Bericht über den Hungerstreik im Arbeitslager Xigemu der Stadt Jiamushi
Im Arbeitslager Xigemu der Stadt Jiamushi, Provinz Heilongjiang, sind mindestens 70 Praktizierende inhaftiert. Sie wurden zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt, nur weil sie nach Beijing gegangen waren, um der Regierung zu erklären, daß Falun Gong eine aufrechte Praktik ist, die Menschen lehrt, gute Menschen zu sein. Täglich werden sie gezwungen, 13 bis 14 Stunden zu arbeiten, manchmal sogar bis zu 15 oder 16 Stunden. Einige inhaftierte Praktizierende sind am 23. März in den Hungerstreik gegangen, um die Regierung dazu aufzufordern, den Haftbefehl für Lehrer Li Hongzhi aufzuheben, ihre falsche Politik gegenüber den Falun Gong Praktizierenden zu korrigieren, alle inhaftierten Praktizierenden freizulassen, allen Menschen zu erlauben, Falun Gong zu praktizieren, und das Problem durch einen friedlichen Dialog zu lösen. Die Anzahl der Praktizierenden im Hungerstreik stieg am zweiten Tag auf über 70 an. Die Polizei kümmerte sich allerdings nicht um die Forderung der Praktizierenden im Hungerstreik, sondern schlug sie stattdessen noch zusammen.
Am 12. Tag ihres Hungerstreiks lud das Arbeitslager die Familienangehörigen der Praktizierenden im Hungerstreik ein und sagte ihnen, daß sie nicht für eventuelle Todesfälle aufgrund des Hungerstreiks verantwortlich wären, da das Arbeitslager den Praktizierenden Essen anböte.
Am 13. Tag fesselte die Polizei die Praktizierenden im Hungerstreik und zwang sie dazu, hochkonzentriertes Salzwasser durch die Nase aufzunehmen. Wer auch immer sich weigerte, wurde mit Elektrostäben und Ledergürteln usw. gefoltert. Zur Zeit geht der Hungerstreik immer noch weiter. Der Krankenwagen wartet im Hof des Arbeitslagers. Das Leben der Praktizierenden befindet sich nah an der Grenze zum Tod.
Das Arbeitslager verhindert, daß Informationen von außerhalb eindringen, und verbietet den Familienangehörigen, diese Praktizierenden zu besuchen. Sie könnten zu anderen Plätzen verlegt werden. Über 100 Familienangehörige sind zum Arbeitslager gegangen, um die Freilassung der unschuldigen Praktizierenden zu erwirken.
Als die Nachricht vom Hungerstreik im Arbeitslager Xigemu bekannt wurde, sind Praktizierende aus Harbin, Jixi, Hegang, Jiamushi, Qitaihe, Shuangyashan usw. alle zu ihrer lokalen "Behörde 6.15" gegangen, um die Freilassung der Praktizierenden im Hungerstreik zu erwirken. Die meisten der Praktizierenden, die sich dafür einsetzten, wurden jedoch verhaftet. Die Polizei fahndet nun auch nach den sogenannten "Organisatoren" hinter der Kulisse, die die Nachricht über den Hungerstreik bekannt gemacht hatten.
Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden der Stadt Qitaihe
Im Dezember 1999 wurden Praktizierenden aus der Stadt Qitaihe, und zwar Liu Jinfeng, Wei Jianqiang, Wang Yahui und Zhang Liping, alle zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt, weil sie versucht hatten, nach Beijing zu gehen, um für Falun Gong einzustehen. Wang Yahui und Zhang Liping wurden noch im Zug verhaftet. Liu Jinfeng und Wei Jianqiang wurden gleich verhaftet, als sie aus dem Zug ausstiegen.
Am 19. Januar 2000 wurden weitere 11 Praktizierende aus Qitaihe zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt. Es handelt sich dabei um Liu Hong, Liu Xixiang, Hou Bo, Zhang Changming, Liu Ruiyuan, Zhu Junhe, Zhang Guayan, Yue Shuju, Shao Shujing, Tang Liyun und Liu Jinkui. Währenddessen erhielten drei Praktizierende des Landkreises Boli, darunter Sun Jinlin, drei Jahre Zwangarbeit, weil sie sich weigerten, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Sie haben nichts Falsches getan. Alle Leute wissen, daß sie gute Menschen sind.
Im April 2000 wurden Praktizierenden aus der Stadt Qitaihe, Provinz Heilongjiang, und zwar Li Shuwei, Zhang Xiaofeng, Zhu Li und Zhang Shouxin, aus der Partei ausgeschlossen, weil sie Falun Gong praktizierten.
In der Stadt Qitaihe wurden 92 Praktizierende im November 1999 verhaftet, 106 Praktizierende im Dezember, 189 Praktizierende im Januar und Februar 2000, 118 im März und April. Einige Praktizierende wurden bis zu 45 Tage eingesperrt, obwohl die Haftdauergrenze bei 15 Tagen liegt.
Der Praktizierende Zhou Bolin des Bezirks Qiezhi der Stadt Qitaihe wurde in der Taoxi Polizeistation inhaftiert. Der Direktor der Polizeistation brüllte, "Weißt du, daß die Regierung eine Anordnung erlassen hat, daß es ist OK ist, euch tot zu schlagen?!" Nachdem er seine Worte beendet hatte, fing er wie verrückt an, den Praktizierenden Zhou ins Gesicht zu schlagen, während er gegen seine Beine trat. Er sagte während er ihn trat, "Ich werde dafür sorgen, daß du nicht mehr aufstehen kannst!" Der Direktor machte seine Schuhe durch das Treten kaputt. Dann fesselte der Direktor Zhous Hände auf den Rücken und hing ihn für vier Stunden auf. Der Praktizierende Zhou verlor vor Schmerzen das Bewußtsein. Die Polizei zerschnitt sogar sein Gesicht mit einem Messer, schleifte ihn an seinen Handschellen und stieß seinen Kopf usw.. Danach verhörten 8 Polizisten abwechselnd den Praktizierenden Zhou und erlaubten ihm 40 Stunden lang nicht zu schlafen. Sie zielten sogar mit einer Waffe auf seinen Kopf.
In der Haftanstalt des Landkreises Bolin der Provinz Heilongjiang wurden 66 Praktizierende für mehr als zwei Monate inhaftiert. Die Polizei folterte sie mit allen erdenklichen Methoden. Eine Foltermethode davon war: Die Polizei fesselte die Hände und Füße der Praktizierenden und hing sie dann an Ketten auf. Die Polizei hing außerdem noch eiserne Rohre an die Fußgelenke, so daß die Praktizierenden ihre Glieder nicht mehr beugen konnten. Den Praktizierenden wurde es verboten zu sprechen. Der Praktizierende Fang Cuifang wurde so für über einen Monat gefoltert.
Die Praktizierende Cai Guolan und ihre drei Töchter waren ebenfalls in dieser Haftanstalt inhaftiert. Nachdem sie Falun Gong lernte, strebte sie danach, ein besserer Mensch zu werden, gemäß den Lehren des Falun Gong. Dann zahlte sie alle ihre überfälligen Steuern freiwillig zurück. Während ihrer zweimonatigen Haft wurde sie von der Polizei mehrere Male gefoltert. Nachdem die Polizei schon müde davon war, sie zusammenzuschlagen, wurden Kriminelle geordert, sie zusammenzuschlagen. Sie wurde sogar Kopf über aufgehängt, wobei sie nicht mehr schlafen konnte.
Die Polizei wird die Praktizierenden nicht freilassen, bis ihre Wunden verheilt sind, um ihre Verbrechen zu kaschieren. Die Polizei fabrizierte sogar einige falsche Erklärungen, die besagen, daß Falun Gong Praktizierende Falun Gong aufgeben würden, und erzählte den Aufsichtsbeamten, daß die "Umerziehungserfolgsrate" bei 99% läge. Sie faßten sogar ihre Foltererfahrungen mit Falun Gong Praktizierenden zusammen und verbreiteten sie.
Minghui Net englische Version
20.05.2000