An die chinesische Botschaft in Frankreich und weiter an chinesische Leiter der Regierung
Es ist über ein Jahr her, seit Jiang Zemin im Juli letzten Jahres sich entschieden hat, Falun Gong zu unterdrücken. Die Verfolgung gegen Falun Gong und die Situation in China ist immer schlimmer geworden. Manche Leute planen jetzt wieder eine neue Runde der noch grauenhafteren Verfolgung anläßlich der Nationalfeiertage. Da zeigen wir Falun Gong Praktizierende in Frankreich ernste Besorgnis.
Die Verfolgung gegen Falun Gong ist allein auf Jiang Zemin und seine Mithelfer zurückzuführen, die seine Alleinherrschaft behalten wollen und dies, ohne die Gegenmeinung der anderen Leiter zu berücksichtigen. Die Verfolgung ist geplant, gezielt und sehr grauenvoll. Das hat nicht nur Verfassung und Gesetz verletzt, sondern bringt Tausenden und aber Tausenden Falun Gong Praktizierenden und deren Familien großen Schaden. Auf dem Festland Chinas gibt es bereits über 50 Falun Gong Praktizierende, die zu Tode verfolgt wurden, über 500, die illegal ins Gefängnis verurteilt, über 5000, die grundlos ins Untersuchungsgefängnis gesteckt wurden, über 600 zwanghaft in die Irrenhäuser eingesperrt worden sind, mehrere Zehntausend Falun Gong Praktizierende, die grundlos wiederholt festgenommen wurden und unzählige Familien, die Geldstrafen bekommen haben. Die Falun Gong Praktizierenden sind in diesem Jahr sowohl körperlich als auch geistig verfolgt worden. Überlegen Sie sich, wir befinden uns im 21. Jahrtausend, wofür Demokratie und das Rechtssystem eintritt. Es wagt aber eine kleine Gruppe von Leuten, die aus eigenem Interesse die gutherzigen unschuldigen Massen, die sich nach ZHEN SHAN REN verhalten, zu verfolgen. Kann jeder gutherzige Chinese das ignorieren, wenn er von den entsetzlichen Verfolgungen erfährt?
Es gibt in der Geschichte kein einziges Beispiel, in dem ein Herrscher seine Alleinherrschaft durch gewalttätige Unterdrückung erfolgreich erhalten konnte. Auch Jiang Zemin wird ausnahmslos zum Schluß von der Geschichte verurteilt werden. Jiang Zemin unterdrückt im Inland grauenhaft Falun Gong, verleumdet es auch im Ausland. Aber es ist ein internationaler Witz geworden, wie Jiang Zemin das Leseheftchen dem US-Präsident Clinton überreichte. Sein Fahndungsversuch nach dem Begründer von Falun Gong wird ebenfalls von der internationalen Polizeiorganisation abgelehnt. Es gibt in der Welt noch kein zweites Land wie China, Falun Gong zu verbieten und zu unterdrücken. Im Gegenteil haben sie die Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende in China öffentlich gebrandmarkt und kritisiert. Das französische Außenministerium hat ernste Besorgnis in Sachen der Verfolgung gegen Falun Gong in China gezeigt. Der Parlamentabgeordnete Herr André GERIN hat in seinem Brief an das Außenministerium folgendes geschrieben: "Ich erlaube mir, die Aufmerksamkeit des Außenministers zur Verfolgung gegen Falun Gong in China zu erregen. Falun Gong ist ein Kultivierungsweg mit Übungen und Meditation. Es ist keine Religion, gehört zu der chinesischen Kultur. ... AI und der Falun Gong Verein in Frankreich sind sehr besorgt über solch ein Verhalten, in dem das grundlegende Bürgerrecht, die Meinungsfreiheit und die Koalitionsfreiheit gewaltig verletzt werden. Ein solches Verhalten erinnert an den westlich religiösen Gerichtshof in der alten Zeit. Das verstößt gegen die auch von China unterzeichnete Menschenrechtsvereinbarung der UNO. Außerdem haben die Falun Gong Praktizierenden nach AI keine gesetzwidrigen Aktivitäten ausgeübt". Herr GERIN hat den französischen Außenminister gefragt, wie und mit welchem politischen und wirtschaftlichen Mitteln die französische Regierung, europäische Entscheidungsorganisation bzw. UNO die chinesische Regierung dazu veranlassen kann, ihre Meinung zur Sache Menschenrecht zu verändern. Die Beachtung der Menschenrechte ist ein allgemeiner Grundstein für alle Staaten, die sich nach Demokratie und Wirtschaftsentwicklung entwickeln. Klar ist, dass die Verfolgungspolitik von Jiang Zemin nicht die Zuneigung der Massen gewonnen hat und auch bei den internationalen Organisationen unbeliebt ist. Ein altes chinesisches Sprichwort lautet: Gutes wird mit Gutem vergolten, Böses mit Bösem. Die Geschichte zeigt, es wird nie ein gutes Ende geben, wenn ein Herrscher sein eigenes Volk unterdrückt. Dem Bösen gegenüber gleichgültig zu sein ist gleich ihm gegenüber zu nachsichtig zu sein. Wir appellieren deshalb an gutherzige Menschen in der Regierung, für die Wahrheit und Aufrichtigkeit und für die Zukunft des ganzen Volkes aufzustehen, die böse Verfolgung gegen Falun Gong von Jiang Zemin und seiner Helfer zu bremsen und stoppen.