Polizeiwagen schrien Polizisten laut in das Megaphon: "Wißt ihr, wir nehmen keinen guten Menschen fest, nur diejenigen, die sich mit ausländischen reaktionären Kräften verschwören, die die Regierung angreifen und umstürzen wollen. Sie verstoßen gegen staatliche Gesetze." - Bis heute haben sie noch keinen einzigen Beweis für diese Feststellungen erbracht.
Die Polizisten wollten die Falun Gong Übenden so schnell wie möglich wegtreiben. Diese wußten aber, daß die Polizisten bloß die verleumdende Worte als Ausrede für die Festnahmen der Praktizierenden verwendeten, und verlangten weiterhin die Freilassung der festgenommenen Praktizierenden, so blieben sie standhaft dort. Deshalb stürmten die Polizisten dann in die Menschenmasse und schlugen mit den Stöcken gewaltsam auf die Körper und Köpfe der Praktizierenden ein. Mit Faustschlägen und Fußtritten stießen sie viele von ihnen um. Bei manchen wurden die Knochen gebrochen, wieder andere bluteten unaufhörlich aus Wunden an den Köpfen, in den Gesichtern und an den Hälsen mancher Übenden waren tiefe Kratz- und Blutspuren von den Fingernägeln der Polizisten zu sehen, viele waren durch die Schläge am ganzen Körper verletzt. - Die Polizisten vergnügten sich beim Schlagen der Menschenmassen so sehr, daß sie vergaßen, daß sie gute Menschen angriffen. Sie wußten sogar nicht mal mehr, daß diese überhaupt Menschen sind!
Die siebzig- bzw. achtzigjährigen alten Menschen konnten dem Unglück auch nicht ausweichen. Sie wurden nicht nur auf schlimme Weise geschlagen, sondern weiterhin von den Fäusten und Tritten der Polizisten getroffen, während sie umgestoßen wurden und nicht aufstehen konnten. Ihr Blut aus den Körpern und Gesichtern vermischte sich mit der Erde. Die vier Gliedmaßen einer älteren Frau wurden von den Polizisten gefaßt, ihre Hose war total zerrissen, sie wurde sehr weit geschleppt und zu Boden geworfen. - Die Polizisten, die eigentlich Diener des Volks sein sollten, behandeln derart ihre eigenen Landsleute der älteren Generation!
Um die Frauen wegzuschleifen, wurden viele von ihnen an ihren Haaren gepackt, wobei ihre Haare bündelweise ausgerissen worden sind. Ein Polizist hielt in jeder Hand je eine Frau an den Haaren fest und ließ dann ihre Köpfe zusammenstoßen. Bei einer im achten Monat schwangeren Frau wurde ihr Bauch durch die mit Lederschuhen bedeckten Füße eines Polizisten heftig getreten; eine andere Frau wurde am Kopf festgehalten und man schleuderte ihn gegen ein dickes, 4-Meter hohes Schaufenster eines Kaufhauses. Das Glas war vollkommen zerbrochen, so daß sogar die Hände dieser Polizisten bluteten.
Konfrontiert mit all den verschiedenartigen gewaltsamen Taten, zeigten die Falun Dafa Kultivierenden ihr großes barmherziges Herz und ihre bewundernswerte Nachsicht. Sie schlugen und schimpften nicht zurück, während sie geschlagen und beschimpft wurden, sie versuchten nur, die Polizisten rein mit gutem Zureden davon zu überzeugen, daß Falun Gong Praktizierende gute Menschen sind.
Nachdem sie ein paar Tage nacheinander eingesetzt worden waren, befürchteten die Polizisten, daß ihnen die Leute ausgehen würden, so ließen sie Gefangenenaufseher und sogar Arbeitslose und Aushilftsarbeiter von Baustellen herkommen, die sie dann zu Hilfspolizisten machten. Diese Leute benahmen sich wie Totschläger, um die Dafa Praktizierenden zu unterdrücken.
Die gefangengehaltenen Praktizierenden wurden in große Wagen geworfen und in alle Schulen, die aufgrund der Ferien leer waren, transportiert. Unter Zwang mußte jeder seinen Namen, seine Arbeitsstelle, seine Anschrift und Telefonnummer niederschreiben und das Papier dann unterschreiben. Erst um etwa 22 Uhr jenes Abends wurden sie freigelassen. Den ganzen Tag hatten sie nichts zu essen und zu trinken, und durften sogar nicht einmal auf die Toilette gehen.
Manchmal stoppten die Polizisten plötzlich Taxis, welche sie stürmten, und, ohne etwas zu sagen, durchsuchten sie das Gepäck und die Taschen der Passagiere. Sobald bei einem Falun Gong Bücher entdeckt worden sind, wurde dieser abgeführt.
Auf dem Land sind Dafa Übende noch schlimmer unterdrückt worden. Die Dorfleiter und Ortspolizisten schlugen sie sehr grausam. Wenn ein Dafa Praktizierender in die Stadt zur Regierung gegangen war, wurden ihm seine Dafa Bücher bzw. Dafa Materialien, sein Geld, und sogar sein Eigentum in der Wohnung weggenommen.
In ganz China herrschte Terror und eine äußert schreckliche Situation. Die ganze Nacht hörte man Sirenen der Polizeiwagen heulen; vor allem um Mitternacht waren die Menschen mehrmals von lauten Polizeipfiffen geweckt worden. Auf den Arbeitsplätzen und in den Wohnumgebungen erhielten die Praktizierenden nur wachsame Blicke ihrer Kollegen und ihrer Nachbarn. Man wollte lediglich sich selbst schützen. Wer noch die Wahrheit kannte, einen aufrichtigen Gedanken und ein gutes Gewissen hatte, konnte auch nur alles in die Tiefe seines Herzens verbergen.