Freitag, 5. Oktober 2001
Das Heizuizi Frauenarbeitslager in der Provinz Jilin ist eine Hölle auf Erden und die Leiter und Wächter sind allesamt außergewöhnlich bösartig. Ich bin eine Falun Dafa Praktizierende, die mehr als 9 Monate unrechtmäßig eingesperrt wurde, ich sah mit eigenen Augen die brutalen Folterexzesse an Praktizierenden, ich bin eine Augenzeugin der bösartigen Verbrechen der Komplizen Jiang Zemins. Folgendes ist eine kurze Zusammenfassung von Teilen der Geschehnisse, die ich im Heizuizi Frauenarbeitslager gesehen und gehört habe:
Am 14. November 1999 wurde ich zu einem Jahr Zwangsumerziehung im Frauenarbeitslager Heizuizi verurteilt, weil ich mit zwei anderen Praktizierenden nach Peking gegangen war, um dort für Falun Gong zu appellieren. Als wir ankamen, sahen wir an den Wänden den Propagandaspruch "Überzeugen, Retten und Erziehen ist unsere Aufgabe". Die Wächter waren trotzdem sehr unfreundlich zu uns, sie würdigten uns keines Blickes, sahen uns nicht einmal an, wenn sie mit uns sprachen. Sie befahlen den normalen Verbrechern, uns am ganzen Körper zu durchsuchen und alle Dafa-Materialien zu entfernen. Als sie uns zu überreden versuchten mit Falun Dafa zu brechen, waren sie noch einigermaßen "freundlich", aber als wir die Zusammenarbeit dahin verweigerten, enthüllte sich ihr bösartiges Naturell. Die Wärter verwendeten die normalen Kriminellen als Mittel um uns 24 Stunden am Tag zu beobachten, damit wir keinerlei Möglichkeit bekamen, das Fa (die Prinzipien des Falun Dafa) zu studieren, die Übungen zu machen oder miteinander zu sprechen. Bei Verstoß gegen diese Verbote befahlen die Wächter den Kriminellen uns aufs brutalste zu schlagen. Wenn die Kriminellen unsere Beobachtung und Bestrafung gut durchgeführt hatten, wurden ihnen als Belohnung ihre Strafe verkürzt, was viele veranlasste, dies mit all ihren Kräften durchzuführen. Die meisten unter ihnen waren Verbrecher, die zu allem entschlossen waren.
Angeheizt von den Wärtern wurden ihre Handlungen immer bösartiger. Es war nicht unüblich, dass die Kriminellen die Praktizierenden schlugen, beschimpften oder ihnen einfach persönliche Sachen stahlen. Einmal als wir die Vorrede aus Zhuan Falun rezitierten (Lunyu) schlugen sie uns wie verrückt, dabei trafen sie Frau Wang Lihua mit einem Holzstab so fest, dass sie umfiel, und traten ihr danach auch noch ins Gesicht, woraufhin sich ihr rechtes Auge blutunterlaufen rot färbte und ihr ganzes Gesicht blau anschwoll. Sie benötigte mehr als einen Monat um sich davon zu erholen. Um dies gegenüber ihrer Familie zu verbergen, wurde es ihr verboten, sie zu besuchen. Solch brutale Gewaltakte gegenüber Praktizierenden passierten andauernd und unzählige Holzstöcke zerbrachen während der Prügel.
Die Wächter waren noch bösartiger als die Kriminellen, sie spielten uns Propagandavideos vor, die Falun Gong und Lehrer Li verleumden, und versuchten uns einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Jedes mal, wenn die Praktizierenden versuchten, das Fa zu studieren, oder die Übungen zu praktizieren attackierten sie uns mit Elektroschockstäben von über einem Meter Länge. Manchmal rissen sie uns dabei absichtlich die Kleider herunter, um uns am ganzen Körper und auch im Mund mit elektrischen Schlägen zu foltern. Die Leiter der Verwaltungsabteilung der Sektion Lian und Yue nahmen oft an diesen Prügelorgien gegen uns teil.
Um die Praktizierenden dazu zu bringen, sich von Falun Dafa abzuwenden, unternahmen die Lagerverantwortlichen alle möglichen bösartigen Folterarten. Sie gossen beispielsweise im Winter Wasser über einen Betonfußboden und zwangen Praktizierende, barfuss längere Zeit darauf zu stehen. Das Wasser gefror sehr schnell und die Praktizierenden konnten nicht anders, als sich zu bewegen, weswegen sie dann getreten und geschlagen wurden, sogar mit am Rücken gefesselten Händen. Die Praktizierenden Yuan Wenci und Fan Xiu wurden gezwungen, 8 Stunden hockend in so einem Zustand auszuharren, nur weil sie die Übungen praktiziert hatten. Mit der Zeit wurden die Foltermethoden immer bösartiger. So fesselten sie Praktizierende mit Händen und Füßen für lange Zeit an ein Bett, ohne sie dazwischen loszubinden. Manche Praktizierende wurden mehr als 20 Tage gefesselt. Sie nannten diese Foltermethode "Bett des toten Mannes". Im Winter während heftigster Kälte und Wind öffneten sie absichtlich die Fenster zu den Räumen, in denen solche Prozeduren stattfanden, um die Praktizierenden, die nur dünne Kleidung trugen, zusätzlich auszufrieren. Die Praktizierenden zeigten sich in ihrer Einstellung äußerst standhaft, trotz der fast unerträglichen Schmerzen. Manchmal leerten sie Wasser am Boden aus, zwangen die Praktizierenden darin zu stehen und teilten Hochstromschläge mit ihren Elektroschockgeräten über das Wasser am Boden aus.
Die Wächter brachten die Praktizierenden oft in abseits gelegene Räume, um sie dort zu foltern und schlossen die Türen ab, damit die andern nichts davon sehen und hören konnten. (Bemerkung: Das ist der Grund, warum manche "erfolgreich durch die Gehirnwäsche beeinflussten Leute" die Bösartigkeit der Arbeitslager verneinen. Nicht nur viele Praktizierende, auch einige Wächter wussten gar nichts über solche fürchterlichen Taten. Sie verhielten sich sehr freundlich zu den unentschlossenen Praktizierenden, um sie zu überreden, Falun Dafa aufzugeben. Aber sobald sich herausstellte das jemand nicht zu überreden war, zeigten sie die teuflische Seite ihres Wesens und folterten die Praktizierenden auf grausamste Weise. Später darüber befragt, würden sie lügen und behaupteten, zu den Praktizierenden sehr freundlich gewesen zu sein.)Sobald wir unrechtmäßig inhaftiert worden waren, versuchten wir Beschwerde gegen die Strafe einzulegen, bekamen aber keine Reaktionen darauf. Während die Kriminellen und die Wächter die Praktizierenden brutal folterten, schrieben wir Briefe an den Direktor des Arbeitslagers, in denen wir die Verbrechen darstellten. Wir erhielten aber nie Antworten darauf. Es war in den Augen der Wächter völlig in Ordnung, Praktizierende zu schlagen, sie hegten zusätzlich noch ihre grausamen Torturen aus. Das Leben eines Praktizierenden konnte hier jeden Moment zu Ende sein. Unter einer dermaßen extremen Umgebung entschlossen wir uns, in einen Hungerstreik zu treten, um gegen die unmenschlichen Bedingungen zu protestieren, aber als Resultat wurden wir noch grausamer unterdrückt.
Während unseres Hungerstreikes teilte man uns zusätzlich zu sehr schwerer Arbeit ein und wir mussten im tiefen Schnee laufen bis wir zu müde zum Atmen waren. Zuletzt zwangsernährten sie die Praktizierenden, die den Hungerstreik nicht aufgaben, indem sie die Praktizierenden an den 4 Gliedmaßen an ein Eisenbett fesselten und ihnen die Plastikkanülen in den Rachen schoben oder den Mund mit Stangen gewaltsam öffneten. Sie verwendeten dazu schmutzigen Getreidebrei aus dreckigen Gefäßen, wie man sie normalerweise nur für Hunde verwendet. Die Praktizierenden wurden dabei bis zum Ersticken gebracht, schmerzvolle Tränen quollen aus ihren Augen. Eine über 50jährige Praktizierende wurde dabei dermaßen übel zugerichtet, dass ihre Vorderzähne locker wurden und zu bluten begannen. Trotz dessen stoppten sie die Zwangsernährung erst 6 oder 7 Tage später. Auch als die gefolterten Praktizierenden bereits äußerst schwach geworden waren, führten die Wächter weiterhin die Folterungen mit den Elektroschocks durch. Manchmal wurden sogar Zwangsernährung und Elektroschock gleichzeitig durchgeführt. Die Praktizierenden wurden bis an den Rand des Todes gefoltert.
Später, als noch mehr Praktizierende ins Arbeitslager geschickt wurden, fragten die Wächter nur noch anfangs ob sie das Praktizieren aufgeben würden und falls sie das nicht gleich taten, setzten sie sofort ihre Elektroschockgeräte ein. Sie heuerten auch eine Menge normaler Verbrecher an, um die Praktizierenden zu schlagen. Wir konnten oft die schmerzvollen Schreie der fürchterlich verprügelten Praktizierenden hören. Sie sperrten Praktizierenden auch oft in Einzelhaft, wobei die Zellen sehr kleine viereckige dunkle Löcher waren, die nur ein kleines Sichtfenster für die Wärter besaßen. Den Praktizierenden wurden dabei die Hände am Rücken gefesselt zur Tür hin. Sie wurden gezwungen, mindestens 6 oder 7 Tage, manchmal sogar bis zu einem Monat, auf die Wand starrend zu sitzen. Die Hände schwollen dabei zu einem dunkelblauen Klumpen an. Um die Produktionsvorgaben der Lagerleitung zu erfüllen, zwangen uns die Wächter oft weit über die Zeit zu arbeiten, oft bis zu 11 oder 12 Stunden. Einmal mussten wir 17 Stunden arbeiten und waren entsprechend erschöpft. Wenn die Verantwortliche zur Inspektion kamen, räumten die Wächter schnell unsere Arbeit weg und ließen uns fernsehen oder täuschten vor, dass wir nichts tun würden.
Fr Wang Limei, die Leiterin der 5. Gruppe, war die grausamste Wächterin, die Praktizierende folterte. Sie fesselte sehr oft Praktizierende ans Bett und schockte sie mit ihrem Hochspannungsstab für längere Zeit. Einmal beobachtete ich sie dabei, wie sie die Praktizierende Wang Shouhui ans Bett fesselte und mit 2 Elektroschockgeräten gleichzeitig folterte. Sie hörte erst auf, als der Körper der Praktizierenden über und über mit Blasen bedeckt, der Mund dick angeschwollen und das Gesicht zur Unkenntlichkeit deformiert war. Wang Limei beschimpfte sie andauernd, knirschte mit ihren Zähnen und zeigte die bösartige Seite ihrer Natur.
Nach April 2000 erhielt das Lager neue Befehle von der Partei zur Unterdrückung der Praktizierenden. Um die Unterdrückung zu intensivieren, wurden noch mehr Elektroschockgeräte angeschafft. Während dieser Tage konnte das Geräusch der Schockgeräte und die Schreie der Praktizierenden andauernd im ganzen Lager gehört werden. Solange die Praktizierenden nicht aufgaben, wurden sie damit gefoltert. Als diese Methode versagte, verlängerten sie die Haftstrafen und schickten die Praktizierenden in kleine Einzelzellen. Die weiblichen Praktizierenden Wang Shouhui, Wang Yugui, Liu Guiru und Liu Shujuan, alle über 50, wurden ans Bett gebunden und weil sie verweigerten, Falun Gong aufzugeben, wurden sie sehr oft von Wärtern und Gruppenführern mittels Elektroschockstäben gefoltert. Die Gruppenleiter beauftragten auch die gewöhnlichen Kriminellen mit der Überwachung der Praktizierenden und ließen die Praktizierende 5 Tage im Stehen verbringen ohne die Möglichkeit zu schlafen, und schlugen sie, falls sie ihre Augen schlossen. Die Kriminellen geißelten die Praktizierenden dabei auch mit Lederpeitschen. Die Praktizierenden mussten alle Formen der Folter durchstehen. Eine Praktizierende von Einheit 2 wurde mehr als 2 Stunden nackt mit Elektroschocks gefoltert, ihr ganzer Körper war danach voller Eiter, Blut und Hautfetzen. Die Wächter logen uns daraufhin vor, dies sei nur passiert, weil sie allergisch auf die Stromschläge gewesen wäre. Die Wächter besaßen keinerlei menschliche Natur oder irgendeinen Sinn für Menschenwürde. Die entschlossenen Praktizierenden erlitten alle erdenklichen Formen der Folter, neue Wunden entstanden, noch bevor alte verheilt waren.
Den standhaften Praktizierenden wurde der Kontakt zur eigenen Familie gänzlich verboten, auch die von Familienmitgliedern vorbeigebrachten tagtäglichen Notwendigkeiten wurden nicht an sie weitergeleitet. Sie durften nur in den lagereigenen Geschäften einkaufen, wo die Dinge zu überhöhten Preisen verkauft wurden. So war dort zum Beispiel das Essen 3-4 mal so teuer wie außerhalb. Die Lagerleitung zog auch Geld von den Konten der Praktizierenden ein und zwang sie, Bücher zu kaufen, die das Dafa und Meister Li verleumden.
Die grausamen Verbrechen im Jilin Arbeitslager der Provinz Heizuizi überstiegen aber noch die oben beschriebenen Beispiele; noch wesentlich mehr und abscheulichere Taten wurden dort begangen. Die Anzahl der zu Tode geprügelten Praktizierenden ist noch immer unbekannt. Es ist eine Hölle auf Erden, in der heute noch immer über 1000 Praktizierende festgehalten werden.
Ihr gutherzigen Menschen, wisst ihr, dass es in China noch immer so viele von solchen und sogar noch schlimmeren "Höllen auf Erden" gibt? Wisst ihr, dass es noch so viele Praktizierende gibt, die unrechtmäßig eingesperrt und unterdrückt werden? Wir appellieren an alle gutherzigen Menschen dieser Erde, uns zu helfen, den unterdrückten Falun Gong Praktizierenden zu helfen und sie so schnell als möglich zu befreien.
Wir hoffen auch, dass noch mehr Mitpraktizierende heraustreten und die Gräueltaten des Jiang Zemin Regimes anprangern und aufzeigen mögen, um den Menschen die Wahrheit zu erklären und gutherzige Lebewesen zu retten.
Dies ist eine Liste der Namen bösartiger Polizisten im Frauenarbeitslager Heizuizi (Provinz Jilin):
Leitende Polizisten: Zhu, Fan
Verwaltungsabteilung: Lian, Yao
Gruppe Nr. 4: Gruppenleiter: Guan, Zhang, Han; Wächter: Wang, Zhang, Hou
Gruppe Nr. 5: Gruppenleiter: Li, Wang Limei (weiblich), Xiao Aiqiu (weiblich), Chi Aichun (weiblich); Wächter: Jiang, Tang, Liu, Wang
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