1. Die Anzahl der in Haft verstorbenen Falun Gong Praktizierenden hat sich auf 37 erhöht. (04.08.2000)
2. Zusammengefaßte Medienberichte:
Xinhua Agentur 02.08.: Starker Schnee im August in Südwestchina
In den letzten Tagen hat es in Südwestchina viel geregnet. In manchen Regionen hat es auch noch geschneit.
Laut den Wetternachrichten der Wetterwache hat es in den meisten Regionen in Südwestchina Regen von 5 mm bis zu 15 mm gegeben. In Südtibet und im Südwesten der Provinz Yunnan hat die Regenmenge 25 mm bis 50 mm betragen, manchmal auch 60 bis 100 mm. In den Provinzen Qinghai und Sichuan schneite es auch 4 mm Schnee.
Xinhua Agentur Hangzhou, 03.08.:
Der Hangjia See in China ist stark verschmutzt und Fische und Krabben sind am Aussterben
Dieser Tage apellierte das Parteikomitee des Provinz Zhejiang an die entsprechenden Abteilungen: "Der Schutz der Biosphäre in der Region des Hangjia Sees darf kein bißchen mehr hinausgezögert werden." "In den siebziger Jahren wuschen die Menschen dort Reis und Gemüse; in den achtziger Jahren wuschen die Menschen dort Kleidungen und benutzten dieses Wasser, um Getreide zu begießen; in den neunziger Jahren sind Fische und Schrimps am Aussterben." Als Zhu Zhenhe, ständiges Mitglied des Parteikomitees der Provinz Zhejiang, die Verschmutzung der Wasserqualität beschrieb, zitierte er die Worte der Menschen der Region.
Die Verschmutzung des Wassers beeinflußt ernsthaft die Arbeit und das Leben der Fischer. Elf von dreizehn Dörfern, die vom Fischfang leben, haben Schulden von insgesamt über zwei Millionen Yuan (495.000 DM). Das durchschnittliche Einkommen der Fischer ist nur 1200 Yuan (279 DM) pro Jahr und das ist noch nicht einmal so viel wie die Hälfte des Einkommens der lokalen Bauern.
Xinhua Agentur Peking 02.08.:
Die Verschlechterung der Wasserqualität der großen Flüsse wird immer schlimmer.
Die Forschungsergebnisse des Instituts der sozialen Wissenschaften Chinas zeigen, daß in China die wirtschaftlichen Verluste bis Ende der neunziger Jahre, die die Verschmutzung des Wassers verursacht hat, 144,000 Millionen Yuan (33.488 Millionen DM) betrugen.
Das Problem der Verschmutzung des Wassers ist in China schon normal. Das zeigt sich hauptsächlich in der Verschlechterung der Wasserqualität der großen Flüsse. 1993 sind 750 Millionen Kubikmeter Abwasser in den Hauptstrom des Gelben Flusses geflossen, 1998 930 Millionen Kubikmeter. Innerhalb von 5 Jahren hat sich die Menge um 22% erhöht.
Volkszeitung 03.08.2000: Nur für vier Tage Wasser im Reservoir
Die Stadt Jinan ergreift Notmaßnahmen, um den Wasserverbrauch der Bürger zu sichern.
Am 02.08. hat ein Journalist vom Wasserbüro der Stadt Jinan erfahren, daß das Reservoir des Jinxiu Chuan nur weniger als 200,000 Kubikmeter Wasser hat. Wenn danach gerechnet wird, daß jeden Tag 40,000 Kubikmeter Wasser gebraucht werden, kann die Menge des jetzigen Wassers nur für 5 Tage reichen.
Um die Wasserversorgung der Stadt zu sichern, beschränkt oder stoppt das Wasserbüro die Wasserversorgung für die Unternehmen, die viel Wasser verbrauchen aber wirtschaftlich ineffizient arbeiten. Das Wasserbüro appelliert an die Bürger, das Wasser sparsam zu gebrauchen und schlägt den Bürgern vor, die höher wohnen, immer Wasser für den Notfall zu speichern, um diese Schwierigkeit zusammen zu überwinden.
Duowei Netz 30.07.: Eine Million Menschen in der Provinz Hubei kämpfen mit der Dürre
Wegen der Dürre in der Provinz Liaoning sind zehn Milliarden Yuan (2,3 Milliarden DM) Verluste entstanden
Durch die andauernden hohen Temperaturen greift in Hubei die Dürre rasch um sich. Bis 28.07. leiden in mehr als zehn Regionen 1,1 Millionen Menschen unter Trinkwassermangel. 670 000 Stück Vieh leiden unter Trinkwassermangel. Mehr als 900 000 Hektar Ackerland verdorren und in mehr als 133 000 Hektar ist das Getreide verdorrt.