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Nachrichten (1) (13.01.2001)

13. Januar 2001


Die Stimme von Falun Gong erschallte wieder laut im Arbeitslager

Am Abend des 30. Dezember 2000 ist es den Falun Gong Praktizierenden in einer nordöstlichen Stadt Chinas nach mehrtägigen harten Arbeit gelungen, Lautsprecher im Arbeitslagern einzurichten. Das ermöglichte den dort eingesperrten Mitraktizierenden, die neuen Schriften von Meister Li anzuhören und sie über die Wahrheit von Falun Gong zu informieren. Sie sind dadurch enorm ermutigt worden.

Gerade zum Tagesanbruch dieses neuen Jahr hängten die Praktizierenden auf 3 Straßen über 300 Spruchbänden an den Bäumen auf, und der Slogan "Falun Dafa ist gut!" wurde auf vielen Wände aufgesprüht.

Ungeheuerliches Verbrechen der Polizei im Kreis Yanqing, Peking

Laut der aus dem o.g. Arbeitslager geflüchteten Praktizierenden, waren die Praktizierenden, die am 01.01 zur Erklärung der Wahrheite über Falun Gong auf dem Tiananmen Platz gewesen waren, dort festgenommen worden und anschließend zu diesem Arbeitslager gebracht worden waren, wo sie von der Polizei grausam Misshandelt wurden. Mehrere Polizisten haben einigen weiblichen Praktizierenden alle Kleider ausgezogen, und sie dann mit dem Elektrostab geschlagen, mithandelt und sexuell beleidigt.

Belohnung für die Polizisten für die unermüdlichen Festnahme von Falun Gong Praktizierenden

Am Nachmittag des 31.12. 2000 ging ein Falun Gong Praktizierender zum Tiananmen Platz um die Wahrheit über Falun Gong zu erklären. Als er gerade angekommen war, wurde er von einem Polizisten gefragt, ob er weiter praktizieren wollte oder nicht. Er sagte ausdrücklich "Ja!". Der Polizist schlug ihn sofort mit dem Elektrostab an den Kopf. Es entstand sofort eine große Beule. Danach wurde er in einen Polizeiwagen geworfen. Vor der Tür der Tiananmen-Polizeiwache hielt der Wagen kurz an. Ein Polizist mit einem Bündel Geld war aus dieser Tür getreten. Er sagte zu den im Wagen sitzenden 6-7 Polizisten "Prämie für euch. Die Festnahme ist ein verdammt harter Ja!". Der wagen fuhr mit dem festgenommenen Praktizierenden weiter zu einem Untersuchungsgefängnis.

Wieder einige Falun Gong Praktizierenden festgenommen, die an der Universität Tsinghua studieren

In Nacht des 01.01.2001 gegen i Uhr sind wieder Falun Gong Praktizierenden der Universität Tsinghua festgenommen worden. Sie sind Studenten dieser Universität. Sie wurden in der Polizeiwach verprügelt. Bisher sind hier die meiste Studenten, die Falun Gong praktizieren, festegenommen wurden und sie befinden sich nun in einer sehr kritischen Lage. Wir bitte deshalb um die Aufmerksamkeit aller gutherzlichen Menschen, insbesondere von derjenigen, die auch in Tsinghua studiert haben.

Eskalation der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in der Stadt Xin Yang

Im November setzte die Polizei in Xin Yang, Provinz He Nan, viele Kräfte zur Verstärkung der Verfolgung ein. Seitdem sind mindestens 38 Praktizierenden festgenommen worden. Die Lage verschlechterte sich noch weiter. Die Festgenommenen sind misshandelt und gefoltert worden; sie durften mehrere Tage und Nächte, im schlimmsten Fall sogar 70 Stunden, nicht schlafen; manche wurden gezwungen, beinah nackt im kalten Freien zu stehen. Nach der grausamen Folter konnten manche sich gar nicht mehr bewegen und einige lagen manche im Sterben. Die böseartige Folter wurde oft in der tiefen Nacht von jungen Polizisten durchgeführt. Bisher sind nur wenige Praktizierenden gegen Bürgschaft aus der Haft entlassen (Dafür bezahlten die Familienangehörigen jeweils 2,000 bis zu 10,000 RMY), der größere Teil blieb im Gefängnis, davon 6 Praktizierende wurden verurteilt, 3 wurden in die Arbeitslager geschickt, die restlichen müssen auch mit Verurteilungen rechnen. Lohn oder Rente von vielen Falun Gong Praktizierenden werden einbehalten. Sie sind daher in eine sehr schwierige Lage geraten. Mit diesem Bericht appellieren wir an alle gutherzige Menschen und Menschenrechtorganisationen in der Welt, der unmenschlichen Verfolgung Aufmerksamkeit schenken, und die chinesischen Regierung zur Einstellung der Verfolgung der Falun Gong Praktizierenden aufzufordern.

Nachrichten aus Xin Yu, Guang Xi Autonomie-Region

Als sich gut 100 Praktizierenden am Abend des 22.06.2000 in Xin Yu zu Erfahrungsaustausch sammelten, wurden sie von den Polizisten gewaltsam festgenommen, manche Praktizierenden waren so fest gefesselt worden, dass sie ohnmächtig gewesen waren, sie wurden verprügelt und getreten. Nach mehrertätigem Aufenthalt im Untersuchungsgefängnis wurden sie zu einem Umerziehungskurs gebracht. Dort wurden sie gezwungen, in der Sonnenschein bei Temperatur von 36-37 Grad zu rennen und Medikamente zu sich zu nehmen. Sie wurden auch beleidigt und verprügelt. Täglich erhielten sie nur 2 Schüsseln Reisbrei und einen abgetrocknten Rettich.

Misshandlungen im Untersuchungsgefängnis des Jin Zhou Bezirks in der Stadt Da Lian

In Jin Zhou Bezirk wurden die Falun Gong Praktizierenden, die nach Peking zur Petition gingen und deswegen festgenommen worden sind, direkt zur Kriminalpolizei zugeschickt. Dort wurden sie körperlich und seelisch gequält. Sie durften mehre Nächte und Tage nicht schlafen und nicht essen. Sie wurden beschimpft und geschlagen, manche Praktizierenden wurden so gewaltsam verprügelt, dass ihr Gesichte schon nicht mehr zu erkennen waren. Jeder musste noch Geldstrafen in Höhe von 10,000 RMY zahlen.

Sobald die Polizei diejenigen Praktizierenden, die Info-Material verteilten hatten, festgenommen hatte, führte sie bei diesen eine Hausdurchsuchung durch und beschlagnahmte alle Dafa-Bücher und Info-Materialien. Sie zwang die Praktizierenden, die Quelle der Info-Materiale anzugeben, und Dafa Bücher zu zerreißen. Wenn die Praktizierenden dies verweigerten, wurden sie gezwungen, auf das Portrait von Meister Li und das Falun Bild zu treten. Wenn es nicht gelang, sie dazu zu zwingen, verübten die Polizisten selbst diese böswillige Tat.

Nahezu 20 weibliche Dafa Praktizierenden begannen einen Hungerstreik. Damit forderten sie die Polizei dazu auf, ihnen die Dafa Bücher zurückzugeben. Sie wollten nämlich im Gefängnis das Fa lernen und die Übungen machen. Unter den Befehl des Gefängnisleiters fing das Wachpersonal an, die Praktizierenden zwangszuernähren, indem sie das Essen mit einem Schlauch durch ihre Nase in ihren Magen führte. Als der Leiter erfuhr, dass eine Praktizierende zwei große Operationen jeweils an Lunge und am Magen gehabt hatte, schrie er trotzdem gefühllos: "Mache weiter, weiter, wenn sie stirbt, ist sie selbst Schuld". Nachdem der lange Schlauch endlich wieder aus ihren Magen gezogen worden war, wurde sie ohnmächtig. Erst halbe Stunde später kam sie mit der Hilfe anderer Praktizierenden wieder zu Bewusstsein.

Das herzlose Wachpersonal mischte absichtlich eine Überdosis Salz in den Brei, der einem Praktizierenden auf dieser Weise zugeführt wurde. Das führte bei dem Praktizierenden zu längerer Körperstarre und Ohnmacht. Bei der Zwangsernährung durch Schlauch mussten manche Praktizierenden noch Handschellen und Fußfessel tragen. Schmerzvolles Erbrechen erschütterte das ganze Gefängnis.

Während des Hungerstreiks der Praktizierenden sagte das Wachpersonal immer wieder"Wir haben Anweisung vom oben, euch nicht freizulassen, solange ihr hier seid, werdet Ihr nicht losgelassen. Für euren Hungerstreik gibt nur zwei Auswege: Entweder schicken wir euch in die Arbeitslager oder bringen wir eure Leichen weg."



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